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    Schönstatt-Wohnstätte

    Ansicht Südwest

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    Schönstatt-Wohnstätte

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    Schönstatt-Wohnstätte

    Innenraum (Kapelle)

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    Mit der Abstufung und Terrassierung der Geschosse ist es Architekt Walter Hohler gelungen, die grossvolumige Wohnstätte der Schönstatt-Patres in den Hang über Horw einzubetten. Die Materialisierung in Sichtbeton ist dem Brutalismus zuzuordnen, die sensible Einbindung in die Natur bricht die Härte und die Materialisierung des Baukörpers.

    Chronologie

    Die Priestergemeinschaft der Schönstatt-Patres wollte einen neuen geistigen Mittelpunkt für ihre Seelsorgearbeit und ein Zentrum zur Erholung und Weiterbildung ihrer Mitglieder schaffen. 1970 erwarben sie hierfür ein damals noch nicht eingezontes Grundstück auf der Mättihalden und schrieben 1972 einen Wettbewerb für den Bau eines Wohnheims mit einer Bildungsstätte und einer Kapelle aus. Der Architekt Walter Hohler wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Der Entscheid des Regierungsrates, das Areal von einem provisorische Schutzgebiet I in ein provisorisches Schutzgebiet II umzuwandeln, ermöglichte den Baustart: 1974 konnte das Baugesuch eingereicht werden,1982 die Schönstatt-Patres den Bau beziehen.

    Lage

    Die Wohnstätte der Schönstatt-Patres befindet sich auf der Westseite der Horwer Halbinsel. Von Nordosten führt die Strasse Mättihalden bergab zum solitär situierten Gebäude. Die Hanglage bietet Blick auf den naheliegenen Vierwaldstättersee.

    Beschreibung

    Die Wohnstätte ist nach Südwesten orientiert und als Terrassenhaus ausgebildet. Sie umfasst bergseitig zwei und talseitig drei bis vier Geschosse, die in acht zweigeteilte, versetzt angeordnete Baukörper aufgeteilt sind. Die Wohnstätte ist durch Sichtbetonschotten gegliedert. Während die Seiten bis auf schmale, hochrechteckige Fenster geschlossen ausgebildet sind und sich lediglich die Fugen der Decken abzeichnen, bieten die Terrassenseiten ein abwechslungsreiches Bild: Hier alternieren rot gefasste Fenster und Fenstertüren. Dem Hang wird durch eine Abschrägung der Schotten begegnet. Der bergseitige Haupteingang ist leicht aussermittig platziert. Talseitig schaffen zwei geöffnete Achsen und Freitreppen eine Verbindung zum Gelände. Das zurückversetzte Dachcafé umfasst zwei Baukörper. Bis auf die davorliegende Dachterrasse sind alle Dachflächen des Terrassenhauses reich begrünt. Die den einzelnen Räumen vorgelagerten privaten Terrassen schaffen weitere teilbegrünte Bereiche.

    Im Gebäude befinden sich zwölf Gästezimmer mit Bad, teilweise auch mit Einbauküche, ein Jugendzentrum mit Massenlager und Aufenthaltsraum, ein grosser Saal, welcher unterteilt werden kann, eine Hauskapelle und ein Selbstbedienungs-Café. Den Sichtbetonwänden sind im Inneren Holztäferdecken entgegengesetzt.

    Literatur

    Gmür, Otti. Häuser, Dörfer, Städte. Architekturführer Kanton Luzern. Luzern 2006, S. 399. – Strada, Angel. Schönstatt-Patres, in: Schönstatt Lexikon. Fakten – Ideen – Leben. Vallendar 1996.

    Stand
    2017
    Bearbeitung
    Sarah Bucher

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