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    Schaerholzbau AG

    Ansicht West

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    Schaerholzbau AG

    Wand (Detail)

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    Schaerholzbau AG

    Innenraum (Produktionshalle)

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    Die Blum Grossenbacher Architekten AG und die Schaerholzbau AG haben mit einem funktionalen Baukomplex ein gestalterisches Zeichen gesetzt. Der Baukomplex ist ein gutes Beispiel der aktuellen Architektur, in der Effizienz, Nachhaltigkeit und Einheitlichkeit mit Vielfältigkeit und Behaglichkeit in Dialog stehen müssen.

    Chronologie

    Die Produktionshalle der Firma Schaerholzbau AG wurde 2001 von der Blum Grossenbacher Architekten AG konzipiert und vom Altbüroner Holzfachbetrieb selbst erstellt. Zwischen 2005 und 2016 wurde die Halle um drei weitere, ebenfalls von Blum Grossenbacher Architekten AG entwickelte Gebäude ergänzt. Ziel der Baumassnahmen war es, die Optimierungen der Arbeitsabläufe und Raum für kulturelle Darbietungen zu schaffen. Die Ergänzungen haben das Ensemble stark verdichtet, zugleich wurden der Charakter und das Erscheinungsbild des Bestands gestärkt.

    Lage

    Der Gebäudekomplex steht im westlich des Zentrums gelegen Altbüroner Gewerbegebiet. Er ist zwischen der Hauptstrasse Chrüzmatte und einer Landwirtschaftszone angesiedelt. Das Gelände fällt zur nahen Kantonsgrenze Luzern-Bern hin ab.

    Beschreibung

    Topografie und Raumprogramm wirken sich wesentlich auf das Erscheinungsbild der Anlage aus. Die gestaffelt angeordneten Baukörper sind unterschiedlich hoch und haben verschieden hohe Geschosse. Der grösste Baukörper ist die überhohe Produktionshalle mit 78 Metern Länge, die parallel zur Chrüzmatte angeordnet ist. Im Südwesten ist eine Lagerhalle mit einem weit auskragenden Vordach angefügt. In der Verlängerung des Vordachs folgen im Südosten ein schmaler, tiefer Baukörper, der Kulturraum, sowie ein rechtwinklig dazu platziertes, dreigeschossiges Bürogebäude. Eine überdachte Passerelle vereint das administrative Gebäude, das strassenseitig lediglich mit zwei Geschossen in Erscheinung tritt, mit der Produktionshalle und fasst einen Vorplatz. Die Einheitlichkeit des weitläufigen Baukomplexes wird durch eine im Wesentlichen auf Holz basierende Materialisierung hergestellt: Die Produktionshalle und das Lager sind in einer Kombination aus Stahl- und Holzbauweise erstellt. Als Gegengewicht zur Horizontalität der langen Produktionshallenfassade schafft die strukturell erscheinende Tragkonstruktion an den Längsseiten ein vertikales Element. Je nach Blickwinkel erhalten die weiss gefassten Stirnseiten der Träger eine flächige oder linienartige Erscheinung. Die Anordnung der einzelnen Fenster variiert in Höhe und Lage und bringt damit Bewegung sowie Durchsicht in das Gebäude. Die Schmalseiten sind mit funktionalen Toren versehen. Das Bürogebäude und der Kulturraum bestehen aus einer Holzrahmenbauweise. Die variabel platzierten Bandfenster reagieren auf Konstruktion, Bedarf und Aussicht. Bei allen Öffnungen in Richtung Westen ist das Thema Landschaft massgebend. Die Fassaden bieten eine rahmenartige Inszenierung, die Landschaft erscheint als Bild.

    Literatur

    Hüsler, Doris. Werkplatzausbau. Schaerholzbau. Sursee 2017, S.1–8. – Gmür, Otti. Häuser, Dörfer, Städte. Architekturführer Kanton Luzern. Luzern 2006, S. 309–310. – Brunner, Roland; Carlen, André; Baschung, Mélanie. Neubau Werkhalle Schaerholzbau, Altbüron, in: Holzbulletin 75/2005, S.1366–1367.

    Stand
    2017
    Bearbeitung
    Chloé Maître

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