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    Reformierte Kirche

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    Kirchturm

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    Innenraum

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    Während die katholische Kirche um 1960 mit brutalistischen Betonbauten Zeichen setzte, präsentieren sich die wenigen zeitgenössischen reformierten Kirchen der Innerschweiz bescheiden und gliedern sich wie der Bau von Gutmann Schwarz sensibel in den Kontext ein. Die heutigen Raumqualitäten, die einen «atmosphärischen Realismus» reflektieren, verdankt der Bau der Renovierung durch Seiler Linhart: Vorhandenes wurde aufgenommen und damit wesentliche Merkmale des Ortes gestärkt.

    Chronologie

    1959 begann der Architekt Rolf Gutmann mit dem Bau der evangelisch-reformierten Kirche. Der Neubau konnte am 31. Januar 1960 eingeweiht werden. 1986 wurde die Kirche umgebaut und um ein Pfarreiheim ergänzt, konzipiert vom ortsansässigen Architekten Paul Dillier. Beim Umbau der Kirche wurde die Empore entfernt, der Eingang verlegt und ein neuer, hofartiger Vorplatz im Südwesten gestaltet. 2006/07 renovierten Seiler Linhart Architekten die Kirche ein weiteres Mal, und die zu gross gewordenen Bäume rund um die Kirche wurden gerodet. Eine Neugestaltung des Platzes am Kirchturm brachte die architektonische Qualität des ursprünglichen Baus wieder zur Geltung.

    Situation

    Die reformierte Kirche liegt im Südosten des Dorfkerns von Sarnen, an der Ecke Flüelistrasse und Ennetriedweg. Sie befindet sich in einem Quartier mit Ein- und Mehrfamilienhäusern und bietet den Anwohnenden zwei qualitätsvolle Plätze: ein gefasstes Plateau rund um den freistehenden Kirchturm im Nordwesten und einen grossen Platz mit Brunnen am Eingang des Bauensembles im Südwesten, an der Flüelistrasse.

    Description

    Den Auftakt der Kirche macht der freistehende Glockenturm, der aus zwei 14 Meter hohen, schlanken Wandscheiben aus Sichtbeton besteht, zwischen die drei Glocken gesetzt sind. Der Abschluss der vorderen Wandscheibe ist mit einem Hahn-Relief des Sarner Bildhauers Norbert Lussi geschmückt. Neben dem Hahn kreierte Lussi auch die Steinmetzarbeit aus Pilatuskalkstein, welche die Grundsteinlegung mit den römischen Zahlen MDCCCCLIX dokumentiert, sowie ein Relief mit den Symbolen der vier Evangelisten. Die Tonskulptur «Dämonenzeichen» an der Südwestseite stammt vom Sachsler Künstler Alois Spichtig. Den Kern des Bauensembles bildet der hohe, in der Grundfläche quadratische Kirchensaal, der mit einem flachen Zeltdach gedeckt ist. Sämtliche Wände sind weiss verputzt – ein Kontrast zum Kirchturm in Sichtbeton. Ein umlaufendes Oberlichtband unmittelbar unterhalb der Traufe bildet die einzige Belichtung. Die Fenster sind an den Ecken abgeschrägt. Erschlossen wird die Kirche über ein multifunktionales Foyer, das sich als separater Baukörper um die West- und Nordseite der Kirche schmiegt. Der vorragenden Südwestfassade ist ein verglaster Eingangsbereich vorgesetzt. Ein weiterer verglaster Eingangsbereich befindet sich in der Nordfassade am Kirchturmplatz. Der niedrigere Trakt beherbergt Mehrzweck- und Nebenräume und ist entsprechend individuell befenstert. Das Pfarreiheim folgt in der Verlängerung, als Querriegel im Südosten der Anlage. Der Annex ist mit einem Durchgang vom Vorplatz zum Ennetriedweg hin abgesetzt.

    Der Kirchenraum ist äusserst schlicht gestaltet. Die Decke ist mit versetzt angeordneten, quadratischen Flächen aus lasiertem Ahornholzbohlen ausgestattet. Der Boden ist mit ziegelroten Tonplatten belegt.

    Bibliographie

    Cuonz, Romano. Auf der einen Spur. Alpnach 2012. – Alder, Garfield. Wagnis und Verpflichtung. Geschichte der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Obwalden. Sarnen 1971, S. 38.

    État
    2020
    En traitement
    Daniel Lauber

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