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    Das Progymnasium Spiegelfeld besitzt ein eigenständiges Raster, das den Bau innerhalb des Binninger Schulensembles als Solitär hervorhebt. Es ist typisch für die Architektur von Rasser und Vadi, denen die Standardisierung und Rationalisierung des Bauens wichtig war. In seiner Fassadengestaltung erinnert der Bau an das Geschäftshaus Domus, welches die Architekten zwei Jahre zuvor in der Basler Innenstadt ausgeführt hatten. Das Progymnasium fügt sich in die Reihe von Bildungsbauten, die das Büro seit den 1950er Jahren ausführte. Zu ihnen gehört unter anderem das heutige Hebelschulhaus in Riehen.

    Chronologie

    Ende der 1950er Jahre wurde es notwendig, ein Progymnasium in der Gemeinde Binningen (BL) zu errichten. Zur Erweiterung des bestehenden Schulensembles wurde 1960 ein Wettbewerb für den Neubau eines solchen Progymnasiums ausgeschrieben, aus dem die Basler Architekten Max Rasser und Tibère Vadi als Sieger hervorgingen. Der Bau wurde 1961 realisiert. 2002 wurde das Bauwerk von der Denkmalpflege in das kantonale Bauinventar aufgenommen und als schützenswert eingestuft. Von 2011 bis 2013 erfolgte eine umfassende Sanierung durch die Vischer Architekten AG aus Basel. Dabei lag der Fokus auf der Erhaltung der Gebäudestruktur und des Fassadenbildes, wie es die Auflagen des Heimatschutzes verlangten. Neben der Sanierung der Fassaden wurden auch die inneren Oberflächen des Baus originalgetreu restauriert.

    Situation

    Das südlich vom Ortszentrum Binningens gelegene Schulareal ist Teil eines Wohnquartiers. Die Ausrichtung des Progymnasiums orientiert sich am orthogonalen Raster der drei Jahre zuvor fertiggestellten Schulanlage der Architekten Mirjam und Georges Kinzel. Dieses Raster folgt dem Verlauf der Oberwilerstrasse. Der Baukörper steht am Rande des Areals in Nachbarschaft zum nordöstlich gelegenen Sportplatz und wird durch die Strassen «Im Kugelfang» im Westen und «Ziegelweg» im Osten erschlossen. Ausserdem gibt es einen überdachten Verbindungsweg vom bestehenden Schulhaus Süd. Die beiden Pausenplätze auf der Nord- und Ostseite, die das Gebäude grösstenteils umgeben, sind durch eine Betonrampe miteinander verbunden.

    Description

    Der quadratische Baukörper mit einer Seitenlänge von 34 Metern steht in einem von West nach Ost abfallenden Gelände und ragt mit drei Geschossen aus dem Terrain. Die Situation am Hang bedingt grosse Rampen und Treppen, die das Gebäude umgeben und die Aussenfläche grösstenteils versiegeln. Verbleibende Freiflächen wurden zur Begrünung der Umgebung genutzt. Das Progymnasium ist in Stahlbetonskelettbauweise errichtet und hat eine schalungsroh belassene Sichtbetonfassade. Die Hauptzugänge befinden sich im Norden und Süden, wobei der südliche Eingang durch eine Korridorbedachung an die übrigen Schulen angebunden ist. Die Grundform des Baus spiegelt sich in der quadratischen Einteilung der querrechteckigen Fassadenfelder wider. Sie sind in der Regel ihrerseits mit vier Reihen von je drei übereinanderliegenden, querrechteckigen Fenstern gefüllt. Diese raumhohen Verglasungen werden durch Sichtbeton gerahmt. Zur Vermeidung einer Überbelichtung in den Eckzimmern wurden die dortigen Fassadenfelder meist nur mit einem oben liegenden Band aus vier Fenstern verglast. Die Fensterrahmen bestehen aus schwarzem Metall, das oberste Fensterband ist jeweils foliert. Das Flachdach verfügt über ein zentrales Oblicht, welches das darunterliegende Treppenhaus belichtet.

    Das Raumprogramm umfasst 16 Klassen sowie Spezialräume und Turnhallen, die im Grundraster und auf den drei Geschossen untergebracht sind. Die Klassenzimmer liegen mehrheitlich entlang der West- und Ostfassade um den zentralen Lichthof. Dazwischen befinden sich Nebenräume und Spezialklassenzimmer für Chemie- und Physikunterricht. Die drei Hauptgeschosse werden von einem regelmässigen Raster mit einem Sprungmass von 8.55 Metern unterteilt. An der West- und Südfassade sind jeweils vier Klassenzimmer entlang dieses Rasters angeordnet, während an der Nord- und Südfassade Nebenräume wie Toiletten oder Aufenthaltsbereiche untergebracht sind. Im Zentrum des Bauwerks befindet sich die Treppenanlage. Die rasterbasierte Gliederung des Baus wird durch den gezielten Einsatz von Farben unterstützt: Weiss für die inneren Wandeinteilungen, Schwarz für Tür- und Fensterrahmen sowie Grau für den Sichtbeton. Die Klassenzimmer sowie der innere Kern des Schulhauses werden, wie auch das äussere Erscheinungsbild des Gebäudes, vom filigranen Sichtbetonraster und den Glasausfachungen geprägt.

    Bibliographie

    • Zietzschmann, Ernst. Progymnasium in Binningen bei Basel, in: Bauen + Wohnen 20 (1966), Heft 4, S. 130139 (online)
    • Zeller, Christa. Schweizer Architekturführer 1920–1990, Bd. 2: Nordwestschweiz. Jura. Mittelland, Zürich 1996, S. 73
    • Rucki, Isabelle; Huber, Dorothee (Hg.). Architektenlexikon der Schweiz. Basel 1998, S. 433434
    • Affolter, Claudio. Bauinventar Kanton Basel-Landschaft (BIB). Gemeinde Binningen, in: Kantonale Denkmalpflege Baselland 2002, S. 1011 (online)
    • Bau- und Umweltschutzdirektion. Binningen. Einweihung Schulhaus/Aulagebäude im Spiegelfeld, in: Kanton Basel-Landschaft 2013 (online)
    • Huber, Dorothee. Architekturführer Basel. Die Baugeschichte der Stadt und ihrer Umgebung, Basel 2014, S. 313
    • Heiniger, Simon. Feinstes Sichtbetonraster. Schulhaus Spiegelfeld Binningen. Baselbieter Baukultur #84, in: Architektur Basel 2020 (online)
    • Vischer Architekten. Sekundarschulzentrum Binningen-Bottmingen. Im Kugelfang 3. 4102 Binningen. 20112013 (online)
    État
    2022
    En traitement
    Figen Muça und Jan Kaufmann

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