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    Primarschulhaus Eichmatt

    Ansicht Ost

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    Primarschulhaus Eichmatt

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    Primarschulhaus Eichmatt

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    Primarschulhaus Eichmatt

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    Primarschulhaus Eichmatt

    Innenraum (Ostseite)

    Primarschulhaus Eichmatt

    Innenraum (Treppe)

    Primarschulhaus Eichmatt

    Innenraum (Turnhalle)

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    Das Primarschulhaus Eichmatt ist das erste Schulgebäude der Schweiz, das im Minergie-P-Standard errichtet wurde und damit neue Massstäbe in Sachen Nachhaltigkeit setzte. Die Holzschalung an der Aussenfassade erweist dem ehemals landwirtschaftlichen Kontext eine Referenz und widerspiegelt zugleich die ökologischen Aspekte. Die Vielschichtigkeit innerhalb des schlichten Kubus überrascht.

    Chronologie

    Die Gemeinden Cham und Hünenberg schrieben 2006 gemeinsam den Wettbewerb für das Bauprojekt Primarschulhaus Eichmatt aus. Der Entwurf der Bünzli & Courvoisier Architekten AG überzeugte, unter anderem auch durch die konsequente Umsetzung spezifischer ökologischer Anforderungen wie etwa dem Minergie-P-Standard. Das Schulhaus konnte nach zwei Jahren Bauzeit 2009 bezogen werden.

    Lage

    Das Schulhaus liegt an der Eichmattstrasse im Entwicklungsgebiet Enikon-Eichmatt zwischen Hünenberg und Cham, in einem Wohnquartier, das in den nächsten Jahren etappenweise weiterentwickelt werden soll. Südwestlich der Anlage liegt das Schulhaus Kemmatten sowie Sportanlagen. Das Schulhaus Eichmatt prägt mit seinen Gebäudeabmessungen von 30 auf 126 Metern das Erscheinungsbild des Quartiers.

    Beschreibung

    Der langgestreckte Riegel tritt aufgrund der leichten Hanglage auf der Westseite zweigeschossig, auf der Ostseite hingegen dreigeschossig in Erscheinung. Die Erschliessung erfolgt daher um ein Geschoss versetzt. Der Vorplatz im Westen ist Teil des neuen Quartierzentrums und mit einem grossen Schriftzug versehen. Die mit einer horizontalen Lärchenholzschalung verkleideten Fassaden sind mit grossformatigen Bandfenstern gegliedert. Die Fenster sind von einem umlaufenden Aluminiumblech gefasst und mit einem feinen Geländer akzentuiert. Im Gegensatz dazu steht die vertikale Schalung der Wandflächen zwischen den Fenstern. Das Flachdach schliesst mit einem filigranen Dachrandabschluss ab und unterstreicht so das kompakte Volumen.

    Der Tragstruktur liegt ein Stahlbetonkern zugrunde, der von vorgefertigten Holzrahmenelementen umgeben ist. Gestützt werden die tragenden Holzfassaden durch Brettschichtträger, die im Innern sichtbar sind und als hochwertiges Material inszeniert werden. Im Zusammenspiel mit den weiss verputzten Wänden verleihen sie den Räumen einen hellen und freundlichen Charakter. In der Mittelachse des Bauwerks sind drei Lichthöfe ausgebildet, welche die Flure gliedern. Ihre Gestaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem Künstler Peter Regli umgesetzt und setzt mit der Materialisierung in Glas und deren Farbigkeit einen Kontrast zur Lärchenholzfassade. Das komplexe Raumprogramm bringt dem Schulhaus eine vielschichtige Nutzung. Einzelne Bereiche wie etwa die Aula oder die Doppelturnhalle sind zweigeschossig. Die Klassen- und Gruppenräume, die Spezialräume, die Musikschule und die Bibliothek sind nur zu Unterrichtszeiten zugänglich. Daraus resultiert eine individuelle Kleinteiligkeit: Die einzelnen Bereiche funktionieren als Haus im Haus.

    Literatur

    Bauforum Zug (Hg.) Zuger Bautenführer. Ausgewählte Objekte 1902–2012, Luzern 2013, S. 274–275. – Wirz, Heinz (Hg.). Kartesianische Höhlen / Cartesian Caves. Schulhaus / School Building Eichmatt, Cham/Hünenberg. Bünzli & Courvoisier. Luzern 2012. – Bünzli, Samuel. Schulhaus Eichmatt – Cham, in: Internationales Holzbau-Forum (Hg.). Tagungsband. Garmisch-Partenkirchen 2012, S. 1–10. – Huber, Werner. Weiche Schale, harter Kern, in: Hochparterre 10/2010, S. 70. – Zug. Ansichten und Aussichten einer Stadtlandschaft, in: Beilage zu Hochparterre 1–2/2008, S. 22.

    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Remo Schnüriger

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