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    Pfarrkirche St. Pankratius

    Ansicht Süd

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    Pfarrkirche St. Pankratius

    Ansicht Süd (Turm)

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    Pfarrkirche St. Pankratius

    Ansicht Nordost

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    Pfarrkirche St. Pankratius

    Ansicht Süd

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    Pfarrkirche St. Pankratius

    Innenraum (Schiff)

    Pfarrkirche St. Pankratius

    Innenraum (Altarbereich)

    Pfarrkirche St. Pankratius

    Innenraum (Altar)

    Pfarrkirche St. Pankratius

    Innenraum (Oberlicht)

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    Der erfahrene Kirchenarchitekt Fritz Metzger hat im hohen Alter mit St. Pankratius das Spektrum des Kirchenbaus einmal mehr erweitert: Die Abkehr von hierarchisch organisierten Sakralräumen führte zu einem eigenwilligen Zentralbau. Der formstarke Sichtbeton-Solitär setzt zusammen mit dem benachbarten Schulhaus einen gewichtigen baulichen Akzent in Oberkirch.

    Chronologie

    Die barocke Pfarrkirche von Oberkirch stiess Mitte des 20. Jahrhunderts an ihre Kapazitätsgrenzen. Ein Neubau wurde projektiert und die Planung als Direktauftrag an Fritz Metzger vergeben. St. Pankratius wurde in den Jahren 1965 bis 1967 – zeitgleich mit der benachbarten Schule – errichtet. Der denkmalgeschützte Barockbau wurde 1974 widerrechtlich abgebrochen.

    Lage

    Die Pfarrkirche St. Pankratius liegt westlich der Luzernstrasse, der Hauptstrasse von Oberkirch. Der zentral gelegene Sakralbau ist um einen Vorplatz von der Hauptstrasse zurückversetzt. Der freistehende Kirchturm setzt ein weithin sichtbares Zeichen und bildet den Auftakt zum Kirchareal: Das Eingangsgeschoss formt ein Tor, durch das die Treppe zum gefassten Vorplatz beziehungsweise zur Kirche erreicht wird. Neben dem Turm befindet sich die Erschliessung des Sockelgeschosses.

    Beschreibung

    Die Kirche nimmt die obere Ebene des zweigeschossigen, ovalen Sichtbetonkörpers ein und wird im Norden von eingeschossigen Annexbauten flankiert: dem Vorraum und der Verbindung zum Pfarramt. Das Oval ist im Nordosten gestuft ausgebildet und wird durch einzelne hohe Fenster aus Formsteinen akzentuiert. Einige wenige kleinere Formsteinfenster verteilen sich auf die hoch aufragenden Betonwände. Die amorphe Form wird von einem Oberlicht überragt. Der Kirchturm ist konisch zulaufend geformt. Die Kirchturmuhr kragt wie ein Wegweiser vor. Den Schaft überzieht ein Netz aus feinen Schalungsfugen in der Horizontalen und schmalen Fensterschlitzen in der Vertikalen.

    Der weiss verputzte Innenraum ist vom gleissenden Lichteinfall durch das zylindrische Oberlicht von einem starken Hell-Dunkel-Kontrast geprägt. Darunter befindet sich der erhöhte Altarbereich, ausgestattet mit einem von Alfred Huber gestalteten massiven Altartisch, einem ebensolchen Ambo und einem hoch aufragenden Tabernakel. Die Gläubigen platzieren sich auf drei Seiten um den Altarbereich. Die zweifarbig gestalteten Formsteinfenster bilden den einzigen Wandschmuck.

    Literatur

    Gmür, Otti. Häuser, Dörfer, Städte. Architekturführer Kanton Luzern. Luzern 2010, S. 235. – Meyer, Katharina. Kirche abgerissen – trotz Denkmalschutz, in: Neue Luzerner Zeitung 30.6.2012. – Balli, Susanne. «Ultramoderne» Kirche feiert runden Geburtstag, in: Neue Luzerner Zeitung 1.3.2017. – Brentini, Fabrizio. Bauen für die Kirche. Katholischer Kirchenbau in der Schweiz. Luzern 1994, S. 200, 292. – Gemeinde Oberkirch (Hg.). Oberkirch gestern, heute, morgen. Oberkirch 1986, S. 74–82. – Sankt Pankratius-Kirche Oberkirch. [Luzern 1969]. – Denkmalpflege und Archäologie (Hg.). Kantonales Bauinventar Luzern.

    Stand
    2017
    Bearbeitung
    Sanja Despotovic

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