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    Pfarrkirche St. Oswald

    Ansicht Nordwest

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    Pfarrkirche St. Oswald

    Ansicht Ost

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    Pfarrkirche St. Oswald

    Ansicht Nord (Turm)

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    Pfarrkirche St. Oswald

    Ansicht Südwest

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    Pfarrkirche St. Oswald

    Glocke (Vorgängerbau)

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    Pfarrkirche St. Oswald

    Innenraum (Kirchensaal)

    Pfarrkirche St. Oswald

    Innenraum (Altar)

    Pfarrkirche St. Oswald

    Innenraum (Kirchensaal)

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    Der funktional aufgegliederte Baukomplex des Luzerner Architekten August Boyer präsentiert sich im Stil der 1960er-Jahre, verzichtet jedoch auf die in dieser Zeit aufkommende Sichtbetonästhetik. Entstanden ist ein differenziertes Ensemble, das sich gut in das ländliche Siedlungsbild einfügt, sowie ein Raumexperiment, das mit dem etablierten Longitudinalbau bricht.

    Chronologie

    Die Pfarrkirche St. Oswald wurde von 1964 bis 1966 nach Plänen von August Boyer erbaut. Sie ersetzte einen neugotischen Bau. Die Ausstattung gestalteten der Glasmaler Eduard Renggli und der Bildhauer Gottlieb Ulmi. 2003 erfolgte eine Sanierung, in den Jahren 2007/2008 wurde das angrenzende Pfarreizentrum umgebaut und erweitert.

    Lage

    Die Kirche liegt auf einer Anhöhe nordwestlich des Udligenswiler Dorfkerns. Die Anlage ist von der bergseitig gelegenen Kirchrainstrasse erschlossen, hier finden sich auch Parkplätze. Entlang der Kirchrainstrasse erstrecken sich der Aufbahrungsraum und der Pfarreisaal sowie Nebenräume. Im Südwesten, in zweiter Reihe, ist die Kirche situiert, im Südosten folgen der freistehende Turm und das historische Pfarrhaus. Die Nebengebäude umschliessen einen Innenhof, der sich zum Tal hin öffnet und einen Panoramablick in die Umgebung und auf die Rigi bietet. Aufgrund der exponierten Lage an der Hangkante zeichnet sich der Turm weithin als Landmarke ab.

    Beschreibung

    Zur Kirchrainstrasse zeigen sich die Fassaden des eingeschossigen, flach gedeckten Pfarreisaals und des Aufbahrungsraums mehrheitlich geschlossen, sie spiegeln die profane Nutzung wieder. Die unmittelbar angrenzende Kirche ist muschelförmig konzipiert. Die Schauseite zum Hof besteht aus einer mehrfach geknickten Wand, in die drei Portale eingelassen sind. Über dem gekrümmten Vordach reihen sich verschieden breite, hochformatige Fenster. Die in Segmenten unterteilten Blechfalz-Dachflächen treffen im rückwärtigen Bereich auf in der Höhe versetzte Flächen und formen so ein zentrales Oberlicht. Der schlanke Turm gründet auf einem quadratischen Grundriss und ist kubisch gestaltet. Auf halber Höhe öffnen sich nach zwei Seiten die Schallarkaden, die mit markanten Metall-Lamellen geschützt sind: bergseits in der Fassadenebene, talseits als Vorsatz. Darüber befinden sich allseitig Uhren. Das Blech-Flachdach des Turms gipfelt in einem filigranen Kreuz. Die Kirchenfassade, das Verbindungsgebäude und der Turm sind weiss verputzt, der neuere Pfarreisaal ist mit hellgrauen Eternitplatten gefasst.

    Der Kirchsaal ist über die Querachse erschlossen. Die Bestuhlung und der leicht erhöhte Altarbereich folgen der radialen Gebäudeform. Die von Eduard Renggli bunt gefassten hochliegenden Fenster verleihen dem Raum eine lebensfrohe, warme Atmosphäre.

    Literatur

    Knüsel, Ruedi. Udligenswil auf der Sonnenseite. Udligenswil 2010, S.165–168. – Hofer, Jacqueline; Kunz, Gerold. Baukultur entdecken. Kirchen in Luzern. Zürich, Luzern 2009, o. S. (Nr. 15). – Gmür, Otti. Häuser, Dörfer, Städte. Architekturführer Kanton Luzern. Luzern 2006, S. 145. – Denkmalpflege und Archäologie (Hg.). Kantonales Bauinventar Luzern.

    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Lukas Sigrist

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