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    Pfarrkirche St. Antonius

    Ansicht Südost

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    Pfarrkirche St. Antonius

    Ansicht Ost

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    Pfarrkirche St. Antonius

    Ansicht Südost

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    Pfarrkirche St. Antonius

    Ansicht Süd

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    Pfarrkirche St. Antonius

    Ansicht West

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    Pfarrkirche St. Antonius

    Innenraum (Schiff West)

    Pfarrkirche St. Antonius

    Innenraum (Schiff Ost)

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    Die Pfarrkirche St. Antonius fügt sich in Fritz Metzgers umfangreiches sakrales Gesamtwerk ein, das sich mit der Weiterentwicklung des liturgischen Kirchentyps in eine modernere Ausdrucksweise beschäftigt. Die sparsam, jedoch bewusst gesetzten Akzente verleihen St. Antonius Ausstrahlung, der Turm setzt einen gewichtigen Akzent in der ländlichen Landschaft.

    Chronologie

    Die katholische Pfarrkirche St. Antonius entstand in den Jahren 1953/54 nach Entwürfen von Fritz Metzger. Der Neubau ersetzt eine Kapelle, die von Kaplan Peter Mayer erbaut worden war. Die Ausstattung übernahmen Anton Flühler (Chormosaik, 1956), Paul Stöckli (Glasgemälde, 1956) und August Blaesi (Kreuzweg, 1962).

    Lage

    Die Pfarrkirche ist auf dem Hang der Dönnimatt westlich von Obbürgen in weitläufige Wiesen eingebettet. Das Pfarrhaus und ein Gehöft in ebenfalls erhöhter Lage bilden die direkte Nachbarschaft. Erschlossen ist das Kirchenareal durch einen Wanderweg sowie von Osten über die vom Dorf herführende Stichstrasse. Auf dem terrassierten Terrain südlich der Kirche ist der Friedhof situiert.

    Beschreibung

    Die mit einem flachen Satteldach gedeckte Saalkirche wird von einem etwas niedrigeren Chor im Osten und einem ebensolchen Vorraum im Westen flankiert. Die Schauseite ist mit einem mittig angeordneten, hohen Fensterelement aus kleinteiligen Formsteinen versehen. Erschlossen wird der längsorientierte Bau jedoch nicht in der Mittelachse, sondern im Südwesten über einen kleinen Anbau mit weit auskragendem, ansteigenden Dach. Die Traufseiten des Schiffs sind durch Lisenen in jeweils sechs Segmente gegliedert. Auf der Südseite befindet sich in den vier mittleren Segmenten ein quadratisches Fenster mit Glasmalereien von Paul Stöckli. Eine weitere Lichtquelle stellen Bandfenster unmittelbar unter der Traufe dar, die ebenfalls mit Formsteinen gerastert sind. Die Fensterformate wiederholen sich an den Chorseiten. Die markanten Verglasungen tragen wesentlich zur Charakteristik der Kirche bei, sie fassen das vertikal gesetzte, konstruktive Raster aus Beton zu einer geometrisierten Komposition zusammen. Der mit einem Satteldach gedeckte Kirchturm im Süden gibt sich bis auf die Schallarkade, die die Gestaltung der Kirchenfenster rezipiert, geschlossen. Putzfelder markieren die Geschossteilung, Lichtluken belichten das Turminnere. Die ausladenden Turmuhren sind unmittelbar unter der Traufe angeordnet, lediglich auf der Südseite befindet sich die Uhr im oberen Drittel. Mit seiner schlichten Formensprache vermittelt der in weiss gehaltene Baukörper einen unaufgeregten Eindruck.

    Über dem Vorraum befindet sich die Empore. Sie lagert auf den seitlich angeordneten Beichtstühlen. Die (heutige) Orgel befindet sich an der Südflanke unmittelbar vor dem um zwei Stufen erhöhten Chor. Überraschend präsentiert sich die Decke, die nicht dem Satteldach des Kirchenschiffs, sondern der Höhendisposition der beiden niedrigeren Anbauten folgt und daher kurz vor ihrem Anschluss an die Aussenwände nach oben knickt. Dies verleiht dem Raum eine spannende Atmosphäre. Die Bestuhlung und die Kassettendecke sind aus Eichenholz gearbeitet. Der Boden ist mit gebrannten Ziegelsteinen belegt, die Wände sind weiss verputzt.

    Literatur

    Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hg.). Kunstführer durch die Schweiz (Bd. 2). Bern 2006, S. 341. – Bauinventar Kanton Nidwalden. Gemeinde Stans. Datenblatt zur Denkmalpflege. Stans 2005.

    Stand
    2017
    Bearbeitung
    Florian Fleischmann

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