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    Pfarreizentrum St. Michael

    Ansicht Nord

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    Pfarreizentrum St. Michael

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    Pfarreizentrum St. Michael

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    Pfarreizentrum St. Michael

    Ansicht Nord (Pfarreiheim)

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    Pfarreizentrum St. Michael

    Innenraum (Schiff)

    Pfarreizentrum St. Michael

    Innenraum (Schiff)

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    Das Ende 1960er-Jahre erbaute Pfarreizentrum ist eine Betonskulptur. Der Stilbegriff Brutalismus wird der differenzierten Gestaltung kaum gerecht. Erhaben steht St. Michael auf dem Rodtegghügel. Weithin sichtbar prägt das Pfarreizentrum das Quartier und setzt architektonische wie künstlerische Massstäbe. Unter anderem beeinflusste sie das architektonische Schaffen Fritz Wotrubas und dessen Bau der Wiener Dreifaltigkeitskirche in den Jahren 1974 bis 1976.

    Cronologia

    Das Pfarreizentrum St. Michael wurde in den Jahren 1964 bis 1967 nach Plänen von Hanns Anton Brütsch errichtet, welcher den ersten Preis im vorangegangenen Wettbewerb gewonnen hatte. Die Wandmalereien im Altarbereich der Kirche stammen vom Schweizer Maler Ferdinand Gehr, die kirchliche Ausstattung und die Bronzeskulptur im Innenhof vom österreichischen Künstler Fritz Wotruba.

    Contesto

    Der Gebäudekomplex liegt auf einer kleinen Anhöhe inmitten des Wohnquartiers Rodtegg, welches sich im 20. Jahrhundert im Süden Luzerns entwickelt hat. Im Südwesten grenzt das Areal an die Allmend. Im Norden und im Osten wird es von der Sternmattstrasse, im Süden und Westen von der Rodteggstrasse gefasst. Die beiden Hauptzugangswege befinden sich an der Rodteggstrasse sowie an der Strassenkreuzung Sternmatt- und Dorfstrasse. Die Wege sind in das ansteigende Gelände eingebettet und führen auf den zentralen Innenhof des Pfarreizentrums.

    Descrizione

    Der amorph geformte Gebäudekomplex entwickelt sich um einen Innenhof. Akzentuiert wird der Hof von der Bronzeplastik von Fritz Wotruba. Gefaltete und in der Höhe gestufte Sichtbetonwände vermitteln dem sakralen Baukomplex einen skulpturalen Charakter. Die Erhöhung beginnt mit der Zweigeschossigkeit der Pfarreiräumlichkeiten im Süden und Osten der Parzelle. Der Baukomplex steigt zur Kirche hin an und gipfelt in einem freistehenden Kirchturm. Demgegenüber steht die sich im Sichtbeton abzeichnende, horizontale Brettschalung. Der überdeckte Haupteingang der Kirche liegt im Nordwesten des Innenhofs, ein weiterer Eingang befindet sich ganz im Westen der Parzelle. Die vertikalen Fensterschlitze sind hauptsächlich gegen den Innenhof gerichtet. Ein hoch aufragendes Oberlicht betont den Altarbereich. Von der Strasse aus präsentiert sich hingegen eine mehrheitlich geschlossene Fassade. Nur im unteren Bereich der Ostfassade sind die Fenster der Unterkirche ersichtlich. Die Fenster und Dachrandabschlüsse sind mit Metallprofilen gefasst und in den Beton eingelassen.

    Der niedrige Eingangsbereich führt wie eine Schleuse in den weiten, lichtdurchfluteten Kirchenraum. Der Altarbereich ist polygonal ausgebildet und mit vier asymmetrisch angeordneten Stufen zoniert. Ergänzung findet das Raumensemble in einer monolithisch-skulpturalen Möblierung. Die Orgel steht auf einem ebenfalls asymmetrisch geformten Podest. Für den Chor ist eine halbrunde Tribüne installiert. Der polygonalen Disposition des Altarraums folgen auch die Bänke. Eine holzgetäferte Decke gibt dem Sichtbetonraum eine warme Reflektion. Der schlichte, durch seine Form und das Licht geprägte Sakralraum strahlt Ruhe aus. Zudem setzt das sich in den Farben zurückhaltende Wandgemälde von Ferdinand Gehr hinter dem Altar sanfte Akzente. Die Unterkirche befindet sich auf der Ostseite im Sockelgeschoss des Pfarreizentrums. Sie ist ein wesentlich kleinerer, einfacher Raum, basiert aber ebenfalls auf einem polygonalen Grundriss. Geprägt wird dieser gedrungen anmutende Kirchenraum durch seine grosszügig bemessenen Fensterflächen in der Ostfassade, welche einen Ausblick über die Stadt Luzern bieten. Die restlichen Räume rund um den Hof des Baukomplexes beinhalten das Pfarrbüro und Wohnungen.

    Bibliografia

    Hofer, Jacqueline; Kunz, Gerold. Baukultur entdecken. Kirchen in Luzern. Zürich, Luzern 2009, Nr. 14. – Gmür, Otti. Architekturführer Luzern. Spaziergänge durch Raum und Zeit. Luzern 2003, S. 13. – Rucki, Isabelle; Huber, Dorothee (Hg.). Architektenlexikon der Schweiz 19./20. Jahrhundert. Basel 1998, S. 102. – Niederberger, Claus. Neue Architektur im Kanton Luzern seit 1930, in: Unsere Kunstdenkmäler. Mitteilungsblatt für die Mitglieder der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte 2/1978, S. 255. – Meyer, André. Siedlungs- und Baudenkmäler im Kanton Luzern. Ein kulturgeschichtlicher Wegweiser. Luzern 1977, S. 185. – Katholische Kirche St. Michael mit Pfarrhaus und Pfarreiräumen in Luzern, in: Werk 4/1964, S. 77 (Werk-Chronik). – Denkmalpflege und Archäologie (Hg.). Kantonales Bauinventar Luzern.

    Temi

    Stato
    2017
    In elaborazione
    Geraldine Häusler

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