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    Personal-Terrassenhäuser

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    Jakob Zweifel und Heinrich Strickler ist es gelungen, eine Wohnmaschine zu realisieren, die sich trotz ihrer Dimensionen zurückhaltend in die Umgebung einordnet. Der Übergang von der Nachkriegsmoderne zum Brutalismus schuf einen zeitlosen Bau, welcher durch seine Proportionen und seine Regelmässigkeit überzeugt. Die Zusammenarbeit mit der Innenarchitektin Verena Huber brachte den funktionalen, kleinen Studios eine behagliche Wohnlichkeit.

    Chronologie

    1953 hatte Jakob Zweifel mit dem Glarner Schwestern- und Ärztehaus einen seiner ersten architektonischen Erfolge. In den 1960er-Jahren beauftragte ihn die Gemeinde Glarus mit dem Bau weiterer Personalwohnungen, die Zweifel zusammen mit seinem Partner Heinrich Strickler bis 1968 als Terrassenhäuser realisierte.  An der Gestaltung der Innenräume war die Zürcher Innenarchitektin Verena Huber beteiligt. Die Personal-Terrassenhäuser wurden seither moderat modernisiert, jedoch nicht grundlegend verändert.

    Lage

    Das Kantonsspital wurde im Norden des Glarner Hauptorts errichtet – ursprünglich deutlich ausserhalb des Ortskerns. Als Standort für die parallel in den Südhang gebauten Personal-Terrassenhäuser wurde ein freies Grundstück gegenüber des Spitals gewählt. Die Terrassenhäuser werden von der Asyl- und der Sonneggstrasse sowie oberhalb von der Sonnenhügelstrasse gefasst und sind von grosszügigen Grünflächen umgeben. Ausserdem gibt es zwei Parkplätze, von denen ein geschwungener Weg zum Haupteingang an der Südfassade führt. Die höher gelegene Sonnenbergstrasse ist über eine Rampe angebunden. In den letzten 50 Jahren ist Glarus stark gewachsen: Das Kantonsspital ist heute Teil eines dicht bestandenen Wohngebiets.

    Beschreibung

    Die Terrassenhäuser sind in drei Teile gegliedert und leicht versetzt in den Hang gefügt. Sie gründen auf einem Sockelgeschoss, das die Wohnungen vom Gelände abhebt und Garagen und Abstellräumen Platz bietet. Die beiden östlichen Teile mit den 30 Schwesternzimmern sind dreigeschossig, der westliche Personalteil mit 24 Zimmern ist viergeschossig gestaltet. Durch den Einsatz von vorfabrizierten Betonelementen – Wandschotten, Brüstungen und Attika – sowie von vorgefertigten Backsteinwänden im Inneren, konnte die Bauzeit der Personal-Terrassenhäuser auf ein Minimum verkürzt werden. Die Fertigbetonelemente unterscheiden sich mit ihren glatten Oberflächen klar von der Bretterschalung der Ortbetonwände an den Seiten. Die nach Süden orientierte Schauseite ist fast vollständig verglast und bietet jeder Wohneinheit eine eigene Terrasse. Plastizität erhält die Fassade durch die Betonbrüstungen im ersten Wohngeschoss und die vertikal gesetzten, feinen Wandschotten zwischen den einzelnen Terrassen. Fenster mit gestufter Brüstung an den Seitenfassaden belichten die Erschliessungszonen der Wohngruppen.

    Die Angestellten- und Schwesternzimmer der Terrassenhäuser unterscheiden sich nur durch die Möblierung und in der Grösse: 11 beziehungsweise 14 Quadratmeter. Die Wohn- und Schlafräume sind nach Südwesten orientiert und damit licht und bieten eine schöne Aussicht. Die Nebenräume, die gemeinschaftlichen Bäder und Aufenthaltsbereiche sind innenliegend hangseitig angeordnet. Um ein hohes Mass an Wohnlichkeit zu erreichen, konnten die Bewohnerinnen und Bewohner ihre möblierten Studios mit einer farblich abgestimmten Palette an Vorhängen, Couchdecken und Teppichmatten individuell ergänzen.

    Literatur

    Glarner Architekturforum (Hg.). Verborgen, vertraut. Architektur im Kanton Glarus von 1900 bis heute. S. 129–30. – Rucki, Isabelle; Huber, Dorothee (Hg.). Architektenlexikon der Schweiz. Basel 1998, S. 585–586. – Zeller, Christa. Schweizer Architekturführer 1920–1990. Nordost- und Zentralschweiz (Bd. 1). Zürich 1992, S. 100. – Zweifel, Jakob. Personalhaus Kantonsspital Glarus, in: Bauen + Wohnen 6/1969, S. 210–213. – Schwestern- und Personalhaus Kantonsspital Glarus: 1951/53, Jakob Zweifel, Arch. BSA/SIA, Zürich/Glarus, in: Werk 5/1955, S. 137–141.

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Simon Stocker

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