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    Pelletsilo

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    Mit dem Pelletsilo der Holzwerkstofffirma Tschopp in Buttisholz schuf der Luzerner Architekt Luca Deon einen weithin sichtbaren, skulpturalen Mittelpunkt des weitläufigen Gewerbegebiets. In Anlehnung an die Formensprache einer klassischen Säule der Renaissance steigerte er den Bau zu einem prägnanten, zeitgenössischen Turm in Sichtbeton. Besonders eindrücklich ist das Silo bei Sonnenschein, wenn die Kanneluren ein Lichtspiel auf die Fassade zaubern. 2015 wurde das Pelletsilo mit dem Schweizer Architektur-Award ausgezeichnet.

    Chronologie

    Die Holzwerkstofffirma Tschopp benötigte ein Silo zur Lagerung von Pellets. Die erste Baueingabe im Jahr 2006 scheiterte aufgrund zahlreicher Einsprachen. Im zweiten Anlauf 2012 wurde daher ein Studienwettbewerb lanciert. Der Architekt Luca Deon, der das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Künstler Hansjürg Buchmeier und dem Ingenieurbüro Bless Hess AG entwickelt hatte, ging als Gewinner hervor. Das Silo wurde 2014 fertiggestellt.

    Lage

    Die Holzwerkstofffirma Tschopp liegt am südwestlichen Rand von Buttisholz in der Industrie- und Gewerbezone, umgeben von Wies- und Ackerland. Das weitläufige Firmenareal mit vielen Einzelbauten wird von den beiden Hauptstrassen Unterdorf und Gewerbezone erschlossen.

    Beschreibung

    Das 60 Meter hohe Silo besteht aus Sichtbeton. Es wurde innerhalb von nur zwei Wochen fugenlos mit Hilfe einer Gleitschalung erbaut. Der zylindrische Baukörper hat einen Aussendurchmesser von 18,4 Meter. Er ist mit Kanneluren akzentuiert, die nach oben in drei Etappen breiter werden. Die unteren etwa 55 Meter weisen 40 vertikale Einbuchtungen mit stumpfen Kanten auf, die mittleren etwa 4 Meter verfügen noch über 20 und der oberste Meter noch über 10 Zäsuren. Der letzte Abschnitt übernimmt die Funktion eines Kranzgesimses. Dieses besitzt im Südwesten eine Lücke, unter der ein einziges Holzfenster in den Sichtbetonmonolith eingebracht ist. Im Erdgeschoss löst sich der Turm auf: Lastwagen können hineinfahren und von oben befüllt werden. Das Pelletsilo ist von einer funktionalen Fabrikhalle und drei deutlich kleineren Industrie-Silos umgeben.

    Literatur

    Betonsuisse Marketing AG (Hg.). Beton 2017 Architekturpreis. Bern 2017, S. 136. – Pelletsilo Tschopp, Buttisholz (LU). 2016, in: Schweizer Baudokumentation 2016, Kapitel B49 (online). – Kunz, Gerold. Ein Turm für das Spiel des Lichts, in: Architektur+Technik 1/2016, S. 22–25. – Hemmerling, Julia. Klassisch lagern, in: Hochparterre 1–2/2016, S. 50. – Kunz, Gerold. Architekturblog: Torre Pellets, in: Zentralplus 15.1.2015 (online). – Dürrmüller, Laura. Silo im Nadelstreifenanzug, in: MODULØR Magazin 7/2014, S. 70–72. – Rölli, Willi. Baustart für 60 Meter Pellet-Silo, in: Anzeiger vom Rottal 12.6.2014. – Mattmann, Luzia. Neuer Anlauf für ein 60-Meter-Silo, in: Neue Luzerner Zeitung 3.2.2014, S.18. – Juchli, Roman. Zweiter Anlauf für das 60-Meter-Silo, in: Wilisauer Bote 17.12.2013, S. 13. – Pelletsilo Tschopp in Buttisholz: Baunetz_Wissen. o.D (online).

    Stand
    2020
    Bearbeitung
    Anja Schollenberger

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