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    Pavillonschule in der Probstei

    Ansicht Osten

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    Pavillonschule in der Probstei

    Ansicht Osten

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    Pavillonschule in der Probstei

    Ansicht Südosten

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    Pavillonschule in der Probstei

    Ansicht Westen

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    Pavillonschule in der Probstei

    Ansicht Nordwesten

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    Pavillonschule in der Probstei

    Ansicht Norden

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    Pavillonschule in der Probstei

    Ansicht Osten

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    Pavillonschule in der Probstei

    Laubengang

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    Pavillonschule in der Probstei

    Ansicht Nordosten

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    Pavillonschule in der Probstei

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    Nach dem Zweiten Weltkrieg fand der Pavillontyp im Schweizer Schulhausbau mehrfach Anwendung. Unter ihnen gilt das Pavillonschulhaus Probstei, ein bedeutendes Werk des Stadtbaumeisters Albert Heinrich Steiner, als frühestes Beispiel. Es zeichnet sich durch seinen kindgerechten Massstab sowie den grosszügigen Aussenraum aus. Die Gebäude auf dem Areal fügen sich gestalterisch in die Nachfolge des Landistils ein.

    Chronologie

    Das Schulhaus wurde zwischen 1945 und 1951 von Albert Heinrich Steiner im Auftrag des Hochbauamts der Stadt Zürich errichtet. 1946 wurden die Pavillons fertiggestellt, 1950 folgten das Hauptgebäudes und die Turnhalle. Ein Jahr später entstand der Kindergarten. Im Jahr 2003 wurden die Haustechnik und die Fenster renoviert, 2004 folgte die Instandsetzung der Dienstwohnungen. 2009 wurde der Pavillon 3 als Hort umgenutzt, wobei das letzte denkmalgeschützte Lehrerzimmer zerstört und zu einer Küche umgebaut wurde. Der Auftrag wurde von deplus Architekten geplant und ausgeführt.

    Lage

    Die Schulanlage ist wenige Gehminuten vom Schwamendingerplatz entfernt, neben dem Ortsmuseum Schwamendingen gelegen. Die Erschliessung erfolgt über die Stettbachstrasse und die Probsteistrasse. Die Anlage umfasst das Hauptgebäude mit der angrenzenden Turnhalle, drei Pavillons und einen Kindergarten. Die Gebäude sind parallel zueinander angeordnet und durch einen grossen Pausenplatz verbunden. Die Rückseite der Anlage ist durch Bäume abgegrenzt, wodurch ein naturnaher Aussenraum geschaffen wird. Im Westen schliesst sich der weitläufige Friedhof Schwamendingen an.

    Beschreibung

    Das zweigeschossige Hauptgebäude ist im Westen des Areals positioniert und vom Eingang aus durch einen Laubengang mit der Turnhalle verbunden. Das Hauptgebäude hat einen längsrechteckigen Grundriss, der von Südwesten nach Nordosten orientiert ist. Er wird mit einem Satteldach abgeschlossen. Die leicht wirkende Bauweise steht im Kontrast zur Hauptfassade auf der nordöstlichen Schmalseite, die aus Bruchsteinmauerwerk errichtet wurde. Sie ist im Erdgeschoss weitgehend geschlossen, während die nach Südosten gewendete Längsseite grosszügig durchfenstert ist. Auf den beiden anderen Seiten ist das Obergeschoss mit einer vertikale Holzlattung verkleidet, während die untere Hälfte verputzt ist. Die Turnhalle folgt derselben Form- und Materialsprache. Die ostseitige Fassade ist über die gesamte Höhe mit vertikalen Holzlatten gestaltet und besitzt hohe Fenster, um viel Licht in die Turnhalle zu bringen. Die schmale nordseitige Gebäudefront besteht erneut aus Sichtmauerwerk mit nur einem kleinen runden Fenster. In gleicher Machart befinden sich seitlich des Hauptgebäudes drei Richtung Osten aufgereihte eingeschossige Pavillons. Der Zugang zu ihnen ist überdacht und durch eine Treppe erschlossen. Im östlichen Teil des Areals, versteckt hinter Bäumen, befindet sich ein eingeschossiger Kindergarten mit einem achteckigen Grundriss. Auch hier ist der Eingang überdacht und durch eine Treppe erschlossen. Alle Gebäude sind durch einen grossen Aussenbereich miteinander verbunden, der das Areal in eine grüne Landschaft integriert und Platz zum Spielen sowie die Möglichkeit für Freiluftunterricht bietet. Auf dem Areal sind verschiedene Kunstwerke installiert. Für die Kunst am Bau waren drei Künstler verantwortlich: Hans Falk, Karl Geiser und Ulrich Schoop. Die Gartengestaltung wurde von der Firma Mertens und Nussbaumer ausgeführt.

    Literatur

    • Wasserfallen, Adolf. Schulhausbau in Zürich, in: Bauen + Wohnen 11 (1957), Heft 11, S. 405–410 (online)
    • Kirchen, Schulhäuser, Siedlungen von BSA-Architekten in Zürich, in: Das Werk. Architektur und Kunst 38 (1951), Heft 10 (online)
    • Normalschulhaus in der Probstei, Zürich, erbaut 1945/46 durch das Hochbauamt der Stadt Zürich, in: Das Werk. Architektur und Kunst 34 (1947), Heft 11, S. 354–356 (online)
    • Stadt Zürich Schule Probstei. Geschichte, Zürich (online)
    • Stadt Zürich Schule Probstei. Bilder Schulhaus, Zürich (online)
    Stand
    2021
    Bearbeitung
    Florian Schmid

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