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    Zugang Tiefgarage

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    Innenraum (Balkenkopf)

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    Innenraum (Saal)

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    Innenraum (Café)

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    Das Mythenforum in Schwyz gehört zu den wenigen Vertretern des Dekonstruktivismus in der Innerschweiz. Eingefügt in den historischen Ortskern sollte der vielgestaltige Neubau mit seiner charakteristischen Dachlandschaft ein Zeichen des Aufbruchs setzen, initiierte jedoch eine hitzige Debatte über das Thema «Bauen im Bestand».

    Chronologie

    Das Mythenforum, das grösste Kulturzentrum der Gemeinde Schwyz, wurde nach Plänen des Architekten Frank Krayenbühl in den Jahren 1994 bis 1997 errichtet. Es ersetzte das 1935 vom Lokalmatador Joseph Steiner errichtete Theater- und Konzerthaus.

    Lage

    Das Mythenforum liegt mitten in Schwyz an der Reichsstrasse, in Sichtweite der Schwyzer Hausberge Grosser und Kleiner Mythen. Der gewaltige Bau ist in die kleinteilige historische Bebauung des Ortskerns eingefügt und setzt in unmittelbarer Nachbarschaft zur repräsentativen Reding-Hofstatt aus dem 17. und dem Bauernhaus Bethlehem aus dem 13. Jahrhundert einen kontrastierenden modernen Akzent. Im Süden schliesst eine historische Häuserzeile an das Mythenforum an. Die Belieferung des Mythenforums und die Erschliessung der Tiefgarage erfolgt ebenfalls im Süden über die Strehlgasse.

    Beschreibung

    Das Sockelgeschoss des Mythenforums nimmt fast die gesamte Parzelle ein. In der Mitte ragt ein amorpher, mehrfach gestaffelter Baukörper auf, der den Saal beinhaltet. Der Eingangsbereich an der Reichsstrasse schwingt halbrund heraus, etwas weiter im Westen kragt der Tiefgaragenzugang wie ein Schlund aus dem Baukomplex hervor. Die Fassade ist homogen grau verputzt. Die kubische Form des Sockelgeschosses wird durch fassadenbündig eingesetzte Fenster noch unterstrichen. Teilweise verlaufen die Fensterbänder konisch und spiegeln damit die Topografie wider. Der markante Eingangsbereich ist verglast und das Vordach wird von schräg gestellten, Y-förmigen Stahlstützen getragen. Dessen Gestaltung leitet zum amorph geformten Saalbau über, dessen gestuft angeordneten Dachflächen Oberlichter formen. Das Dach ist mit Blech eingedeckt.

    Das Foyer ist mit einer Betonrippendecke überspannt und verbindet den Restaurantbereich und den Saal. Die Betonbalken laufen bis in den Saal und begründen hier eine Empore. Einige Balkenköpfe sind mit Reliefs – mit mythischen Figuren als Motive – geschmückt. Der multifunktionale Saal präsentiert sich technisch. Unter den geschwungenen Decken sind Installationsträger angeordnet. Wichtige Akzente setzen die verschiedenfarbig gestrichenen Betonwände, die sich auch im Foyer finden.

    Literatur

    Rucki, Isabelle; Huber, Dorothee (Hg.). Architektenlexikon der Schweiz. Basel 1998, S. 321. – Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hg.). Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920 (Bd. 8). Zürich 1992, S. 493–494.

    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Emmanuel Gnagne

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