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    Migros Würzenbach

    Ansicht Nordwest

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    Migros Würzenbach

    Ansicht Nordwest (Eingang)

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    Migros Würzenbach

    Ansicht Südwest

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    Migros Würzenbach

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    Migros Würzenbach

    Detail (Fassade)

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    Migros Würzenbach

    Detail (Fassade)

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    Das aufgeständerte Hauptgeschoss und die transparente Aussenhaut vermitteln dem massiven Baukörper eine überraschende Leichtigkeit. Das funktional wie architektonisch überzeugende Projekt brachte den TGS Architekten wenig später einen Folgeauftrag, die Neugestaltung des Länderparks in Stans.

    Chronologie

    Die Migros im Luzerner Würzenbachquartier wurde von 2004 bis 2006 neu konzipiert und erweitert. Die Aufgabe der TGS Architekten war es, die Verkaufsflächen des schlichten Einkaufszentrums aus den 1980er-Jahren um etwa ein Drittel zu vergrössern und die Arbeitsabläufe zu optimieren. Das neue Gebäude basiert auf der bestehenden Baustruktur.

    Lage

    Die Migros Würzenbach liegt in einem Wohnquartier, gegenüber einer Sporthalle. Das V-förmige Grundstück in leichter Hanglage ist mit seiner Spitze nach Südwesten orientiert. Es wird im Süden von der Kreuzbuchstrasse und im Norden von der Schädrütistrasse begrenzt. Die beiden Strassen münden in einen Kreisel. Der bestehende Bau füllte nur einen Teil des Grundstücks, seit der Erweiterung ist die gesamte Parzelle überbaut. Im Osten erschliesst eine neu eingerichtete Nebenstrasse Parkdeck und Warenumschlag.

    Beschreibung

    Das Einkaufszentrum ist zweigeschossig. Es gründet auf schlanken Stützen und mutet dadurch schwebend an. Das Sockelgeschoss beherbergt die Parkplätze, das Obergeschoss die Verkaufsflächen. Parkdeck und Ladengeschoss sind mit Treppenläufen verbunden. Der Grundriss folgt der leicht geschwungenen Form des Grundstücks, einzig die Nordostseite besitzt klare Kanten. Der flach gedeckte, amorphe Baukörper ist vollständig mit Streckmetall verkleidet. Die Aussenhülle ist mehrschichtig konzipiert. Hinter der grün oxidierten Kupferhülle sind punktuell Fenster situiert. Das leicht transparente Streckmetall erzeugt ein spannendes Spiel der Fassadenebenen, verstärkt durch Spiegelungen. Der Haupteingang der Migros ist an der Schädrütistrasse angeordnet und mit einer ausladenden Sichtbetontreppe erschlossen. Der Eingangsbereich ist mit einem frei geformten Aufsatz überdeckt, der die Haustechnik birgt und den horizontalen Baukörper punktuell nach oben schwingen lässt.

    Im Inneren folgt das Gebäude dem einheitlichen Migros-Standard. Ausser der normalen Migros Verkaufsfläche umfasst es einen Kiosk, einen Infostand und einen Blumenladen.

    Literatur

    • Emmi, Suva & Co.: vom Tourismus und der Wirtschaft, in: Beilage zu Hochparterre 3/2011, S. 34–35
    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Manuel Wälti

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