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    Mehrfamilienhaus

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    Das Mehrfamilienhaus von Peter Schäfer besitzt eine kubische Klarheit und formt gleichsam eine Brücke zwischen der Klassischen Moderne und der Formensprache der 1960er-Jahre. Aus der ländlichen Struktur von Sempach-Station ragt der Bau heraus und belegt die Kompatibilität schlichter Formen.

    Chronologie

    1957 verlegte der Chemiker Marcel Ebnöther den Firmensitz seiner Klebstoffproduktion (heute Collano) von Olten nach Sempach-Station, die dortige Infrastruktur und den werkseigenen Bahnanschluss nutzend. Die Realisierung des Firmenareals war von einem Wohnbauprojekt begleitet: Der Schwyzer Architekt Peter Schäfer errichtete in den Jahren 1956 bis 1960 ein Mehrfamilienhaus. Inzwischen wurde das sechsgeschossige Wohngebäude an der Nordwestfassade um einen Balkonturm erweitert, ebenso um einen Carport auf der Nordostseite und um vier Garagen auf der Südostseite.

    Lage

    Das Mehrfamilienhaus liegt am Ende einer Sackgasse, die vom Eichenweg abzweigt, am Rand eines Wohnquartiers. Im Osten schliesst das Fabrikareal an. Nördlich der Eichenstrasse verlaufen die Gleise. Im Süden öffnen sich landwirtschaftlich genutzte Felder.

    Beschreibung

    Der mit sechs Geschossen relativ hohe Bau hat einen quadratischen Grundriss. Das oberste Geschoss ist als Attika ausgebildet und mit einem Flachdach gedeckt, Einschnitte ermöglichen die Ausbildung einer Loggia und einer Terrasse. Die weiss verputzten Fassaden sind mit Bandfenstern akzentuiert. Diese sind versetzt angeordnet und mit vertikalen Fensterschlitzen miteinander verbunden: Putzfassade und Fensterflächen mäandrieren. Diese eindrucksvolle, die Regelmässigkeit brechende Wirkung wird durch die Höhenversprünge der Fensterbrüstungen noch verstärkt. Die moderne Stahlkonstruktion des Balkonturms erweitert sicherlich die Wohnqualitäten, jedoch nicht die Qualität des Baukörpers.

    Das Eingangsgeschoss beherbergt Abstellräume und eine Einstellhalle. Die Erschliessung erfolgt über einen Lift und eine Treppe. Die mäandrierenden Fensterformationen sorgen auf den Treppenpodesten für Abwechslung, ebenso mit Bollensteinen gefüllte Becken.

    Literatur

    Gmür, Otti. Häuser, Dörfer, Städte. Architekturführer Kanton Luzern. Luzern 2006, S. 242. – Zeller, Christa. Schweizer Architekturführer 1920–1990. Nordost- und Zentralschweiz (Bd. 1). Zürich 1992, S. 244. – Tropeano, Ruggero. Ohne Unterbruch. Ausgewählte Bauten aus dem Werk von Peter Schäfer, in: Werk, Bauen + Wohnen, 10/1990, S. 34–47. – Denkmalpflege und Archäologie (Hg.). Kantonales Bauinventar Luzern.

    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Liridona Saliu

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