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    Mehrfamilienhaus Müsli

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    Detail (Fassade)

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    Das Mehrfamilienhaus Müsli setzt einen markanten ortsbildlichen Akzent und leistet einen vorbildlichen Beitrag zur Frage nach einem zeitgemässen Wohnungsbau im ländlichen Raum. Marti Architekten haben mit der Neuinterpretation des im früh industrialisierten Kanton Glarus häufig vorkommenden Sheddachs sowie der Materialität und Kleinteiligkeit der Fassadengestalt sensibel auf die Dorfstruktur reagiert.

    Chronologie

    Der Grundstein für das Mehrfamilienhaus Müsli wurde von einer jungen Familie gelegt, die an der Gemeindeversammlung darauf aufmerksam machte, dass im Glarner Hinterland bezahlbarer Wohnraum fehlt: Abwanderung ist hier ein grosses Thema. Um diesem entgegenzuwirken, reagierte das Architekturbüro Marti AG Architekten, das im benachbarten Dorf heimisch ist. Das Mehrfamilienhaus Müsli wurde in den Jahren 2010/11 realisiert. Es umfasst insgesamt zwölf Wohnungen: sechs 4 1/2- und sechs 3 1/2- Zimmer-Wohnungen. Jede Wohneinheit besitzt einen Parkplatz in der hauseigenen Tiefgarage. Ein Teil der Wohnungen wurde barrierefreiausgeführt.

    Lage

    Elm ist das hinterste Dorf im Glarner Sernftal, das Teil der Tektonikarena Sardona und UNESCO Welterbe ist. Das Mehrfamilienhaus steht am Ortseingang, unmittelbar am Ufer der Sernft und ist von Wiesland und der atemberaubenden Bergkulisse umgeben. Die Erschliessung erfolgt über die Quartierstrasse Müsli, welche von der Hauptverkehrsachse, der Kantonsstrasse abzweigt.

    Beschreibung

    Das dreigeschossige Bauvolumen ist in fünf verschieden breite Abschnitte aufgeteilt. Jeder Abschnitt besitzt ein Pultdach, dessen Traufe zum benachbarten Abschnitt hin orientiert ist und das Bauvolumen damit markant gliedert. Das Gebäude wurde in Hybridbauweise errichtet: Der Massivbau ist mit Fassaden- und Dachelementen aus vorfabriziertem Holzbauteilen ummantelt. Die umgebende Schalung alterniert in vertikaler beziehungsweise horizontaler Anordnung. Der von der Nord- zur Südfassade mit Balkon durchgehende Wohnraum ist höher als die übrigen Zimmer. Wegen des Versatzes der Deckenhöhen sind die Raumfolgen der Wohnungen etagenweise zueinander gespiegelt angeordnet. Die vornehmlich aus Douglasienholz stammenden Hülle ist bereits jetzt von der Bewitterung gezeichnet und integriert sich damit von Jahr zu Jahr besser in die bestehende Dorflandschaft mit ihren traditionellen Holzhäusern.

    Literatur

    Lignum Holzwirtschaft Schweiz (Hg.). Mehrfamilienhaus Müsli, in: Holzbulletin 107/2013, S. 2336–2339. – Gantenbein, Köbi. Wohnungen für Glarus Süd, in: Hochparterre 10/2011, S. 72. – Marti Architekten AG (Hg.). Sieben Bauten. Matt o.J. 

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Tamia Jauch

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