Votre recherche a donné X résultats

Votre recherche n'a donné aucun résultat

    6003.10a_Lukaskirche
    6003.10b_Lukaskirche
    6003.10d_Lukaskirche
    6003.10f_Lukaskirche
    6003.10h_Lukaskirche
    6003.10i_Lukaskirche
    6003.10g_Lukaskirche

    Lukaskirche

    Ansicht Nordwest

    Download

    Lukaskirche

    Eingang

    Download

    Lukaskirche

    Ansicht West

    Download

    Lukaskirche

    Innenraum (Schiff)

    Lukaskirche

    Innenraum (Glasgemälde)

    Lukaskirche

    Innenraum (Glasgemälde)

    Lukaskirche

    Innenraum (Treppe)

    6003.10a_Lukaskirche
    6003.10b_Lukaskirche
    6003.10d_Lukaskirche
    6003.10f_Lukaskirche
    6003.10h_Lukaskirche
    6003.10i_Lukaskirche
    6003.10g_Lukaskirche

    Mit ihrem monumentalen Kirchturm, ihrem kubischen Volumen und dem strengen Fensterraster ist die Lukaskirche ein wichtiger Vertreter des Neuen Bauens in Luzern. Sie wurde zeitgleich zur katholischen St. Karl-Kirche errichtet, womit Luzern zu einem Zentrum des modernen Sakralbaus über die Konfessionen hinweg wurde.

    Chronologie

    1904 erwarb die reformierte Kirchengemeinde Luzern einen Bauplatz an der Murbacherstrasse und Sempacherstrasse. Nebst der bestehenden Matthäuskirche beim Hotel Schweizerhof sollte in der Neustadt eine zweite reformierte Kirche entstehen. Der Projektierung nahmen sich die Luzerner Architekten Alfred Möri und Karl Friedrich Krebs an. Ursprünglich eine Etage höher geplant, musste der Turm aufgrund zahlreicher Einsprachen tiefer ausgeführt werden. Der Innenraum wurde 1982 renoviert. 2013 konnte die Anlage unter Denkmalschutz gestellt werden.

    Situation

    Die Lukaskirche befindet sich in unmittelbarer Nähe des Luzerner Bahnhofs, inmitten eines Gründerzeitquartiers und wird von der Murbacher-, der Sempacher-, der Habsburger- und der Morgartenstrasse umgeben. Die Lukaskirche ist entsprechend der Quartierstruktur nordwest-südost-orientiert. Im Südwesten ist das Pfarramt, ein Wohn- und Bürobau, angefügt. Im Nordwesten liegt das Vögeligärtli. Diese Parkanlage weist heute neben Bäumen auch zahlreiche Hecken auf. Es ist vorgesehen, diese im Rahmen der nächsten Renovation zu entfernen, um den Aussenraum dem ursprünglichen Zustand anzunähern.

    Description

    Der Baukomplex ist zweigeschossig. Haupt- und Sockelgeschoss sind in ihrer Materialisierung, mit Putz und Steinplatten, klar voneinander abgesetzt. Eine Granit-Freitreppe mit 29 Stufen führt den Besucher zum Kirchenportal hinauf. Der von Flügeln des Sockelgeschosses gefasste Lauf wird von einem Podest unterbrochen. Den Auftakt macht ein von einem mächtigen, mit einem flachen Zeltdach gedeckten Turm. Die Schallöffnungen sind in einem grosszügigen Raster angelegt und geben den Blick frei auf das Geläut. Den eingezogenen Portalen ist eine dreigeteilte Eingangshalle vorgelagert, die Nordfassade mit einem Okulus geschmückt. Das Kirchenschiff folgt der Breite des Turms und ist ebenfalls mit einem flachen Zeltdach gedeckt. Die West- und die Ostfassade des Schiffs sind durch ein gleichmässig angeordnetes Fensterraster strukturiert. Der gerade schliessende Chor besitzt drei vertikale Fensterbänder. Unter dem Kirchenraum finden der Lukassaal sowie weitere Nebenräume Platz. Ihre Erschliessung erfolgt über die Rück- und die Gartenseite. Das Sockelgeschoss übernimmt die Rasterteilung der Kirchenfenster, zur Strasse hin als schmale Oberlichter, zum Pfarramt hin als raumhohe Flügel.

    Den Auftakt zum Innenraum bildet das von der Orgelempore überdeckte Foyer. Empore und Turm werden von Treppenläufen auf der Längsseite erschlossen. Das Schiff basiert auf einem längsrechteckigen Grundriss und folgt dem Saaltypus. Der Chor ist um drei Stufen erhöht und mit Wandpfeilern dreigeteilt. Die Chorseiten nehmen die raumhohe Orgel sowie die Sakristei auf. Ihre Erschliessung auf Schiffsniveau bedingt eine leichte Asymmetrie. Der schlichte Kirchenraum ist von der Belichtung mit farbigen Fensterscheiben geprägt, vor allem der Chorbereich ist lichtdurchflutet. Die Fenster illustrieren das Leben des Kirchenpatrons Lukas. Gedeckt ist der Raum mit einer schlichten Holzbalkendecke, die in regelmässigen Abständen von Stahlbetonunterzügen unterstützt wird.

    Bibliographie

    Meyer, André. Architektur zwischen Tradition und Innovation. Die Zentralschweiz auf dem Weg in die Moderne. Luzern 2003, S. 104–105. – Gmür, Otti. Architekturführer Luzern. Spaziergänge durch Raum und Zeit. Luzern 2003, S. 34. – Rucki, Isabelle; Huber, Dorothee (Hg.). Architektenlexikon der Schweiz 19./20. Jahrhundert. Basel 1998, S. 383. – Zeller, Christa. Schweizer Architekturführer 1920–1990. Nordost- und Zentralschweiz (Bd. 1). Zürich 1996, S. 260. – Ineichen, Hannes; Zanoni Tomaso (Hg.). Luzerner Architekten. Architektur und Städtebau im Kanton Luzern 1920–1960. Zürich/Bern 1985, S. 56–57, S. 61, S. 252. – Niederberger, Claus. Neue Architektur im Kanton Luzern seit 1930, in: Unsere Kunstdenkmäler. Mitteilungsblatt für die Mitglieder der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte 2/1978, S. 255. – Denkmalpflege und Archäologie (Hg.). Kantonales Bauinventar Luzern.

    Thèmes

    État
    2017
    En traitement
    Rouven Kronig

    loading

    Tourner l'appareil pour consulter Architekturbibliothek