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    Terrassen

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    Fassade (Detail)

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    Bereits 1999 konnte Justin Rüssli, der das Luzerner Architekturbüro Rüssli Architekten in zweiter Generation führt, den Frohburgsteg erstellen. Mit dem Bau des Lakefront-Centers vervollständigte Rüssli das heterogene Areal. Es gelang ihm, das Quartier hinter dem Bahnhof zu beleben. Der Hotelbau trägt zu einem urbanen Nutzungsmix bei.

    Chronologie

    Bereits zu Beginn der Stadterweiterung Luzerns im ausgehenden 19. Jahrhundert stellte der Bahnhof mit seiner Gleisführung ein Hindernis für die Weiterentwicklung in Richtung Osten und Süden dar. Mit diversen Neubauten, unter anderem auch dem Lakefront-Center, wurde in den letzten Jahren versucht, dieses Quartier zwischen Bahngleis und Vierwaldstättersee stärker an die Stadt anzubinden. Das Lakefront-Center wurde von 2001 bis 2006 von Justin Rüssli geplant. Mithilfe von Eigentums- und Mietwohnungen, Läden, Büros, Praxen- und Gewerberäumen sollte ein vielfältig nutzbarer Raum entstehen. Die Hauptmieterin des Gebäudes ist die internationale Hotelkette Radisson Blu.

    Situation

    Das Lakefront-Center steht östlich des Luzerner Güterbahnhofs, unweit des KKLs, der Universität und der Schiffswerft am Ufer des Vierwaldstättersees. Der Bau wird im Nordosten vom Inseliquai und im Südosten von der Werfte- und der Bürgenstrasse beziehungsweise den Geschäfts- und Appartementhäusern Citybay gefasst. Im Südwesten grenzen einige Güterschuppen der SBB und eine Fussgängerpasserelle an: Der Frohburgsteg verbindet das Lakefront-Center Bau direkt mit dem Bahnhof. Der Haupteingang des Wohn- und Geschäftshaus-Centers liegt an der Werftestrasse, gegenüber der Hochschule Luzern für Soziale Arbeit.

    Description

    Das Lakefront-Center weisst eine Grundfläche von 100 mal 35 Metern auf. Es versteht sich nicht als ein freistehender Solitär, sondern als Teil des sich im Wandel befindenden Quartiers. Es setzt sich aus zwei abgewinkelten Trakten zusammen, die einen schmalen Innenhof bilden. Das an den Längsseiten zurückgesetzte siebte und achte Geschoss zieht sich wie ein Kranz um das Gebäude. Auf der Südostseite alternieren gestapelte Räume mit Freibereichen und formen abwechslungsreiche Dachterrassen. Die nordöstliche Schmalseite des Lakefront-Centers wird als Kopfbau wahrgenommen. Ein Gegengewicht zum Spiel mit den Attikageschossen bilden die zu den Gleisen hin als Sockel ausgebildeten, eingezogenen drei ersten Geschosse. Bereits von Weitem sticht die zweischalige Glasfassade ins Auge, welche den Bau zum klar definierten Quader macht. Entlang der äusseren Glasschale ist eine feine Liniengrafik aufgebracht, welche die Fenstereinteilung der dahinter liegenden Glas-Stahlkonstruktion akzentuiert. Der in unterschiedlichen Pastelltönen gehaltene textile Sonnenschutz ist zwischen den beiden Glasebenen angeordnet. Er verleiht der Fassade je nach Beschattung ein unterschiedliches Raster und Muster. Die Farbwahl bordeauxrot, löwengelb, türkis und himmelblau vermittelt skandinavisches Flair. Die Glasfassade geht im Bereich des Dachrands in eine Aluminiumhaut über.

    Die Innenräume des Hotels wurden vom Designer Henry Chebaane entwickelt. Seine Idee war, das besondere Licht der Leuchtenstadt Luzern im Hotel einzufangen, was sich in Leuchtwänden in der Lobby und in den einzelnen Hotelzimmern widerspiegelt. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss befinden sich die Lobby, Restaurants, Seminar- und Schulungsräume, darüber liegen die Hotelzimmer mit Blick auf den Vierwaldstättersee. Unterschiedliche Raumhöhen ergeben ein differenziertes Schnittbild. Aufgrund der nicht linearen Anordnung des Korridors resultieren unterschiedliche Raumtiefen, was ein differenziertes Raumangebot zulässt. In den beiden Attikageschossen befinden sich Eigentumswohnungen.

    Bibliographie

    Pestalozzi, Manuel. Architektur & Technik, Arealaufwertung. Schlieren 2010. – Daum, Matthias. Im Schatten von Jean Nouvels Schwebedach, in: NZZ-online 21.5.2007. – Wulfsen-Dütschler, Ursula. Neues Businesshotel belebt den MICE-Markt, in: Hotelier 5–6/2006. – Hollenstein, Roman. Das Lakefront Center von Justin Rüssli in Luzern – ein neuer Akzent in der Schweizer Hotel-Landschaft. in: NZZ 1.9.2006, S. 69.

    État
    2017
    En traitement
    Lorenz Zahler

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