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    Kurtheater Baden

    Ansicht von Südwesten

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    Eingang

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    Kurtheater Baden

    Innenraum: Foyer von Lisbeth Sachs

    Kurtheater Baden

    Innenraum: Treppenhaus

    Kurtheater Baden

    Innenraum: Blick vom Treppenhaus zum Foyer von Lisbeth Sachs

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    Das Kurtheater in Baden bietet nicht nur ein breites Spektrum an kulturellen Veranstaltungen, sondern ist auch ein Ort, den Besucher und Einheimische gleichermassen schätzen. Aus architektonischer Sicht steht jedoch Lisbeth Sachs im Vordergrund. Denn mit diesem Bau konnte sie sich als wegweisende Gestalterin etablieren. Das Theater wurde 2005 als schützenswertes Objekt anerkannt. Damit wird der bahnbrechende Beitrag der Architektin zum Schweizer Bauen für die Nachwelt bewahrt.

    Chronologie

    Bei einem Wettbewerb für ein neues Kurtheater in Baden entwarf Lisbeth Sachs bereits 1939 das Grundgerüst des heutigen Theaters. 1944 erhielt sie den offiziellen Auftrag, unter der Auflage, das Ausführungsprojekt müsse eine Zusammenarbeit mit Otto Dorer sein. Nachdem 1950 die Bewilligung erteilt wurde, startete die Bauphase. Das im März 1952 eingeweihte Theater wurde 1965 von den Architekten Bölsterli + Weidmann um ein neues Foyer erweitert. 2007 fand ein Projektwettbewerb zu Umbau und Erweiterung des Kurtheaters statt. Diese Modernisierung und Erweiterung wurde von 2018 bis 2020 von Boesch Architekten umgesetzt.

    Lage

    Das Kurtheater befindet sich einige hundert Meter nordöstlich vom Bahnhof Baden. Die Parkstrasse führt im Westen und die Römerstrasse im Norden am Theater vorbei, südlich und östlich erstreckt sich der Kurpark. Der Haupteingang ist zur Parkstrasse ausgerichtet. Der Theatersaal wird im Südosten vom Foyer, das Lisbeth Sachs gestaltete, und im Südwesten vom neuen Foyer flankiert.

    Beschreibung

    Das Gebäude besteht aus drei ineinandergreifenden Körpern. Herzstück ist der grosse Theatersaal, von aussen ein Kubus mit einem groben beigen Abrieb und minimal gehaltenen Öffnungen. Das leicht geneigte Satteldach ist im Norden aufgestockt. Mit dem Theatersaal kontrastiert das im Südwesten anschliessende neue Foyer, welches sehr offen gestaltet ist. Diese Offenheit wird durch bodentiefe Fenster erreicht, die sich über die ganze Länge des Foyers erstrecken. Sie werden oben und unten durch eine hellgraue Metallverkleidung gehalten. Den auskragenden Raum tragen Stützen. Das Foyer von Lisbeth Sachs auf der südöstlichen Seite wirkt wie ein Scharnier zwischen dem Theater und dem Park. Sein Grundriss beruht auf einem Zehneck; die zugehörige Fassade besteht aus Glas und Metallprofilen und hat ein rundum auskragendes Dach.

    Im Gebäude befinden sich auf mehreren Geschossen Räumlichkeiten für die Nutzung des Theaters. Der Besucher wird in der Eingangshalle empfangen. Dort befindet sich auch die Garderobe. Von der Halle führen zwei Treppenaufgänge zu den beiden Foyers. Sie bilden die Vorräume für den grossen Theatersaal. In beiden Foyers wurde mit Holz und Naturstein als Decken- und Bodenverkleidung, sowie Glas als offene Fassadenstruktur gearbeitet. Im Kontrast dazu hat das Theater geschlossene Wände und Oberflächenmaterialien, die eine angenehme Tonqualität erzielen. Die Farbigkeit wird geprägt vom neutralen Beige der Wände, dem Weiss der Decke und dem Grau der Sitze.

    Literatur

    • Sachs, Lisbeth. Gedanken über Architektur anlässlich von Entwurf und Bau des neuen Kurtheaters, in: Badener Neujahrsblätter 28 (1953), S. 34–37 (online)
    • Affolter, Claudio. 50 Jahre Kurtheater Baden, in: Badener Neujahrsblätter 77 (2002), S. 191–194 (
      online)
    • Hartmann Schweizer, Rahel. Dreh- und Angelpunkt: das Kurtheater Baden von Lisbeth Sachs, in: Tec21 131 (2005), Heft 35, S. 5–11 (online)
    • Cieslik, Tina. Chronologie Kurtheater Baden, in: Espazium (17.06.2021) (online)
    • Cieslik, Tina. Kurtheater Baden: Neu gedacht und austariert, in: Espazium. (18. 06. 2021) (online)
    • Umbau und Erweiterung Kurtheater. 5400 Baden, Schweiz, in: swiss arc duigital (02. 07. 2021) (online)
    • Boesch Architekten. Kurtheater Baden. Instandsetzung, Umbau und Erweiterung (online)
    Stand
    2023
    Bearbeitung
    Céline Bigler und Ramona Kühne

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