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    Als Teil einer Reihe von Bildungsbauten in Roland Rohns Œuvre ist das Kollegienhaus ein markantes Beispiel für seine frühe Schaffensphase, die vom Neuen Bauen geprägt war. Die vereinfachte Fassadenstruktur verleiht dem Kollegienhaus eine besondere Prägnanz und hebt es von den älteren, angrenzenden Gebäuden ab. Seine Grundform erinnert von Ferne an den Kreuzgang eines Klosters als einem Ort der Kontemplation, während seine zur Stadt gewendeten Vorhallen für Passanten offen stehen.  

    Cronologia

    Das Kollegienhaus der Universität Basel wurde 1939 als neues zentrales Gebäude der Universität eingeweiht. Es trat an die Stelle des Unteren Kollegiums am Rheinsprung, das nicht mehr genügend Raum bot. Der Standort am Petersplatz war bereits mit dem spätmittelalterlichen Zeughaus bebaut, dessen Abriss 1936 in einer Volksabstimmung befürwortet wurde. Die Bauarbeiten begannen 1937 unter Leitung von Roland Rohn. Nach jahrzehntelanger intensiver Nutzung wurde das Kollegienhaus von 2001 bis 2003 im Auftrag des Kantons Basel-Stadt umfassend renoviert, wobei die Büros Architeam4 und Fierz Architekten AG in der Planergemeinschaft Kollegienhaus zusammenarbeiteten. Die Sanierung beschränkte sich auf den Innenraum.

    Contesto

    Das Kollegienhaus ist Teil eines weitläufigen Gebäudekomplexes der Universität Basel, der am Westrand der Altstadt liegt. Das Universitätsgelände erstreckt sich vom Petersgraben über den Petersplatz bis zum Spalengraben und umfasst mehrere Fakultäten und deren Gebäude. Als U-förmige Randbebauung säumt das Kollegienhaus im Süden den Petersplatz und im Osten den Petersgraben. Zusammen mit dem südwestlich gelegenen Vesalianum umschliesst es einen grünen Innenhof. Im Westen schliesst das Kollegienhaus an den Spalengraben und die Vesalgasse an.

    Descrizione

    Die Fassaden des Kollegienhauses werden durch Platten aus römischem Travertin geprägt, der dem Gebäude eine autoritäre Note verleiht. Zahlreiche hochformatige Fenster, die teils in Reihen, teils in Gruppen in das kaum erkennbare Fugenbild der Fassade eingelassen sind, lockern die Glätte des geschliffenen Travertins auf und definieren die Raumeinteilung im Innern. Zum Petersplatz hin ist das Gebäude in zwei Geschosse mit hohen Räumen unterteilt, während es entlang des Petersgraben dreigeschossig ist und die Räume dort niedriger sind. An den Eingängen der Ecke Petersplatz/Petersgraben und Spalengraben tritt die Fassade im Erdgeschoss zurück und wird durch Stützen ersetzt. Die Eingangsbereiche, werden von Mosaiken begleitet und durch gläserne Türen erhellt. Hier zeigen sich filigrane Einschnitte in das Volumen des Gebäudes und schaffen einen Übergang von der mächtigen Aussenfront nach innen. Das umlaufende ausladende Vordach, welches durch Konsolen und Rippen getragen wird, fasst den Bau entlang der einheitlichen Traufhöhe zusammen. Der U-förmige Grundriss des Kollegienhauses öffnet sich zu einem Innenhof, wo die Lochfassade und grössere Fensterfronten Einblicke in die Mensa und Unterrichtsräume gewähren. Der Innenhof, mit einer steinernen Terrasse und einem Bassin im Mittelpunkt, wirkt als Verlängerung des Innenraums und wird durch eine Natursteinmauer und Buchen an den Enden abgegrenzt.

    Im Innern folgt auf die Vorhalle mit dem Eingang eine repräsentative Treppe, die in drei Erschliessungskorridore mündet. Diese verbinden die zum Garten hin orientierten Räume mit den grossen, zweiseitig belichteten Hörsälen im Süden. Eine weitere Treppe verbindet die grosse Aula, die 380 Personen Platz bietet, mit der Hörsaalebene im Obergeschoss. Im Zuge der Renovation wurden viele geschlossene Wände durch Glasscheiben ersetzt, die Technik in den Räumen erneuert und die Akustik in den Hörsälen verbessert, wobei das Tragwerk des Gebäudes jedoch erhalten blieb.

    Die Innenräume des Kollegienhauses sind im Gegensatz zur schlichten Aussenfassade lebendig gestaltet. Weisse Wände und eine dezente, schlichte Gestaltung dominieren das Bild, wobei grauer Funktionsboden und viel Glas die innere Erscheinung prägen. Freihängende, geschwungene und gerade Treppen führen in das Obergeschoss und verleihen den Räumen Dynamik. Die Rippendecken fügen dem weiss gestrichenen Deckputz eine zusätzliche Lebhaftigkeit hinzu. Das Weiss der Wände wird durch rote Fenstersimse und dunkle Fensterrahmen akzentuiert. Die Rahmen zwischen den hohen Fenstern der Aula sind im Innern plastisch ausgebildet und erinnern so an Säulenordnungen. Dadurch tragen sie zur repräsentativen Erscheinung bei. Das Zusammenspiel der Fensterrahmen und den in die Fensterflächen integrierten Glasmalereien schafft eine Atmosphäre, die an ein Kirchenschiff erinnert.

    Bibliografia

    • Stöcklin-Kaldewey, Sara; Wallraff, Martin (Hg.). Schatzkammern der Universität Basel. Die Anfänge einer 550-jährigen Geschichte. Katalog zur Ausstellung, Basel 2010
    • Bühlmann, Lea. Konstruktionen. Die Entstehung des neuen Kollegienhauses der Universität Basel auf dem Petersplatz 1860 bis 1939, Basel 2009, S. 6 (online)
    • Baudepartement des Kantons Basel-Stadt, Kollegienhaus der Universität Basel Sanierung, 2008 (online)
    • Huber, Dorothee. Das Kollegienhaus der Universität Basel. Gesellschaft für schweizerische Kunstgeschichte, 2. überarb. Aufl. Bern 2003
    • Bonjour, Edgar. Zur Gründungsgeschichte der Universität Basel, in: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 10 (1960), Heft 1, S. 59–80 (online)
    • Kollegienhaus der Universität Basel. Architekt Roland Rohn BSA, Zürich, in: Das Werk. Architektur und Kunst 28 (1941), Heft 5, S. 121–134 (online)
    • Labhardt, Alfred. Geschichte der Kollegiengebäude der Universität Basel 1460–1936, Basel 1939
    • Vom Wettbewerb für das Kollegiengebäude der Universität Basel, in: Illustrierte schweizerische Handwerker-Zeitung 49–50 (1932), Heft 13, S. 145 (online)
    • Universität Basel, Das Kollegienhaus (online)
    Stato
    2022
    In elaborazione
    Dominik Hunziker und Fabienne Grogg

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