Votre recherche a donné X résultats

Votre recherche n'a donné aucun résultat

    4057.13_a
    4057.13_b
    4057.13_c_S
    4057.13_d
    4057.13_f_S

    Klybeck-Kantine

    Download

    Klybeck-Kantine

    Download

    Klybeck-Kantine

    Download

    Klybeck-Kantine

    Download

    Klybeck-Kantine

    Download
    4057.13_a
    4057.13_b
    4057.13_c_S
    4057.13_d
    4057.13_f_S

    Die Klybeck-Kantine ist einer von mehreren Bauten des Büros Suter + Suter im Klybeck-Areal. Dadurch prägten die Architekten das Stadtbild von Basels Norden. Die Kantine lehnt sich mit ihrem kubischen Baukörper und dem rückversetzten offenem Erdgeschoss an Spätwerke von Ludwig Mies van der Rohe an. Das Zusammenspiel aus Fensterfronten und Skelettbau verleihen ihr Leichtigkeit. Die getönten Fenster des Obergeschosses spiegeln die Umgebung in einem auffälligen zeittypischen Orange.

    Chronologie

    Die Ciba AG in Basel hatte 1960 rund 7000 Mitarbeiter. Da die damalige Kantine zu wenig Platz bot, wurde eine Grosskantine nötig, die ca. 4000 Mitarbeiter verpflegen kann. Sie wurde zwischen 1965 und 1967 von den Architekten Suter + Suter erbaut. Seit der Errichtung wurde an der Südfassade eine zusätzliche Fluchttreppe angebracht, aber davon abgesehen ist das Gebäude im Originalzustand. Aktuell steht eine Umplanung des Areals an, die auch die Klybeck-Kantine einschliesst.

    Situation

    Die Klybeck-Kantine befindet sich am Nordrand von Basel im Industrieareal Klybeck. Die Kantine liegt nordöstlich der Kreuzung Gärtner- und Mauerstrasse. Die Erschliessung erfolgt von dieser Kreuzung aus: Von einem Vorplatz gelangt man über eine kleine Treppenanlage zum südlichen Haupteingang des Gebäudes. An der Nordseite ermöglicht ein zweiter Eingang die Anlieferung. Das Gebäude wird durch kleine Grünflächen und Bäume umgeben, die es von der Strasse abschirmen.

    Description

    Grundlegend für die Planung der Kantine war die Berücksichtigung von Betriebsabläufen in der Küche und bei der Essensausgabe. Das Untergeschoss befindet sich im Terrain, daher sind von aussen nur zwei Geschosse sichtbar. Der Bau besitzt ein extensiv begrüntes Flachdach und wird durch ein Stützensystem mit einem Achsabstand von neun Metern gegliedert. So ergibt sich bei fünf Einheiten eine Gebäudelänge von 46.6 Metern im Erdgeschoss. Das Obergeschoss ist 54.2 Meter lang und ragt an jeder Fassade eine halbe Einheit hinaus. Der Haupteingang liegt auf der Südseite. An der Nord- und Südseite befinden sich Fluchttreppen, die dem grossen Speisesaal zugeordnet sind.

    Der Skelettbau aus Stahlbeton wird im Erscheinungsbild von der Vorhangfassade geprägt. Erd- und Obergeschoss sind in Farbe und Struktur unterschieden. Die 6.7 Meter hohe Obergeschoss-Fassade besteht hauptsächlich aus grossen Fensterflächen. Es handelt sich um Stopray-Verbundgläser, die einfallende Infrarotstrahlen reflektieren und so den grossen Speisesaal vor Wärme schützen. Die goldorangenen Fenster, welche ihre Umgebung spiegeln, sind zusammen mit den bronzefarben eloxierten Aluminiumprofilen ein prägendes Element des Erscheinungsbildes. Die schmalen Fensterprofile unterteilen die Fassade in 24 Rechtecke. Die Stützen werden in der Fassade durch breitere Profile ablesbar. Das 3.8 Meter hohe Erdgeschoss ordnet sich dem Obergeschoss unter und hat eine vereinfachte Struktur. Die Fensterprofile sind hier schwarz eloxiert und die Fenster haben keine Beschichtung. Die Erdgeschossfassade wurde bei den Nebenräumen an der Ostfassade mit Klinker verkleidet.

    Im Erdgeschoss befindet sich die Eingangshalle und heute die Kantine. Früher befand sich dort die Garderobe, ein Kiosk und zwei Cafés. Im Obergeschoss befand sich zu dieser Zeit der grosse Speisesaal. Diese Fläche wird heute umgenutzt und vermietet. Die helle Eingangshalle gewährleistet durch zwei gerade Treppen Zugang zum Obergeschoss. Auch befindet sich dort eine Treppe ins Untergeschoss.

    Bibliographie

    Die Klybeck-Kantine der Ciba in Basel. in: Bauen + Wohnen 22/1968, Heft 7, S. 265–269 (online)

    État
    2022
    En traitement
    Esther Steinmann und Leonie Stocker

    loading

    Tourner l'appareil pour consulter Architekturbibliothek