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    Klosterkirche Ingenbohl

    Ansicht Nord

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    Klosterkirche Ingenbohl

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    Klosterkirche Ingenbohl

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    Klosterkirche Ingenbohl

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    Klosterkirche Ingenbohl

    Detail Eingangsbereich

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    Klosterkirche Ingenbohl

    Innenraum (Vorraum)

    Klosterkirche Ingenbohl

    Innenraum (Schiff)

    Klosterkirche Ingenbohl

    Innenraum (Kirchenraum)

    Klosterkirche Ingenbohl

    Innenraum (Kirchendecke)

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    Der Architekt Karl Higi war einer der Pioniere im Bereich des katholischen Kirchenbaus in der Schweiz in der Ära der Sichtbetonarchitektur und des Brutalismus. Higi nutzte die Formbarkeit des Betons und schuf mit grossem Feingefühl Bauskulpturen, die innovative Grundrisslösungen und sakrale Atmosphäre vereinen. In Ingenbohl, einem seiner letzten Sakralbauten, erfolgte dies mit einer differenzierten Materialisierung, die spannungsvolle Gegensätze erzeugt.

    Chronologie

    Das Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz, einer Ordensgemeinschaft franziskanischer Ausrichtung, wurde 1856 gegründet. Die sogenannten Ingenbohler Schwestern sind in Erziehung und Unterricht, im Gesundheitswesen und in der Sozialarbeit tätig und leisten damit einen gesellschaftlichen Beitrag, der weit über kirchliche Kernaufgaben hinausreicht. Den Kern des Klosters bildet das sogenannte Theresianum von 1888, das 1914 bis 1916 erweitert wurde. 1931 konnte das Schwesternkrankenhaus St. Josef bezogen werden. Das Mutterhaus musste in den Jahren 1965 bis 1975 einem Neubau weichen. Die damit verbundene Klosterkirche wurde von 1971 bis 1973 vom Zürcher Architekten Karl Higi realisiert.

    Situation

    Ingenbohl ist ein Ortsteil der Schwyzer Gemeinde Brunnen. Der Baukomplex nimmt den «Klosterhügel» ein, einen südlich der Ingenbohler Pfarrkirche gelegenen Moränenhügel. Die Klosterstrasse führt von Norden quer durch die gesamte Anlage. Die Klosterkirche ist im Süden des neuen, um einen grossen Innenhof angeordneten Mutterhauses situiert.

    Description

    Die Klosterkirche erhebt sich über einem unregelmässigen Grundriss. Die weitgehend geschlossen ausgebildeten Sichtbetonwände fassen den bis auf die Höhe des vierten Klostergeschosses aufragenden Baukörper in einem differenzierten Schwung, akzentuiert von Versprüngen mit harten Kanten, die übereck geführte Fenster aufnehmen. Die weitgehend fensterlosen Fassadenflächen zeichnen das feine Relief der verwendeten Schalungselemente nach. Die sakrale Nutzung wird lediglich durch ein kleines Kreuz auf dem Dach signalisiert. Der überdeckte Eingang ist im Verbindungsbau zum Mutterhaus situiert. Der Eingangsbereich wird von einem Fensterband erhellt, das den schweren Betonbaukörper strassenseitig auflöst.

    Die Innenräume sind vorwiegend mit hellem Backsteinmauerwerk ausgekleidet, die die geschwungene Form der Aussenwände nachzeichnen. Der warme Baustoff steht in einem starken Kontrast zur kühlen Betonfassade. Der Altarbereich ist erhöht, das Podest von geschwungenen Wänden hinterfangen und indirekt belichtet. Der Raum wird von bunt verglasten Oberlichtern dominiert, die von einer konisch geformten Rippenkonstruktion gefasst werden. Die Decke ist mit Holzlatten verkleidet und setzt damit einen weiteren Materialakzent. Der sakrale Zentralbau kann flexibel bespielt werden, er ist mit Stühlen ausgestattet.

    Bibliographie

    Kulturkommission der Gemeinde Ingenbohl (Hg.). Kulturweg Ingenbohl-Brunnen. Brunnen 2019, S. 34–35. – Müller, Fabrice. Alpenklöster: 30 kraftvolle Orte der Stille. Lenzburg 2015, S. 16–23. – Hanna, Monika. Der Schweizer Jakobsweg. Vom Bodensee zum Vierwaldstättersee. Luzern 2014, S. 146–148.

    État
    2019
    En traitement
    Marco Friedli

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