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    Kirche Bruder Klaus

    Ansicht Nord

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    Kirche Bruder Klaus

    Ansicht Nordwest

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    Kirche Bruder Klaus

    Ansicht Nord (Ausschnitt)

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    Kirche Bruder Klaus

    Ansicht Südost (Ausschnitt)

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    Kirche Bruder Klaus

    Ansicht Südwest

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    Kirche Bruder Klaus

    Eingang

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    Kirche Bruder Klaus

    Innenrum (Orgel)

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    Kirche Bruder Klaus

    Innenraum (Schiff)

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    Die Kirche Bruder Klaus ist ein wichtiger Zentralschweizer Bau, ein Wegbereiter des Sichtbeton-Brutalismus. Noch geprägt von der Nachkriegsmoderne, setzte Hanns Anton Brütsch mit der unkonventionellen Geometrie und der Prägnanz der sichtbaren Tragstrukturen einen aussergewöhnlichen Akzent. Ein Jahr nach der Fertigstellung dieser Kirche konzipierte Brütsch das Pfarreizentrum St. Michael in Luzern – eine Sichtbetonskulptur.

    Chronologie

    Die Altdorfer Kirchgemeinde beschloss Anfang der 1960er-Jahre, neben der barocken Mutterkirche St. Martin eine zweite Kirche zu bauen. Die Kirche Bruder Klaus wurde 1963 nach Entwürfen des Architekten Hanns A. Brütsch errichtet. Die Filiale der Pfarrei St. Martin wurde 1981 zur selbständigen Pfarrei und ist damit die jüngste Urner Pfarrei.

    Lage

    Erbaut wurde die Kirche an der Attinghauserstrasse, inmitten eines nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen, neuen Wohnquartiers in Bahnhofsnähe. Die Kirche wird von Norden erschlossen, der Eingangsfassade sind ein Vorplatz und ein kleiner Garten vorgelagert. Die Anlage ist von landwirtschaftlich genutzten Flächen umgeben. In das Gebäude führen zwei Eingänge an der Nordfassade, die jeweils am Rand der Fassade positioniert sind.

    Beschreibung

    Der eingeschossige Sakralbau hat einen in die Breite gelagerten, rechteckigen Grundriss. Der Querschnitt des Gebäudes formt ein Dreieck und erinnert damit an die zahlreichen, umgebenden Berggipfel. Das Kennzeichen dieser Kirche ist ein steiles Satteldach mit dunkler Faserzementdeckung und Schindelschirmen aus demselben Material an den Giebelseiten. Auf der Nordseite führt die Dachkonstruktion über den First hinaus und formt einen asymmetrischen Dachreiter mit offenem Glockenstuhl. Weiss gefasste Stahlstützen verlängern die Dachform an den Traufseiten bis zum Boden, schräg gestellte Betonpostamente schaffen die Verbindung. Die Stahlstützen rhythmisieren den Baukörper, die Seitenwände des Gebäudes erfüllen keine tragende Funktion mehr. Die umlaufenden, geneigten Fensterelemente lassen die Kirche schwebend wirken und versorgen den Innenraum grosszügig mit Licht. Die Nordfassade ziert ausserdem ein diagonal verlaufendes Fenster im Giebelfeld. Im Süden ergänzen Annexe den Baukörper: Hier sind die Sakristei sowie Nebenräume untergebracht.

    Da das Dach von Aussenstützen getragen wird, besitzt die Kirche Bruder Klaus ein stützenfreies Schiff. Der Innenraum ist klein; eindrucksvoll ist vor allem die Raumhöhe. Der Altarbereich im Südosten ist erhöht, die Kirchenbänke sind U-förmig angeordnet. Über den Eingängen befindet sich eine Orgelempore, die von dem schräg gesetzten Fenster erhellt wird. Die Materialisierung ist schlicht gehalten: Als Bodenbelag dient Teppich, die Ausbauten sind in Holz gehalten, und die Decke besteht aus Betonelementen.

    Literatur

    Stadler-Planzer, Hans. Kirche Bruder Klaus, in: Baumann & Fryberg AG (Hg.). Kein schöner Land für Gottes Kinder. Altdorf 2008, Nr. 1I.

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Ronja Limacher

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