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    Kantonsspital Baselland

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    Die Architektur des Kantonsspitals in Liestal wird von ihrem durch diagonal angeordnete Flügel bestimmten Grundriss und die den Bau umfliessende feingliedrige Fassade geprägt. Trotz eines regelmässig eingesetzten, sparsamen Repertoires an Gestaltungselementen wirkt die Fassade lebendig. Der Bau gliedert sich mit seiner hellen Farbgebung rücksichtsvoll in den historischen Kontext der benachbarten Villen und ihrer Gärten ein.

    Cronologia

    Durch das Wachstum von Liestal war es in den 1950er Jahren wichtig, dass der Kantonshauptort ein eigenes Spital erhielt. 1954 wurde zunächst ein Provisorium erbaut. Das neue Kantonspital wurde ab 1957 im kantonalen Auftrag von den Architekten Rudolf Steiger und Hermann Fietz errichtet und 1962 eröffnet. Das Architekturbüro Suter + Suter führte 1979-1984 und 1995-1998 Erweiterungen aus. Zwischen 1993 und 2002 wurde das Spital umfassend saniert und im Innern modernisiert. Einen 2006 ausgeschriebenen Wettbewerb für eine neue Notfall- und Operationsabteilung inklusive Intensivstation und Radiologiezentrum gewann die Metron AG.

    Contesto

    Das Spital befindet sich ca. 400 Meter nordwestlich der Altstadt von Liestal zwischen der Ergolz und der Bahnlinie. Der Bahnhof Liestal liegt ebenfalls etwa 400 Meter entfernt im Süden. Im Westen und Süden grenzt das Spital an die Gärten der Villa Gauss und des Berriguts. Im Südwesten ist das Spital über die Rheinstrasse erschlossen, die eine wichtige Verkehrsachse von Liestal Richtung Basel ist und zur A22 führt. Ausserdem wird das Spital im Nordwesten und -osten von der Mühlemattstrasse gesäumt, wobei unmittelbar vor der Nordwestfassade die Mühlemattstrasse und die Rheinstrasse durch den Feldsägeweg verbunden werden.

    Descrizione

    Das Spital ist nicht in einem kompakten Gebäude untergebracht, wie man dies vielleicht erwarten würde. Stattdessen wird es im Grundriss aus Knoten gebildet, die im 45°-Winkel durch Flügel verbunden sind. Im Aufriss bilden die Flügel einen Fassadenverlauf, der entlang der Grundrissform vor- und zurückspringt. Alle Elemente ragen hoch auf, was der Gesamtanlage Dynamik und Eleganz verleiht. Durch Tiefenstaffelung der Fassadenfläche mit vorkragenden Fensterpartien und über die Ecken geführten Balkonen wirken die grossen Volumen des Spitals sehr schlank und feingliedrig. Dabei wird auch das Element des Ineinandergreifens von Innen- und Aussenraum verstärkt. Das Auffächern der Bauteile führt ausserdem dazu, dass sämtliche Zimmer eine Ost- bis Südwest-Ausrichtung mit natürlicher Belichtung haben. Ausserdem sind abgesehen vom Solitärbau im Norden alle Teilgebäude miteinander verbunden. Das Dach des Hauptgebäudes sowie sämtlicher Erweiterungen mit Ausnahme der achteckigen Spitalkapelle sind als Flachdach ausgebildet. Horizontal wird die Aussenhaut des Gebäudes durch Fassadenbänder und Balkone gegliedert, die sich über die gesamte Höhe des Bauwerks erstrecken. Gebrochen wird dies durch eine sekundäre vertikale Unterteilung. Zwischen den weissen Fassadenbändern ist die Fassade in zurückhaltenden Pastelltönen verputzt. Mit grossen, dicht und regelmässig verteilten Fenstern wirkt das Gebäude als Ganzes modern, sticht aber durch die unauffällige Farbgebung nicht zu stark aus der Umgebung heraus.

    Das Hauptgebäude wird primär von der Rheinstrasse durch den im Erdgeschoss befindlichen Haupteingang erschlossen, wo sich im weitläufigen Entree auch die Anmeldung sowie daneben die spitalinterne Mensa befinden. Ein weiterer Eingang erschliesst das Spital im Norden und dient gleichzeitig als Notaufnahme dient. Er befindet sich eine Etage tiefer in einem grosszügigen Hof. Dieser Hof spannt sich zwischen den diagonal angelegten Trakten auf. Im Inneren des Gebäudes zeigen sich die Oberflächen funktional. Die Wände sind horizontal unterteilt in beigem und grauem Putz, die abgehängte Decke ist weiss, der PU-Bodenbelag grau. Die Korridore sind grosszügig bemessen, gesäumt von Türen zu den einzelnen Zimmern. Der Rest des Areals, ist im Süden als Parkanlage gestaltet. Hier tritt das Spital mit dem historischen Kontext der benachbarten Villen in Dialog. Nördlich hingegen ist das Spital von neueren spezialisierten, vom Spital losgelösten Trakten an der Mühlemattstrasse begrenzt.

    Bibliografia

    • Huber, Dorothee und Isabelle Rucki. Architektenlexikon der Schweiz: 19./20. Jahrhundert. Basel 1998, S. 512
    • Affolter, Claudio (im Auftrag der Kantonalen Denkmalpflege). Kantonsspital Liestal. in: Bauinventar Kanton Basel-Landschaft BIB, Gemeinde Liestal 2003, S. 84–85 (online)
    • Heiniger, Simon. Architekturbasel. Feingliedrige 50er-Jahre Architektur: das Kantonsspital in Liestal – ein Rück- und Ausblick Architektur Basel, 14. 09. 2019 (online)

     

    Stato
    2022
    In elaborazione
    Lars Moser und Kay Weber

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