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    Kantonsschule Freudenberg

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    Die Kantonsschule Freudenberg gilt als das Hauptwerk des Architekten Jacques Schader, der die Herausforderung, das Raumprogramm in den Hang einzupassen, hervorragend löste. Das konstruktive und gestalterische Raster verbindet die Baukörper, was Ruhe und Ausgewogenheit ausstrahlt. Besondere Qualitäten schaffen die Akzente in der Vertikalen, die Lichthöfe und die Erschliessungen. Als «promenade architecturale», bei der Innen- und Aussenraum gleichgewichtig inneinender übergehen, setzte die Kantonsschule Freudenberg einen Meilenstein im Schweizer Schulhausbau und gehört zu den wichtigsten Schweizer Bauten der 1950er-Jahre.

    Cronologia

    Das Schweizer Schulwesen wurde nach 1945 sukzessive modernisiert, daher wurde in den 1950er-Jahren der Schulhausbau forciert. 1954 gewann Jacques Schader den Projektwettbewerb für den Bau einer grossen Schulhausanlage gegen 56 Mitstreiter. Das Bauvorhaben wurde in den Jahren 1956 bis 1960 realisiert und in den Jahren 1958 bis 1961 um eine Aula ergänzt. In den Jahren 1982/83 wurde die unter der Aula liegende Mensa erneuert und auf 200 Plätze erweitert. 1992 legten Jacques Schader und das Hochbauamt des Kantons Zürich ein Sanierungskonzept vor, das in den Jahren 1993 bis 2000 umgesetzt wurde. Aktuell (2020/21) wird die Aula modernisiert. Die Kantonsschule Freudenberg erhielt 1961 auf der VI. Biennale São Paulo (Brasilien) den grossen Preis des Museu de Arte Moderna sowie eine Auszeichnung für gute Bauten der Stadt Zürich. 1987 wurde die Schulanlage als schützenswert eingestuft.

    Contesto

    Die Kantonsschule Freudenberg befindet sich im Westen der Zürcher Innenstadt, am Standort der ehemaligen Villa Freudenberg in Hanglage. Im Norden wird das Areal von der Brandschenkestrasse begrenzt, im Süden von der Steinentischstrasse. Der unmittelbar im Osten folgende Bahnhof Enge bietet eine gute Anbindung.

    Descrizione

    Der Schulkomplex gründet auf einem zweigeschossigen Sockelgeschoss, das dem Hang ein grosses Terrassenplateau abtrotzt, das als Pausenbereich dient. Im Westen wird die Terrasse von einer breiten Freitreppe erschlossen, im Süden ist den Sockelgeschossen eine spiralförmig gefaltete Rampe vorgesetzt. Im Sockelgeschoss befinden sich die Naturwissenschaftsräume sowie Turnhallen. Auf den Plateau-Sockel sind die beiden Klassentrakte gesetzt: Das Realgymnasium besetzt mit einem zweigeschossigen, quadratischen Baukörper den Osten der Anlage, die Handelsschule schliesst den Komplex mit einem dreigeschossigen, rechteckigen Baukörper im Westen ab. Die Erdgeschosse der Klassentrakte sind eingezogen, dem Stützenraster der Kolonnade folgt auch die Fensterteilung: Jeweils vier zu einem Band gefügte, quadratische Fenster bilden eine Einheit. Über den Fenstern befinden sich schmale, mit Lamellen geschützte Lüftungsöffnungen. Die Klassenräume der Handelsschule sind auf zwei Obergeschossen nach Westen und Osten orientiert. An den Schmalseiten des Baukörpers finden sich an jeweils zwei Seiten geschlossene Wandflächen, die die Organisation der Innenräume abbilden. Der Handelsschultrakt fasst zwei Lichthöfe. Die Unterrichtsräume im Obergeschoss des quadratischen Baukörpers des Realgymnasiums sind windmühlenartig organisiert. Im Kernbereich befinden der Zeichen- und Modelliersaal mit Oberlichtern. Auch hier erlauben die mit Lamellen besetzten Oberlichtbänder auf der Aussenseite und zum Gebäudekern hin eine Belichtung und Belüftung von zwei Seiten. Die Klassentrakte sind mit Solothurner Muschelkalk umkleidet, der Rest der Anlage ist in Sichtbeton ausgeführt. Im Inneren bilden die Holzfronten der Garderoben, Schrankeinbauten, Treppenläufe und Galeriebrüstungen einen warmen Kontrast zu den Sichtbeton- und Glaselementen. Die Farbe sollen die Schülerinnen und Schüler liefern. Die Aula mit Mensa liegt im Norden. Der Sockel bietet die Möglichkeit Innenhöfe auszuformen, unter anderem vor der Mensa: Die Treppenanlage ist hier als Arena ausgeformt.

    Bibliografia

    Hanak, Michael. Jacques Schader (1917–2017) Architektur für die Nachkriegsmoderne. Zürich 2018, S. 38–46, 125–137, 192–195, 237–245, 267–289. – Burkhalter, Marianne; Koch, Michael; Lichtenstein, Claude; Zanoni, Tomaso. Freudenberg, der Architekt Jacques Schader und die Kantonsschule Zürich-Enge. Zürich 1992, S. 15–16. – Burkhalter, Marianne; Koch, Michael; Lichtenstein, Claude; Zanoni, Tomaso. Die Kantonsschule Freudenberg in Zürich-Enge, in: Werk, Bauen + Wohnen 4/1992, S. 63–64. – Lichtenstein, Claude; Schwarz, Marc. Freudenberg, ein Meisterwerk der europäischen Architektur. Wettingen 2003, S. 9–11, 111. – Zeller, Christa. Schweizer Architekturführer 1920–1990. Nordost- und Zentralschweiz (Bd. 1). Zürich 1992, S. 196. – Das Aulagebäude der Kantonsschule Freudenberg 1958/61, in: Das Werk 1/1962, S. 3–10. – Schader, Jacques. Kantonsschule Freudenberg in Zürich, in: Bauen + Wohnen 9/1960, S. 324–350. – Schader, Jacques. Kantonsschule Freudenberg, in: Bauen + Wohnen 1/1959, S. 1–2. – Rucki, Isabelle; Huber, Dorothee (Hg.). Architektenlexikon der Schweiz. Basel 1998, S. 475–476. – Baltzer, Nanni. Kantonsschule Freudenberg, in: Meseure, Anna; Tschanz, Martin; Wang, Wilfried (Hg.). Architektur im 20. Jahrhundert. Schweiz. München, London, New York 1998, S. 214.

    Stato
    2021
    In elaborazione
    Sarah Durrer

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