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    Jugendhaus

    Ansicht West

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    Jugendhaus

    Ansicht Südwest

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    Jugendhaus

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    Jugendhaus

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    Jugendhaus

    Haupteingang

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    Jugendhaus

    Terrasse

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    Jugendhaus

    Detail Stützen

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    Das Jugendhaus der Deon AG überzeugt in seiner rohen Materialisierung und seiner Farbvielfalt als Ort des Experiments und der Spontanität inmitten der Natur: Es ist ein architektonischer Abenteuerspielplatz.

    Chronologie

    Der Entwurf für ein neues Jugend- und Küsterhaus in Meggen entstand im Rahmen eines Studienauftrags und wurde in den Jahren 2006 bis 2008 von Luca Deon geplant und realisiert. Das Jugendhaus beherbergt die Jungwacht Meggen. Die Jugendlichen waren am Bauprozess beteiligt.

    Lage

    Das Jugend- und das Küsterhaus liegen im Nordosten von Meggen hinter der 1776 erbauten Magdalenenkirche und dem Friedhof. Die Erschliessung erfolgt über die Herrenfahrstrasse. Die Bauaufgabe wurde mit zwei separaten, sehr unterschiedlichen Baukörpern gelöst. Das Jugendhaus ist südöstlich der Küsterwohnung auf eine in Richtung Vierwaldstättersee abfallende Wiese gesetzt. Das Grundstück wird im Süden von Bahngleisen begrenzt. Neben dem Ausblick auf den Vierwaldstättersee bietet es Sicht auf die Berglandschaft rund um die Rigi und den Bürgenstock.

    Beschreibung

    Das eingeschossige, flach gedeckte Jugendhaus ist auf Eichenstämmen aufgeständert und wirkt wie ein Baumhaus: Das Konzept sah fünf neu gepflanzte Stileichen vor, die den Baukörper durchdringen. Die Bäume wuchsen jedoch zu schnell und mussten wieder entfernt werden. Der Haupteingang ist über eine Rampe zugänglich. Eine Treppe in der Gebäudemitte erschliesst den gedeckten Freibereich unter der 22,5 x 26 Meter grossen Baumhausplattform. Auf der Hauptebene wechseln sich verschiedene Aussen- und windradartig angeordnete Innenräume rund um eine zentrale Begegnungszone ab. Die Wände sind aussen mit dunkelbraun lasierten Holzlatten auf hellgrünem Windpapier beplankt. Die feine Struktur kontrastiert mit der sichtbaren Tragkonstruktion aus mächtigen Leimbindern. Innen dominieren bunte Farbtöne: Die Jugendlichen waren an der Bemalung der Wände beteiligt. Grosszügige, raumhohe Fensterflächen schaffen eine Verbindung zur umgebenden Natur. Die Aussenräume, die Rampe und der Innenhof sind mit transparenten Polycarbonat-Platten abgedeckt.

    Das vielfältige Raumangebot ermöglicht eine breit gefächerte Nutzung. Der gedeckte Freibereich besitzt Atelier- und Werkstattcharakter.

    Literatur

    Bildungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern (Hg.), Anerkennung guter Baukultur Kanton Luzern 2005 bis 2016, Luzern 2017, S. 123. – Von Fischer, Sabine. Baumhaus mit Baubewilligung, in: Werk, Bauen + Wohnen 11/2008; S. 40–45. – Thaler, Emaunel. Jugendliche richten Ihr Baumhaus ein, in: Neue Luzerner Zeitung 26/2006, S. 23. – Imbach, Pascal. Kirchgemeinde Meggen: In Meggen gibt’s ein zweites Jugendhaus, in: Neue Luzerner Zeitung 16/2008. – Oberholzer, Niklaus. Der Bubentraum von der Baumhütte, in: Neue Luzerner Zeitung 145/2008, S. 39. – Homberger, Marco. Neubau Jugendhaus 6045 Meggen (LU), in: Schweizer Architektur 170/2008, S. 25–26.

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Lisa Sallenbach

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