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    Das Hotel Longhin inszeniert räumlich und baulich den Dialog von Architektur und Natur. Das ist der Formgebung ebenso anzumerken wie der Materialisierung. Die hauptsächlich nach Süden ausgerichtete Hauptwohnseite bietet einen fantastischen Blick über das Oberengadin und die Bergkulisse. Im Kontrast zur typischen Hotelarchitektur der Region präsentiert sich der Bau bewusst zeitgenössisch und wird damit selbst zur Attraktion für Besucherinnen und Besucher.

    Chronologie

    Das Hotel «Longhin» an der Hauptstrasse in Maloja wurde 2014 der 3. Generation übergeben. Das Büro Lazzarini Architekten aus Samedan, realisierte bis 2016 den gesamten Neubau. Noch im selben Jahr wurden Mierta und Kurt Lazzarini für das Hotel mit dem Best Architects Award ausgezeichnet.

    Lage

    Das von Nordost nach Südwest verlaufende Oberengadin endet politisch vor der Ortschaft Maloja und geografisch am Malojapass. Somit ist das Dorf der höchstgelegene Ort an der Passstrasse und Treffpunkt von Engadin und Bergell (Bregalia) mit ihren unterschiedlichen Baukulturen. Aus Silvaplana kommend, führt die Strada Cantonal Richtung Südwest. Etwa 500 Meter nach dem Ortseingang steht das Hotel Longhin auf der rechten Strassenseite. Es ist hauptsächlich nach Süden ausgerichtet. Im Rücken des Hotels erhebt sich der 2’780 Meter hohe namengebende Piz Longhin.

     

    Beschreibung

    Der Bau, in dem das Hotel Longhin untergebracht ist, besitzt acht Stockwerke, davon 2 Kellergeschosse und ein nach Süden ausgerichtetes Dachgeschoss. Der markante Gebäudekomplex steht auf einer Grundstücksfläche von 2’561 Quadratmetern und verfügt über eine Bruttogeschossfläche von 3’582 Quadratmetern. Das Hotel selbst hat nur sieben Zimmer. Es besetzt zusammen mit dem Restaurant das Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss. In den darüberliegenden Stockwerken befinden sich 17 Wohnungen. Durch die polygonale Form des Gebäudes verfügen die Hotelzimmer ebenso wie die Wohnungen über unterschiedliche Grundrisse.

    Es handelt sich um einen zweischaligen Betonbau mit Kerndämmung. Die Fassadenteile wurden vor Ort gefertigt und erforderten ein eigenes System für die Aufhängung. Die Fassaden sind unterschiedlich hoch, was dem Baukörper und der Dachlinie Dynamik verleiht. Die Dacheindeckung ist ebenfalls mit steinigem Waschbeton ausgeführt. Der Waschbeton kontrastiert mit dem Lärchenholz der Fenster, die mit Loggien abwechseln. Das Erdgeschoss besitzt eine durchgängige Glasfront. Sie bietet den Gästen einen permanenten Blick auf die umgebenden Berge. Der zurückhaltend gestaltete Eingangsbereich befindet sich auf der Nordseite, wo in unmittelbarer Nähe ein älteres Gebäude steht.

    Das Erdgeschoss besteht neben dem Eingangsbereich zur Hauptsache aus einem Restaurant. Aufgrund der grossen Fensterfronten wirken die Räume grosszügig und hell. Auch im Gebäudeinnern wurde mit den Materialien Holz und Stein gearbeitet. Das Lärchenholz an Wänden und Decken strahlt Wärme und Behaglichkeit aus. Ein seltenes Architekturdetail ist die grosse Fensterfront zur Bergseite, wo nur eine Felswand zu sehen ist.

    Literatur

    • Schweizer Baudokumentation. Neubau Longhin, 1. 1. 2016 (online)
    • Mierta und Kurt Lazzarini Architekten. Neubau Hotel Longhin, Maloja (online)
    Stand
    2021
    Bearbeitung
    Isabel Neuenschwander

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