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    Hotel City Garden

    Ansicht Nordost

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    Hotel City Garden

    Ansicht Nord

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    Hotel City Garden

    Ansicht Südwest

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    Hotel City Garden

    Ansicht Nordost

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    Hotel City Garden

    Ansicht West (Ausschnitt)

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    Hotel City Garden

    Innenraum (Restaurant)

    Hotel City Garden

    Innenraum (Restaurant)

    Hotel City Garden

    Innenraum (Restaurant)

    Hotel City Garden

    Innenraum (Erschliessung)

    Hotel City Garden

    Innenraum (Erschliessung)

    Hotel City Garden

    Innenraum (Zimmer)

    Hotel City Garden

    Innenraum (Zimmer)

    Hotel City Garden

    Innenraum (Zimmer)

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    Das Architekturbüro EM2N hat mit der Staffelung des Baukörpers und den Spiegelfassaden einen eindrucksvollen Hotelkomplex geschaffen, der in aussergewöhnlich facettenreicher Weise die Natur abbildet – ein überraschender Effekt nur wenige Gehminuten von Hauptbahnhof und Hauptstrasse entfernt.

    Chronologie

    Das Hotel City Garden wurde in den Jahren 2008 bis 2009 nach den Entwürfen der Zürcher Architekten Mathias Müller und Daniel Niggli erbaut. Das Gebäude ist auf einem öffentlichen Grundstück als Provisorium für 15 bis 20 Jahre konzipiert. Der Standort soll danach als Baustelleninstallationsplatz für ein Tiefbauprojekt dienen.

    Lage

    Das Gebäude liegt im nordöstlichem Teil von Zug. Der Solitärbau schliesst das Quartier rund um den Bahnhof im Osten ab und ist durch einen kleinen Wald und einen deutlichen Niveauunterschied von der nordöstlich liegenden Kantonschule Zug sowie dem Plateau des Loretoquartiers getrennt. Die Metallstrasse führt direkt auf den Haupteingang an der südwestlichen Ecke des Gebäudes zu und knickt dann nach Norden ab. Die Schauseite folgt dem weiteren Verlauf der Metallstrasse. An der nördlichen Schmalseite des Hotels befindet sich der Gästeparkplatz und ein zweiter Zugang. Eine zum angrenzenden Wald hin orientierte Terrasse ist dem Gebäude im Osten vorgelagert.

    Beschreibung

    Der viergeschossige, flach gedeckte Baukörper gliedert sich visuell in 13 Segmente, die sägezahnförmig leicht versetzt aneinandergereiht sind. Die Fassaden sind mit polierten Chromstahlplatten verkleidet. Während die Schmalseiten und der Eingangsbereich grossflächig verspiegelt sind, befinden sich an den Längsseiten alternierend dazu raumhohe Fenster, die durch den Kontrast der schwarzen Profile die spiegelnde Wirkung der Chromstahlplatten verstärken.  Die nahen Bäume zeichnen an der Fassade ein abwechslungsreiches Bild und geben der reduzierten, gestaffelten Fassade Signifikanz. Sowohl die Lage, als auch die Länge des Gebäudes, erzeugen ein Kaleidoskop, welches sich im Laufe des Jahres stetig verändert.

    Da das Hotel City Garden ein Provisorium darstellt, wurde es in einer zeitsparenden Leichtbaukonstruktion, als Holzrahmenbau mit aussteifendem Betonkern, erbaut. Im Erdgeschoss befindet sich neben der grosszügigen Lobby ein öffentliches Restaurant. Das Fassadenmotiv der zueinander versetzten und verspiegelten Flächen wird durch drei geknickte, verspiegelte Betonpfeiler aufgenommen. Im Zweispännerbautyp werden die angrenzenden Räumlichkeiten erschlossen: Im Erdgeschoss Hotelzimmer und Mehrzweckräume, in den Obergeschossen ausschliesslich Hotelzimmer. Die Zimmer grenzen leicht abgewinkelt an den Mittelgang an. Diese Massnahme und der leichte Versatz formt jeweils eine kleine Nische im Eingangsbereich, die Sichtschutz bietet und den Raum rhythmisch gliedert. Der grosszügige Korridor folgt in seiner gestaffelten Gestalt den Fassaden – Innen- und Aussenraum sind durch die Formgebung verknüpft.  Spiegelnde Flächen sind im Korridor bei den Zimmernummern vorzufinden, wie auch in den Zimmern, bei der Möblierung und in den Nassbereichen. In den nach Nordosten orientierten Zimmern ist die Natur durch die raumhohen Fenster mit Blick auf den Wald präsent. Die Zimmer an der südwestlichen Schauseite bieten dem Betrachter hingegen einen urbanen Ausblick Richtung Zug.

    Literatur

    Kanton Zug (Hg.). Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zug 2006–2015. Zug 2016, S. 6–11. – Bauforum Zug (Hg.). Zuger Bautenführer. Ausgewählte Objekte 1902–2012. Luzern 2013, S. 118–123. – Schärer, Caspar. Reflexionen über Spiegel, in: Werk, Bauen + Wohnen 4/2011, S. 32. – Fin den chantier, in: Hochparterre 4/2010, S. 72. – Ruby, Ilka; Ruby, Andreas. Sowohl als auch. Zürich 2009, S. 134–139.

    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Joshua Schifferle Alva

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