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    Hofanlage Rütmatt

    Ansicht Südwest

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    Hofanlage Rütmatt

    Ansicht Nordost

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    Hofanlage Rütmatt

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    Hofanlage Rütmatt

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    Hofanlage Rütmatt

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    Hofanlage Rütmatt

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    Hofanlage Rütmatt

    Detail (Stall)

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    Hofanlage Rütmatt

    Innenraum (Stall)

    Hofanlage Rütmatt

    Innenraum (Stall)

    Hofanlage Rütmatt

    Innenraum (Scheune)

    Hofanlage Rütmatt

    Innenraum (Scheune)

    Hofanlage Rütmatt

    Ansicht Nord

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    Hofanlage Rütmatt

    Ansicht Südost

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    Die Rütmatt ist eine moderne Produktionsstätte, weitgehend automatisiert und dem Tierwohl verpflichtet:  Sie folgt mit der eigenen Aufzucht und Futterproduktion einem ganzheitlichen Ansatz. Der Akzent liegt im Begriff «Produktionsstätte». Zwar wohnt die Bauernfamilie nebenan, der Hof wird jedoch mithilfe von vier hauptamtlichen Mitarbeitern betrieben: Die industrialisierte Landwirtschaft geht mit einem gesellschaftlichen Wandel einher.

    Cronologia

    Den Ursprung des landwirtschaftlichen Betriebs auf der Rütmatt bildete eine im Jahr 1758 errichtete, herrschaftliche Hofstatt. 1839 geriet der Betrieb in finanzielle Nöte und wurde versteigert. Er umfasste die für die damalige Zeit enorme Grösse von 27 Hektar Land und 9 Hektar Wald. Neue Besitzerin war die Gemeinde Ruswil, die im Folgejahr neben der Hofstatt ein grosses Armen- und Waisenhaus errichten liess. Die Insassen der Anstalt mussten in der Landwirtschaft arbeiten. Heute ist der klassizistische Bau Sitz der Firma SIGA. In den 1990er-Jahren wurde das gut erschlossene, ausserhalb der Kernzone liegende Gebiet eingezont. Die Krieger-Gruppe, die verschiedene landwirtschaftliche Produkte herstellt, errichtete Produktionshallen und Rolf Krieger begründete in den Jahren 2005 bis 2008 einen landwirtschaftlichen Grossbetrieb, Fokus Milchwirtschaft. Gehalten werden 170 Milchkühe und 100 Jungtiere in eigener Aufzucht. Das notwendige Futter wird auf 30 Hektar Grünland, 30 Hektar Mais- und 15 Hektar Getreidefeldern gewonnen. Eine kleine Ziegen- und eine kleine Hühnerherde ergänzen den Tierbestand.

    Contesto

    Die Hofanlage in leichter Hanglage befindet sich südöstlich des Dorfzentrums von Ruswil und wird durch die Rütmattstrasse erschlossen. Diese zweigt von der stark frequentierten Hellbühlerstrasse nach Norden ab und mündet in den beiden Nebenstrassen Guetischwand und Meierhöflistrasse. Erstere trennt die Hofanlage vom nördlich platzierten, modernen Bauernwohnhaus. Die zwischenzeitlich sanierte und denkmalgeschützte barocke Hofstatt und das Armen- und Waisenhaus liegen im Süden der Hofanlage an der Rütmattstrasse, gefolgt von den Hallen der Krieger AG. Kern der Anlage Rütmatt bilden die Viehställe entlang der Meierhöflistrasse, an der Südwestecke ergänzt um Remisen und Nebengebäude.

    Descrizione

    Den Auftakt macht eine grosse, mit einem Satteldach gedeckte Halle, die Tiere der Aufzucht und das Futterlager beherbergen und von drei Silos überragt wird. Die weitgespannte Stahlkonstruktion gründet auf einem Betonsockel, der die Neigung des Geländes nivelliert. Die westliche Giebelseite ist mit Paneelen verkleidet und mit funktionalen Toren versehen, die Ostseite mit Sichtmauerwerk ausgefacht. Die Traufseiten sind mehrheitlich offen. Die Viehstände des Jungviehs sind boxenartig in die Halle eingestellt: Konstruktion und Nutzung sind voneinander unabhängig. Im Osten docken zwei offene Hallen mit Pultdach an, in denen sich die Milchkühe frei bewegen und sich unter anderem mehrmals täglich in einem selbstdrehenden Melkkarussell melken lassen können. Auch die Futterzufuhr ist automatisiert. Die beiden Offenlaufställe werden von Unterständen gefasst, die den Freibereich der Tiere abschliessen. Bei den deutlich kleinformatigeren Remisen und Nebengebäude handelt es sich um funktionale Holzkonstruktionen.

    Bibliografia

    • Bucher, Hannes. Landwirtschaft in der Moderne angekommen, in: Anzeiger vom Rottal, 14.6.2018, S. 10
    • Zutter, Monika; Niederberger, Claus. Die Rütmatt bei Ruswil: die Gesamtrestaurierung eines alten Bauernhauses, in: Heimatkunde Wiggertal 2002, S. 82–95
    • Reinle, Adolf. Die Kunstdenkmäler des Kantons Luzern. Das Amt Sursee (Bd. IV). Basel 1956, S. 358
    Stato
    2020
    In elaborazione
    Marion Sauter

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