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    Das Heilpädagogisches Zentrum Glarnerland zeichnet sich durch eine moderne, zurückhaltende Formensprache aus, die sich gut in den ländlichen Kontext einfügt.  Die «ARGE HPZ» berücksichtigte die vielseitigen Benutzerbedürfnissen und konzipierten eine logische Strukturierung im äusseren Erscheinungsbild wie auch in der inneren Raumanordnung. Auf die angewandte Mischbauweise folgt eine ehrliche Materialisierung, welche eine behagliche Situation schafft und konsequent umgesetzt ist.

    Chronologie

    Mit dem Erreichen des 1. Platzes im eingeladenen Studienwettbewerb für den Neubau des Heilpädagogische Zentrum (HPZ) Glarnerland wurde der «ARGE HPZ», bestehend aus den Architekturbüros Bienert Kintat Architekten und AMJGS Architekten, der Auftrag zur Realisierung zugesprochen. Im Spätherbst 2015 startete der Bau des heilpädagogischen Zentrums Glarnerland, der Bezug der Bauten erfolgte im Mai 2017.

    Lage

    Das HPZ liegt am östlichen Ufer des Mülibachs in Oberurnen in der Linthebene. Die Parzelle wird im Norden vom Schulhaus des Heilpädagogischen Zentrums und im Osten vom  Arenaweg begrenzt. In südlicher Richtung folgt eine landwirtschaftlich genutzte Fläche. Das Grundstück ist vom Arenaweg her erschlossen und ist je zweiseitig von asphaltiertem Pausenflächen sowie von einer Gartenanlage umgeben, die von ASP Landschaftsarchitekten gestaltet wurden.

    Beschreibung

    Das HPZ besteht aus drei miteinander verbundenen Baukörpern: Der mittlere Bauteil mit dem Haupteingang ist nach Westen versetzt angeordnet, dadurch entsteht ein dreiseitig umschlossener Vorhof zum Arenaweg. Das Gebäude ist dreigeschossig und flach gedeckt. Die Geschosse sind in verschiedenen Bereichen hinter die Gebäudekanten zurückgezogen,  damit werden überdeckte Freibereiche, Loggien sowie Dachterrassen geschaffen. Der Baukomplex gründet auf einem niedrigen Sichtbetonsockel.  Die aufsteigenden Fassaden sind mit einer blaugrauen Holzschalung umkleidet. Die Holzschalung ist zwischen den Fenstern durchgehend stehend, ansonsten liegend angeordnet. Als aussergewöhnliches Detail präsentieren sich die Fassadenecken im Bereich der stehenden Holzschalung gerundet, im Bereich der liegenden Schalung als ausgesparte, scharfkantige negative Ecken. Die grossformatigen, zwei- und dreiteiligen Fenster weisen im Erdgeschoss und ersten Stock die gleiche Höhe auf, im zweiten Obergeschoss sind sie raumhoch. Auf Grund der niedrigen Brüstungshöhen sind im ersten Obergeschoss Handläufe, im zweiten Obergeschoss feinmaschige Metallgitter als Absturzsicherung angebracht. Die Fenster und die Absturzsicherungen sind in hellbeige gehalten. Als Sonnenschutz dienen beige Ausstellmarkisen. Das filigran gefasste Flachdach kragt unterschiedlichen weit aus.

    Im Erdgeschoss des HPZ befinden sich Schulungsräume, eine kleine Bibliothek, die Mensa, Büroräume und die Eingangshalle. Im ersten Obergeschoss sind hauptsächlich Schulungs- und Gruppenräume angeordnet. Die drei Wohngruppen befinden sich im zweiten Obergeschoss. Von der Eingangshalle im Erdgeschoss führt eine grosse Haupttreppe hinauf ins erste Obergeschoss, eine kleinere Nebentreppe führt weiter ins zweite Obergeschoss. Die Eingangshalle erstreckt sich über alle drei Geschosse und wird von einem grossen Oberlicht bekrönt. Die Wände präsentieren sich grösstenteils in Holz, die Decken und Unterzüge in Sichtbeton, die Böden als geschliffener und versiegelter Gussestrich.

    Literatur

    Bösch, Ivo. Unter einem Dach, in: Hochparterre 10.4.2014 (online).

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Florin Lang

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