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    Heilpädagogische Schule

    Ansicht Nordost

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    Heilpädagogische Schule

    Ansicht Südwest

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    Heilpädagogische Schule

    Ansicht Innenhof

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    Heilpädagogische Schule

    Innenraum (Gang)

    Heilpädagogische Schule

    Innenraum (Gang)

    Heilpädagogische Schule

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    Der Lichthof des Kernbaus von Hans Reinhard ist gen Himmel orientiert, der Erweiterungsbau von Lussi Halter in den Boden getieft. Aus scheinbaren Gegensätzen ist ein harmonisches Bauensemble entstanden, Alt und Neu muten nahezu symbiotisch an. Die identische Materialisierung bewahrt den Kernbau vor einer «modernen» Ummantelung, sodass ein wertvoller Zeuge des Betonarchitektur der 1960er-/1970er-Jahre erhalten bleibt. Lussi Halter haben somit nicht nur qualitätsvolle neue Räume geschaffen.

    Chronologie

    Die Heilpädagogische Schule in Stans wurde 1975 von Hans Reinhard errichtet. In den Jahren 2003/04 erweiterten das Luzerner Architekturbüro Lussi Halter das Gebäude um einen separaten Anbau.

    Lage

    Die Schule befindet sich gut 300 Meter nordlich des Stanser Dorfkerns und ist bis auf die im Nordwesten angrenzende Wiese in ein Wohnquartier eingebettet. Im Südwesten folgt die Berufsschule. Erschlossen wird der Bauensemble der Heilpädagogischen Schule durch eine Abzweigung der Buochserstrasse. Den Kern bildet der um einen quadratischen Lichthof angeordnete Sichtbeton-Baukomplex von 1975. Der Erweiterungsbau liegt im Nordosten der Anlage.

    Beschreibung

    Auf den ersten Blick ist kaum zu erkennen, dass die Heilpädagogische Schule in Stans in zwei Etappen erbaut worden ist. Die Bauabschnitte sind nahtlos miteinander verbunden und zeichnen sich durch dieselbe Materialisierung in Sichtbeton aus. Differenziert ist nur das Schalungsbild. Der Erweiterungsbau bildet glatte Schaltafeln ab, das Gebäude von Hans Reinhard prägt die Struktur einer Bretterschalung. Die vollständige Ausnutzung der Parzelle ergab bei dem längsrechteckigen Erweiterungsbau eine leicht abgeschrägte Nordostecke. Er ist wie das ältere Gebäude zweigeschossig konzipiert und flach gedeckt. Die Fassaden sind gleichmässig mit Bandfenstern durchsetzt. Die Holz-Metallrahmen sind mit schmalen Lüftungsflügeln ausgestattet, sodass die Hauptscheiben filigran gefasst werden konnten und den reduzierten Charakter des Gebäudes unterstreichen. Um das Raumprogramm erfüllen zu können, wird auch das Souterrain genutzt.  Das Gelände wurde an den beiden Längsseiten eingetieft und zwei schmale Lichthöfe geformt. Die hier angrenzenden Räume sind geschosshoch verglast, was den Eindruck der Schwere des Sichtbetonbaus aufbricht. Die Brüstungshöhe der Lichthöfe folgt dem Geländeverlauf. An der Nordwestecke ist in die Brüstung eine Bandfensteröffnung eingefügt.

    Der Anbau wird über das bestehende Gebäude erschlossen. Im Unter- und im Erdgeschoss ist ein ganz in Rot gestalteter Durchgang situiert. Hingegen wird das Dachgeschoss mit einer verglasten Passerelle verbunden. Die Materialisierung ist auch im Gebäude sehr zurückhaltend. Die Böden, Türfronten und Korridormöbel sind aus Eichenholz gefertigt, die Innenwände weiss verputzt.

    Literatur

    Fachstelle für Denkmalpflege (Hg.). Ortbeton im Ortsbild – Rundgang in Stans. Stans 2012, Nr. 5. – Wirz, Heinz (Hg.). Lussi + Halter (= De aedibus. Zeitgenössische Architekten 14). Luzern 2006, S. 32–37.

    Stand
    2018
    Bearbeitung
    Nicola Antonini

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