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    6014.01a_Grenzhofschulhaus
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    Grenzhofschulhaus

    Ansicht Nord

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    Grenzhofschulhaus

    Ansicht Nordwest

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    Grenzhofschulhaus

    «Hirt mit Schafen» (R. Brem)

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    Grenzhofschulhaus

    Treppe

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    Grenzhofschulhaus

    Innenraum (Korridor)

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    Mit dem Bau des Grenzhofschulhauses leisteten die Architekten Hans U. Gübelin und Friedrich E. Hodel einen wichtigen Beitrag zum Schulhausbau der Nachkriegszeit. Die kubischen zweigeschossigen Baukörper aus Stahl und Glas betten sich gelungen in die Topografie ein. In den Gebäuden ergeben sich reizvolle Sichtbezüge, zudem bietet die grosszügige Erschliessung eine besondere räumliche Qualität: Ein Gegenpol zum damals vorherrschenden Sichtbeton-Brutalismus.

    Cronologia

    Die Schulanlage Grenzhof (zur Planungszeit Rönnimoos) wurde von 1964 bis 1967 nach den Plänen der Architektengemeinschaft Hans U. Gübelin und Friedrich E. Hodel erbaut. 2001 erfolgte eine energetische Sanierung, wobei der Originalzustand jedoch weitgehend erhalten blieb. 2007 wurde die Schulanlage Grenzhof von der kantonalen Denkmalpflege als schützenswert eingestuft. Im Rahmen der Schulraumentwicklung im Stadtgebiet Littau/Reussbühl werden momentan Baumassnahmen diskutiert.

    Contesto

    Die Schulanlage Grenzhof befindet sich in unmittelbarer Nähe der ehemaligen Stadtgrenze zwischen Littau und Luzern. Die vier gestaffelt gesetzten Baukörper liegen am nördlichen Fuss des Gütschwalds und sind in den natürlichen Verlauf der Topografie eingebettet. Die Schulanlage erstreckt sich entlang der Luzernerstrasse über ein weitläufiges Gelände von rund 46’000 Quadratmetern.

    Descrizione

    Der Schulhof wird von der Luzernerstrasse her betreten. Den auf drei Seiten durch Schulbauten und nördlich durch die Strasse gefassten Platz ziert ein Brunnen mit der Plastik «Hirt mit Schafen» des Luzerner Bildhauers Rolf Brem. Die Erschliessung zu den jeweiligen Baukörpern erfolgt über Treppen und Rampen. Grünflächen und asphaltierte Plätze wechseln sich mit üppiger Vegetation ab und schaffen so vielfältig bespielbare Pausenräume. Die Schulanlage umfasst ein Betreuungsgebäude in Massivbauweise, in welchem die Kinder im Rahmen einer Tagesstruktur betreut werden. Hinzu kommen zwei Primarschulhäuser und eine Turnhalle. Die einzelnen Baukörper sind untereinander mit gedeckten Passerellen verbunden. Im Zentrum stehen die beiden zweigeschossigen, achsensymmetrischen Primarschulhäuser. Sie gründen auf einem Kellergeschoss in Ortbeton, welches nordseitig aus dem Gelände ragt und so eine natürliche Belichtung der darin untergebrachten Werkräume gewährleistet. Auf der erdgeschossigen Bodenplatte ruht jeweils eine freistehende Stahlkonstruktion, die das überkragende Obergeschoss abfängt. Die Baukörper scheinen zu schweben. Durch die zurückversetzte Gebäudehülle im Erdgeschoss entstehen grosse, wettergeschützte Aussenräume. Im Obergeschoss bilden grosszügige Fensterfronten und bronzefarbene Metallpaneele eine dezente Fassade, die sich farblich gut in die Umgebung einfügt.

    Das verglaste Foyer dient als kommunikativer Verteilraum und erlaubt zudem die Ost-West Durchsicht. In den Kopfbauten sind Büroräume untergebracht, diese fassen das sonst verglaste Erdgeschoss zu einem Ganzen zusammen. Das Obergeschoss ist durch zwei grosszügige Kaskadentreppen erschlossen und funktioniert als Zweibünder mit einer Kernzone. Fensterfronten an den Kopfenden gewähren die natürliche Belichtung der Erschliessungszone und bieten Platz für Sitzgelegenheiten und individuelle Arbeitsplätze. In der Kernzone sind Nasszellen und Abstellräume untergebracht. Die Schulzimmer sind ost- und westseitig an den Erschliessungskern angebunden. Grosse Fensterfronten gewähren viel Licht und den Blick ins Grüne. Durch die Überhöhung der Schulräume, erlauben korridorseitig angebrachte Oblichter eine zusätzliche Belichtung und Querdurchlüftung der Zimmer.

    Bibliografia

    Göpfert, Toni; Roth, Stefan. Schulraumentwicklung im Stadtgebiet Littau/Reussbühl, in: Bericht und Antrag an den Grossen Stadtrat von Luzern. Luzern 2015, S. 14–15. – Grünenfelder, Cony. Schulanlage Grenzhof – Schutzwürdigkeit, in: Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Luzern. Luzern 2012. – Gmür, Otti. Häuser, Dörfer, Städte. Architekturführer Kanton Luzern. Luzern 2006, S. 419. – Gmür, Otti. Architekturführer Luzern. Spaziergänge durch Raum und Zeit. Luzern 2004, S. 114. – Ineichen, Hannes (Hg.). Hans U. Gübelin. Bauten und Projekte 1950–1991. Blauen 2000, S. 148–149. – Niederberger, Claus. Neue Architektur im Kanton Luzern seit 1930, in: Unsere Kunstdenkmäler. Mitteilungsblatt für die Mitglieder der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte 2/1978, S. 257. – Meyer, André. Siedlungs- und Baudenkmäler im Kanton Luzern. Ein kulturgeschichtlicher Wegweiser. Luzern 1977, S. 187. – Denkmalpflege und Archäologie (Hg.). Kantonales Bauinventar Luzern.

    Temi

    Stato
    2017
    In elaborazione
    Marco Hediger

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