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    Geschäftshaus Piazza

    Ansicht Südost (Ausschnitt)

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    Geschäftshaus Piazza

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    Das Wohn- und Geschäftshaus Piazza fügt sich äusserst harmonisch in die Nachbarschaft in der Innenstadt von Luzern ein und besticht durch seine feingliedrige und abwechslungsreich materialisierte Fassadenkonzeption. Cometti, Galliker und Geissbühler beriefen sich auf eine Authentizität des Bauens, die sie «als Bezugspunkt innerhalb der postmodernen Situation» vor einer totalen Beliebigkeit bewahren könne.

    Chronologie

    Das Wohn- und Geschäftshaus Piazza wurde 1993 von den Architekten Hans Cometti, Alex Galliker und Dieter Geissbühler gebaut, welche von 1989 bis 1995 ein gemeinsames Büro in Luzern geführt haben. Das Gebäude ersetzte ein aus dem Jahre 1873 stammendes Haus.

    Lage

    Das Wohn- und Geschäftshaus Piazza ist in die geschlossene Häuserreihe entlang der Stadthofstrasse und in den historischen Kontext rund um die Luzerner Hofkirche eingebettet. Die Parzelle ist Teil einer kleinen Blockrandbebauung, die aus sechs Häusern und einem sehr schmalen Innenhof besteht, und von der stark befahrenen Stadthofstrasse im Süden und der Löwenstrasse im Westen gefasst wird. Im Südosten des Gebäudes befindet sich das denkmalgeschützte Hotel Hofgarten, davor ist ein kleiner Platz situiert. Der Zugang erfolgt an der Stadthofstrasse über fünf in das Bauvolumen eingezogene Treppenstufen. Der Innenhof der Blockrandbebauung ist ausschliesslich über die einzelnen Häuser zu erreichen.

    Beschreibung

    Das Wohn- und Geschäftshaus Piazza nimmt das Volumen und die Massstäblichkeit der Nachbargebäude auf. So folgt der Aufbau des Gebäudes der Reihenfolge Sockelgeschoss, vier Regelgeschosse und Dachgeschoss mit Lukarnen. Das Erdgeschoss ist als Hochparterre ausgebildet und mit poliertem Serpentin verkleidet. Die unterschiedlichen Nutzungsarten – Gewerbe und Wohnen – lassen sich in der verschiedenartigen Materialisierung ablesen: Die Obergeschosse sind auf der Schauseite mit einer profilierten Betonfassade versehen und durch ein markantes Raster geprägt. In den ersten drei Obergeschossen sind die Felder abwechselnd als raumhohe Fenster mit Glasbrüstung oder geschlossen ausgebildet. Im vierten Obergeschoss sind alle Felder als Fensteröffnungen geformt. Das Raster bleibt auch im Dachgeschoss spürbar, da jeweils im Abstand von drei Feldern in der gleichen Flucht eine Lukarne als raumhoch ausgebildete Öffnung auftritt. Faltläden aus Metall mit – zwischenzeitlich – deutlich sichtbarer Patina akzentuieren die tiefe Fassadenschicht. Im Kontrast zur Strassenfassade ist die Hofseite mit Fensterbändern ausgebildet. Das Satteldach ist hier verkürzt und bietet Platz für zwei Terrassen.

    Die innere Erschliessung ist hofseitig angeordnet. Sie erhält durch die schräge Anordnung der Wände räumliche Qualität. In den ersten drei Geschossen befindet sich jeweils eine 4,5-Zimmer-Wohnung mit einer Grundfläche von 96 Quadratmetern. Küche und Bad sind hofseitig positioniert, die Individualzimmer und das Wohnen befinden sich an der Strassenseite im Südosten und verfügen über mindestens ein raumhohes Fenster. Im vierten Geschoss und im Dachgeschoss wurden zwei 3,5-Zimmer-Maisonettewohnungen à 85 Quadratmeter mit Terrasse ausgebildet.

    Literatur

    Gmür, Otti. Architekturführer Luzern. Spaziergänge durch Raum und Zeit. Luzern 2003, S. 54. – Cometti, Hans; Galliker, Alex; Geissbühler, Dieter. Drei Fragen an Architekten, in: Werk, Bauen + Wohnen 3/1994, S. 22–23.

    Stand
    2017
    Bearbeitung
    Laura Egger

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