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    Gemeindeverwaltung Littau

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    Gemeindeverwaltung Littau

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    Gemeindeverwaltung Littau

    Innenraum (Treppe)

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    Die Gemeindeverwaltung Littau besticht durch ihre klare, reduzierte Gestalt. Die regelmässige Struktur wird mit einem einfachen Mittel, dem Versatz der Fenster, aufgebrochen und lebendig gemacht. Den Architekten ist es mit diesem lebendigen Raster gelungen, gegen aussen eine Offenheit zu zeigen und dennoch eine ungestörte Arbeitsatmosphäre in den Büroräumen zu ermöglichen.

    Chronologie

    Den Architekturwettbewerb für das neue Verwaltungsgebäude der Gemeinde Littau gewann das Luzerner Architekturbüro Tüfer Grüter Schmid (seit 1999 TGS Architekten) im Jahr 1994. Das Projekt bildet den planerischen Abschluss der Überbauung des Ruopiger Zentrums mit Läden, Dienstleistungseinrichtungen und Wohnungen und wurde von 2002 bis 2004 ausgeführt. Seit Mitte 2010 befindet sich neben der Polizei Luzern, dem Kindergarten Ruopigenplatz und dem Schulpsychologischen Dienst auch die Dienststelle für Informatik der Stadt Luzern in der Gemeindeverwaltung.

    Lage

    Die Gemeindeverwaltung liegt auf der Ruopigenhöhe in unmittelbarer Nähe der Kantonsschule Reussbühl und des Luzerner Stadtarchivs. Der längsrechteckige Baukörper bildet den räumlichen Abschluss der Zentrumsüberbauung gegen den im Norden vorbeiführenden Ruopigenring. Er ist mit geringem Abstand rechtwinklig gegen einen bestehenden Wohnungsbau gesetzt, sodass auf der Südwestseite ein vom Verkehr abgeschotteter Platz generiert wird. Das Erdgeschoss ist von einer Passage durchzogen, in der auch der Haupteingang der Gemeindeverwaltung situiert ist. Auf der Ostseite des Gebäudes liegt der Eingang der Polizeistation.

    Beschreibung

    Der siebengeschossige Verwaltungsbau endet mit einem bündig abschliessenden Flachdach. Der klar geschnittene Kubus gründet in einer Skelettkonstruktion und ist mit einer Vorhangfassade ummantelt. Waagrecht umlaufende Metallpaneele akzentuierten die Horizontalität der Geschosse. Dazwischen sind raumhohe, braune Metallfenster mit asymmetrischer Flügelteilung eingespannt. Sie besitzen alle die gleiche Grösse und verspringen geschossweise um jeweils eine halbe Fensterbreite. Sogar die eingeschnittene Dachterrasse unterliegt diesem Raster. Einzig die schmale Ostfassade wird von einem zweiten, schmäleren Öffnungsformat akzentuiert: Hier ist der Erschliessungskern situiert. Alle Wandflächen sind mit hellgrauen Metallpaneelen verblendet, die an der Nordfassade über der Eingangspassage breiter und im Einsichtbereich des Nachbargebäudes verdichtet angeordnet sind.

    Im Zentrum des reduziert gestalteten Eingangsbereichs liegt das Treppenhaus der Gemeindeverwaltung, das in Sichtbeton gefertigt ist und um ein quadratisches Treppenauge ansteigt.

    Literatur

    • Gmür, Otti. Häuser – Dörfer – Städte. Architekturführer Kanton Luzern. Luzern 2006, S. 380
    • Wettbewerbskalender, in: Anthos 1/1994, S. 43
    Stand
    2017
    Bearbeitung
    Michael Maibach

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