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    Gemeindeverwaltung Emmen

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    Gemeindeverwaltung Emmen

    Innenraum (Erschliessung)

    Gemeindeverwaltung Emmen

    Innenraum (Treppe)

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    Innenraum (Kantine)

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    Die Verdichtung von Büroräumen in Form von Hochhäusern war in den 1960er-Jahren in der Innerschweiz völlig neuartig. Die Architektur der Gemeindeverwaltung Emmen ist an der technisch geprägten Nachkriegsmoderne orientiert und sticht dadurch aus dem heterogenen baulichen Kontext hervor. Als Hochhaus setzt es ein weithin sichtbares Zeichen und ist ein Identifikationspunkt der Gemeinde.

    Chronologie

    Der Bau der Gemeindeverwaltung Emmen wurde im Rahmen eines Wettbewerbes im Jahr 1968 konzipiert. Der siegreiche Entwurf des Zürcher Architekten Paul Steger mit dem Projekttitel «Klara» gliederte das geforderte Bauvolumen in drei Baukörper – ein dreizehngeschossiges Verwaltungsgebäude, einen autarken Saalbau sowie ein Abwartshaus – und bettete diese in eine Parklandschaft ein. Nach einer Abstimmung in der Gemeinde wurde das Hochhaus auf zehn Geschosse reduziert und der Baukomplex in den Jahren 1969 bis 1972 realisiert. Das äussere Erscheinungsbild der Gemeindeverwaltung ist bis heute im Wesentlichen gleichgeblieben, die Innenräume wurden den Bedürfnissen angepasst.

    Lage

    Das Hochhaus steht an der Strassenkreuzung Rüeggisinger- und Titlisstrasse. Westlich der Rüeggisingerstrasse liegt der Bahnhof Emmenbrücke-Gersag. Das Hochhaus und der Saalbau fassen einen «Dorfplatz», der über die Parkplätze im Westen sowie über zahlreiche Fusswege erschlossen ist, die sich durch die «Parklandschaft» schlängeln. Das Umfeld ist durch eine Mischung aus öffentlichen Bauten wie die Gemeindebibliothek und das Schulhaus Gersag sowie durch Gewerbe- und Wohnbauten geprägt.

    Beschreibung

    Das zehngeschossige Hochhaus erhebt sich über einem annährend quadratischen Grundriss. Es ist kubisch ausgebildet und besitzt keinerlei Auskragungen oder Rücksprünge. Der Skelettbau ist mit einer kupfernen Curtain-Wall-Fassade verkleidet. Die Fassaden sind mit jeweils vier schlanken Lisenen gegliedert. Die Ecken wurden ausgespart, was eine spannungsvolle Teilung sowie Leichtigkeit mit sich bringt. Das Erdgeschoss öffnet sich mit raumhohen Verglasungen zum Platz und zur Umgebung. Dadurch wird der soziale Aspekt des Gemeindezentrums praktisch übersetzt und die Offenheit und Transparenz der Gemeindeverwaltung verdeutlicht. Die Obergeschosse sind durch ein absolut gleichmässiges Raster aus Fenstern und Brüstungen geprägt. Manuell bedienbare Storen bespielen die Fassaden. Dadurch lassen sich veränderliche Muster erzeugen und die sonst so homogenen Fassaden zum Leben erwecken. Der von einem Vordach überdeckte, mittig in der Südfassade angeordnete Haupteingang bildet die einzige Unterbrechung der Fassadenstruktur.

    Literatur

    Gemeinde Emmen (Hg.). Postulat zum Planungsbericht Zentrum Gersag. Emmen 2015. – Gmür, Otti. Häuser, Dörfer, Städte. Architekturführer Kanton Luzern. Luzern 2006, S. 368. – Denkmalpflege und Archäologie (Hg.). Kantonales Bauinventar Luzern.

    Themen

    Stand
    2017
    Bearbeitung
    Lynn Knobel

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