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    Fensterfabrik Baumgartner

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    Die Integration einer modernen Fabrikhalle dieser Grösse in einen sensiblen Landschaftsraum stellt eine hohe Herausforderung dar. Mit der Fensterfabrik Baumgartner liefern die Architekten Graber & Steiger und der Landschaftsarchitekt Stefan Koepfli eine feinfühlige und trotzdem selbstbewusste Lösung. Der riesige Baukörper mit seiner Vegetationswand bildet einen neuen, unübersehbaren Bestandteil des Ortsbilds und des Landschaftsraums.

    Chronologie

    Die neue Produktionshalle der Baumgartner Fenster AG wurde zwischen 2004 und 2006 von den Luzerner Architekten Niklaus Graber und Christoph Steiger zusammen mit dem Landschaftsarchitekten Stefan Koepfli erbaut. Die Grundlage für das Bauvorhaben bildete ein Einladungswettbewerb unter fünf Architektenteams, den Graber & Steiger für sich entscheiden konnte.

    Situation

    Die Produktionsstätten der Fensterfabrik liegen am westlichen Dorfrand von Hagendorn, am Rande eines als landschaftlich sensibel eingestuften Naherholungsgebietes. Der 1,8 Hektar grosse, rechteckige Grundriss der neuen Halle schliesst mit seiner östlichen Breitseite an die alten Fabrikationsgebäude an und erstreckt sich gegen Westen weit in die angrenzende Fluss- und Wiesenlandschaft hinein. Flankiert wird das Produktionsgelände südseitig von einem Ausläufer des Herrenwaldes.

    Description

    Die Problematik des Projekts lag in der Einbindung des riesigen Bauvolumens in die Landschaft. Die Lösung brachte eine als Membran zwischen Landschaft und Industrie konzipierte Vegetationswand, welche die Produktionshalle an den drei freistehenden Seiten umgibt. Das aus Holz- und Metallrahmen konstruierte Gerüst ist mit einheimischen Wildpflanzen bewachsen und wird stellenweise von grossen Wasserbecken durchdrungen. Die entstandenen Lücken werden durch Kletterpflanzen vorhangartig geschlossen.

    Der Halle liegt eine modulare Tragstruktur mit einer Rasterung von 23 auf 23 Metern und einer Höhe von 6 Metern zugrunde, was eine optimale und hochflexible Produktions- und Lagernutzung garantiert. Das Flachdach ruht auf einer ausladenden Konstruktion aus Stahl-Fachwerkträgern und ist mit einer ortstypischen Pfeifengraswiese bewachsen. Es bildet zusammen mit der Vegetationswand ein zentrales Element für die Eingliederung des Baukörpers in die Landschaft. Die Fassaden bestehen aus transluzenten Polycarbonat-Wabenplatten, die auf rohe Lärchenholzpfosten montiert sind. Zusammen mit den Oberlichtbändern auf der Dachfläche ist so für eine gleichmässige Ausleuchtung der Produktionsstätte gesorgt und ein spannender Materialakzent gesetzt. Der Bereich zwischen der Vegetationswand und der Halle dient dem Warenumschlag und wird von dem weit ausladenden Vordach geschützt. Im Untergeschoss befinden sich Lagerflächen. Ostseitig bildet ein erhöhter, dreigeschossiger Verwaltungstrakt die Schnittstelle zwischen den alten und der neuen Fabrikationsstätte.

    Bibliographie

    Adam, Hubertus (Hg.). Graber & Steiger. Bauten und Projekte 1995–2015. Luzern 2015, S. 144–159. – Bauforum Zug (Hg.). Zuger Bautenführer. Luzern 2013, S. 268–271. – Gmür, Otti. Werkerweiterung Fensterfabrik (Ernst A. Plischke Prize 2011). Wien 2011, S. 45. – Adam, Hubertus; Ursprung, Philip. Fensterfabrik in Hagendorn. Niklaus Graber & Christoph Steiger Architekten. Sulgen 2008. – Zug. Ansichten und Aussichten einer Stadtlandschaft, in: Beilage zu Hochparterre 1–2/2008, S. 15. – Die neue grüne Werkstatt, in: Tec21 1/2007, S. 60. – Werk-Material, in: Werk Bauen + Wohnen 3/2007, S. 55–56. – Geomatik, in: Schweiz 3/2007, S. 109. – Lüthi, Sonja. Der Fabrik das Feld überlassen, in: Hochparterre 12/2006, S. 20–22. – Pfaff, Lilian. Doppelte Landschaft, in: Tec21 42–43/2006, S. 4–10.

    État
    2018
    En traitement
    Michael von Ins

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