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    Fabrikation Baltensweiler

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    Fabrikation Baltensweiler

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    Fabrikation Baltensweiler

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    Fabrikation Baltensweiler

    Innenraum (Büro)

    Fabrikation Baltensweiler

    Innenraum (Fensterdetail)

    Fabrikation Baltensweiler

    Innenraum (Treppe)

    6030.01a_Baltensweiler
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    Das neue Fabrikationsgebäude fungiert aufgrund seiner Transparenz gleichzeitig auch als Schauraum für die Produkte der Firma Baltensweiler und fügt sich überraschend gut in den Kontext – zumeist Chalets aus dem frühen 20. Jahrhundert – ein. Der Kubus ist ein Musterbeispiel für konstruktive Detailarbeit.

    Chronologie

    In den Jahren 1995/96 wurde inmitten eines beschaulichen Wohnquartiers, direkt neben dem Fabrikationsgebäude der seit 1951 tätigen Leuchtenfirma Baltensweiler AG ein Erweiterungsbau erstellt. Verantwortlich dafür zeichnete der Zürcher Architekt Oliver Schwarz, nachdem ein erstes Projekt eines ortsansässigen Architekten nicht zur Ausführung gekommen war.

    Situation

    Das Fabrikationsgebäude befindet sich unmittelbar an der Ausfallstrasse Luzern-Zug. Da diese sehr stark befahren ist, erfolgt die Erschliessung auf der Rückseite, über den Keramikweg. An der Kantonsstrasse ist lediglich ein Nebeneingang situiert. Zwischen der Kantonsstrasse und der Quartierstrasse liegen rund sechs Meter Höhendifferenz. Deshalb entwarf Oliver Schwarz im Norden einen drei- und im Süden einen eingeschossigen Bau. Die Seitenfassaden folgen dem Geländeverlauf. Neu- und Altbau sind auf der Westseite durch eine Passerelle verbunden.

    Description

    Der dreigeschossige Kubus mit Flachdach wurde in den Hang geschoben. Auf den ersten Blick wirkt der Kubus wie ein schlichter Glaswürfel. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass sich diese Glas-Stahl-Konstruktion vom Landläufigen deutlich abhebt, denn Stützen- und Fassadenraster wurden detailliert aufeinander abgestimmt. Die Südost- und die Nordwestfassade sind in sechs Achsen, die Geschosse jeweils in drei Ebenen unterteilt. Alle Gläser besitzen liegenden Formate und sind gleich hoch. Aufgrund minimaler Profilstärken und stützenfreier Ecklösungen wirkt der Kubus vollkommen transparent, die Tragkonstruktion scheint regelrecht zu schweben. Im Gebäudeinneren setzt sich dieser Eindruck fort: Die Stützen stehen vor der Betonplatte, somit verschwindet das Glasprofil hinter der Geschossdecke. Trotz der Vollverglasung besteht keine Überhitzungsgefahr – das Gebäude liegt an einem Nordhang. Damit das Gebäude süd- und westseitig dennoch beschattet werden kann, wurden Storen angebracht. Für ein angenehm warmes Klima sorgt ein Heizsystem, welches über eine Betonkernaktivierung Wärme abgibt. Zudem ergibt die in der Decke integrierte Quelllüftung ein gutes Raumklima und erlaubt eine effiziente Wärmerückgewinnung.

    Bibliographie

    Gmür, Otti. Häuser, Dörfer, Städte. Architekturführer Kanton Luzern. Luzern 2006, S. 356. – Erziehungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern (Hg.), Auszeichnung guter Bauten im Kanton Luzern 1994–1998, Luzern 1999, S. 23. – Schwarz, Oliver. Landschaftsarchitekturen, in: Werk, Bauen + Wohnen 84/1997, S. 49–50. – Loderer, Benedikt. Verfeinerung: der Erweiterungsbau der Lampenfirma Baltensweiler, in: Hochparterre 9–12/1996, S. 32.

    État
    2017
    En traitement
    Adrian Fischer

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