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    Innenraum (Stall)

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    Der Erlenhof in Möhlin ist der Prototyp des sogenannten «Aargauer Siedlungstyps»: Die drei Bauten – das Wohnhaus, die Stallscheune mit Silos und die Remise – dokumentieren den normierten Entwurfsansatz mit einfachen, modernen Materialien. Die Gebäude kommen konsequent ohne verklärende, klischeehafte Bau- und Dekorelemente aus. Ebenso zeigt das kompakt gestaltete Ensemble die zunehmende Rationalisierung in der Landwirtschaft ab den 1950er-Jahren.

    Chronologie

    Seit den 1950er-Jahren entstanden auf arrondierten und meliorierten Grundstücken vermehrt Aussiedlerhöfe. Um die Baukosten zu reduzieren, die Projektierung zu verbessern und die Subventionsverfahren zu erleichtern, lancierte die Landwirtschaftsdirektion des Kantons Aargau 1961 einen eingeladenen Wettbewerb für einen Typenhof. Die Schweizerische Vereinigung für Innenkolonisation und industrielle Landwirtschaft (SVIL) konnte die Ausschreibung für sich entscheiden. Die Ausführung erfolgte stets in Zusammenarbeit mit einer Baukommission bestehend aus Fachleuten des landwirtschaftlichen Bauens von Bund und Kanton. Insgesamt entstanden in den Folgejahren rund hundert Höfe auf Grundlage des sogenannten «Siedlungstyps Aargau».

    Der Erlenhof ist der erste Aussiedlerhof, der diesem Prinzip folgte. Er setzt sich aus einem Wohnhaus, einer Scheune mit Silos sowie einer Remise zusammen. 1963 konnte der Hof in Betrieb genommen und in den Folgejahren mehrfach erweitert werden. Im Rahmen der Betriebsübernahmen wurde 2007 ein weiteres Wohnhaus errichtet, 2016 von der Milchwirtschaft mit 74 Kühen auf Mast umgestellt und 2019 um einen grossen Legehennenstall ergänzt: Der Erlenhof ist ein Vollerwerbsbetrieb.

    Situation

    Der Erlenhof liegt auf einem flachen Areal zwischen Rheinfelden und Möhlin. Im Süden führt die Autobahn vorbei, im Norden die Hauptstrasse, von der eine Nebenstrasse abzweigt und den Betrieb erschliesst. An die ausgedehnten Ackerflächen – das bewirtschaftete Land umfasst rund fünfzig Hektar – schliessen west- und nordseitig grössere Waldgebiete an. Den Kern des Erlenhofs bilden die in einer Flucht liegende Stallscheune und das Wohnhaus sowie die im Süden parallel zur Stallscheune angeordnete Remise. Im Westen ergänzen ein weiteres Stallgebäude, das heute Pferdeboxen beinhaltet, sowie der Legehennenstall den Landwirtschaftsbetrieb. Das neue Betriebsleitergebäude schliesst die Anlage im Osten ab.

    Description

    Die Stallscheune des «Siedlungstyps Aargau» verfügt über ein Pultdach. Seine Wände bestehen aus einem gemauerten Sockelbereich sowie aus einer mit Welleternit verkleideten Holzkonstruktion. Der Binderabstand beträgt 4,4 Meter, was der Breite von vier Kuhständen entspricht. Es handelt sich um einen einreihigen Längsstall mit deckenlastiger Strohlagerung, Futter- und Abladetenn. Entsprechend verläuft mittig eine beidseitig erschlossene Durchfahrt. Die Silos wurden so an die Nordwestecke der Stallscheune angebaut, dass die Entnahme vom Innenraum aus erfolgen kann, ohne dass hierfür wertvoller Platz beansprucht werden muss. Die Stallscheune wurde südseitig um eine niedrige Liegehalle mit Melkstall erweitert.

    Das pastellgelb verputzte, eingeschossige Typen-Wohnhaus trägt ein flach geneigtes Satteldach. Die nordseitige Längsfassade ist eingezogen, sodass der Eingangsbereich wettergeschützt ist. Ostseitig führt eine Einfahrt zur tiefergelegenen Garage.

    Bibliographie

    Rist, M.; Burger, H.; Knoche, W. et.al. Siedlungstyp «Aargau», in: SVIL. Geschäftsbericht der Schweizerischen Vereinigung für Innenkolonisation und industrielle Landwirtschaft für 1966, Zürich 1967, S. 3–23. – o. A. «Siedlungstyp Aargau». Architekten: Schweizerische Vereinigung für Innenkolonisation und industrielle Landwirtschaft, Dr. Michael Rist, H. Burger, P. Zimmermann, W. Knoche, Zürich, in: Das Werk 5/1965, S. 180–181.

    Thèmes

    État
    2020
    En traitement
    Cyrill Schmidiger

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