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    Ehemalige Bündner Frauenschule

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    Die ehemalige Bündner Frauenschule in Chur ist ein bemerkenswertes Beispiel der späten Nachkriegsmoderne. Mit Elementen wie der unbehandelten Sichtbetonfassade, der inszenierten Tragstruktur und der fächerförmigen Anordnung realisierte Robert Obrist einen ausdrucksstarken Bau, der an die Schulhaus-Typologie der 1960er Jahre anknüpft.

    Chronologie

    1977 wurde der allgemeine Wettbewerb zu Planung und Bau der Bündner Frauenschule in Chur entschieden. 1981 konnte der Architekt und Planer Robert Obrist mit dem Bau beginnen und ihn 1983 fertigstellen. Die Anlage wurde zwischen 1993 und 1994 von Obrist erweitert und ist seit 2003 die Pädagogische Hochschule Graubünden (PHGR). An der Ostfassade des Hauptgebäudes kam im Jahr 2010 ein Anbau mit einer neuen Mediathek und Hörsälen von Pablo Horváth Architekten dazu.

    Lage

    Die ehemalige Frauenschule befindet sich auf dem Areal Kantengut am nordöstlichen Rand von Chur und ist mit dem Bus innert zehn Minuten vom Hauptbahnhof erreichbar. Der Bau befindet sich an der Ecke Scalärstrasse und Carmennaweg in einer Hanglage. Er ist gegen Norden von Grünflächen umgeben und bietet einen Blick auf die Berge jenseits des Rheins.

    Beschreibung

    Die Schulanlage besteht aus mehreren Gebäuden. Einem vierstöckigen Hauptgebäude, einer Turnhalle und dem dreiteiligen länglichen Baukörper auf der Südseite des Areals. Die Baukörper spannen sich fächerförmig auf dem Hang auf. Das dreiteilige Gebäude und das vierstöckige Hauptgebäude stehen in einem Winkel von 70 Grad zueinander und trennen die vorgelagerte Erschliessungszone mit Parkplatz, Sportbereich und Pausenflächen klar ab. Lediglich durch den Abstand der Gebäude kann sich der Besucher zwischen den Bereichen bewegen. Der Sichtbeton mit seiner horizontalen Brettschalung gibt dem kubisch wirkenden Hauptgebäude eine feingliedrige Hülle. Farbliche Akzente setzen die im Raster angeordneten hellblauen Fenster. Auf der Südseite befindet sich der gedeckte Zugang zum Gebäude, der auch den Laubengang an der Westfassade bedient. Die drei Gebäude auf der Südseite sind durch Passerellen verbunden. Aufgrund der Hanglage reduziert sich der Trakt von einem vier- auf einen eingeschossigen Kubus und «fliesst» am östlichen Ende in das Terrain hinein. Holzfenster und eine aufgebrochene Fassadenstruktur nehmen dem Gebäude seine Schwere. Unterstützt wird dies durch das eingerückte Erdgeschoss sowie etliche Durchblicke durch den Bau. Eingänge auf Terrainhöhe sowie Passerellen sichern die Erschliessung ins Innere. Der zurückhaltende Neubau auf der Ostseite gliedert sich zwischen den Altbauten aus den frühen 1980er Jahren ein und harmoniert mit deren Betonstruktur.

    Literatur

    • Jehle-Schulte Strathaus, Ulrike. Eine Schule als «ein Stücklein Stadt», in: Werk, Bauen + Wohnen 71 (1984), Heft 3, S. 9–12 (online).
    • Ineichen, Hannes. Robert Obrist. Bauten, Projekte und Planungen 1962–2002 (Monografien Schweizer Architekten und Architektinnen, Bd. 6), Blauen 2002, S. 52–65
    • Kanton Graubünden. Botschaft der Regierung an den Grossen Rat, Nr. 12/2007–2008 (online)
    • Hubertus Adam: Erweiterung der PH Graubünden, in: Bauwelt 2011, Heft 8, S. 22–27
    • Fankhauser, Verena, Studer, Hans. Bündner Frauenschule und Frauenlehrberufe in Graubünden. Bündner Jahrbuch: Zeitschrift für Kunst, Kultur und Geschichte Graubündens. 56 (2014), S. 79–85 (online)
    • Seifert, Ludmilla. Bündner Frauenschule, Chur (online)
    Stand
    2021
    Bearbeitung
    Alain Rychener

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