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    Ehem. Strohhutfabrik

    Ansicht Südost

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    Ehem. Strohhutfabrik

    Ansicht Ost

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    Ehem. Strohhutfabrik

    Eingang

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    Ehem. Strohhutfabrik

    Ansicht Nordost

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    Ehem. Strohhutfabrik

    Ansicht Nordwest

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    Ehem. Strohhutfabrik

    Fassade (Detail)

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    Ehem. Strohhutfabrik

    Ansicht Südwest

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    Ehem. Strohhutfabrik

    Passerelle

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    Die ehemalige Strohhutfabrik, das «Hüetli», gehört zu den wichtigsten Zeugnissen des Neuen Bauens in der Zentralschweiz. Mit den schmucklosen Fassaden und den regelmässig eingelassenen Sprossenfenstern verweist es auf das Ziel reiner Funktionalität, wie es typisch ist für klassisch moderne Industriebauten. Die Sanierung im Loft-Stil erfolgte sensibel und hat ein einzigartiges Industriedenkmal bewahrt.

    Chronologie

    Die Maschinenhalle der Strohhutfabrik Georges Meyer & Cie. AG, im Volksmund auch «Hüetli» genannt, wurde 1930 von Emil Wessner errichtet. Sie ergänzte das 1892 eröffnete Werk um eine moderne Fabrikationsstätte. 1974 wurde der Betrieb eingestellt, das Areal 1987 von der Gloria-Stiftung (heute Stiftung Rütlimattli) erworben. Die Stiftung bemüht sich um die Integration von behinderten Menschen in das Berufsleben. In deren Auftrag baute das ortsansässige Büro Mennel Architekten AG die ehemalige Strohhutfabrik Anfang der 1990er-Jahre sorgsam um.

    Lage

    Das Fabrikgebäude liegt im Zentrum von Sarnen. Im Osten grenzt die Parzelle an die Marktstrasse, im Westen verläuft die Eisenbahnachse Luzern-Interlaken, im Norden grenzt ein Parkplatz an. Die ehemalige Strohhutfabrik ist über eine Passerelle mit dem Nachbargebäude verbunden. Der Zwischenraum bietet Platz für den Warenumschlag. Der Haupteingang liegt auf der Ostseite und wird von einem jüngeren Vordach geschützt.

    Beschreibung

    Das viergeschossige Gebäude ist mit einem flachen Satteldach gedeckt. Es besitzt keinen vorkragenden Dachrand und wirkt daher sehr kompakt. Die hell verputzten Fassaden sind gerastert und ringsum mit grossen, gesprossten Fensterflächen in einheitlicher Unterteilung versehen. Das Erdgeschoss ist überhoch ausgebildet. Die nördliche Giebelfront ist um einen Treppenhausannex mit einem mehrgeschossigen Fensterschlitz und einen Sanitärtrakt mit hoch ansetzenden Bandfenstern ergänzt. Trotz der asymmetrischen Disposition der beiden Anbauten wirkt die Fassade damit ausserordentlich monumental.

    Die vier Saalgeschosse umfassen jeweils 35 x 15 Meter Grundfläche und besitzen eine Raumhöhe von 4,5 Metern. Sie ermöglichten zur Bauzeit modernste, sehr helle Arbeitsplätze.

    Literatur

    Gmür, Otti. Bauen in Obwalden 1928–98. Alpnach 1998, S. 68–69. – Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hg.). Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920. Städte (Bd. 8). Zürich 1996, S. 247.

    Stand
    2019
    Bearbeitung
    Rahel Scherl

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