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    ehem. Gemeinschaftshaus Martinsberg

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    Mit dem Gemeinschaftshaus Martinsberg verwirklichte Armin Meili Anfang der 1950er Jahre ein herausragendes Beispiel für zeitgemässes funktionales Bauen. Er setzte aber auch ein Zeichen für Modernität und Unternehmenskultur, das der Firma zugute kam, die den Bau in Auftrag gab. Die Stringenz der Materialien und die klare Gestaltung der Fassade sind ebenso charakteristisch wie die leicht wirkende Konstruktion.

    Chronologie

    Das Gemeinschaftshaus auf dem Martinsberg in Baden wurde 1951 als Direktauftrag der Firma Brown, Boveri & Cie. – der späteren ABB – an Armin Meili vergeben. Es wurde zwischen 1952 und 1953 als Kantine und Freizeitzentrum der Werksangehörigen erbaut. Im Laufe der Jahre wurden Umnutzungen und bauliche Veränderungen durchgeführt. 1991 verkaufte die ABB den Bau an den Kanton Aargau. Von 2004 bis 2006 wurde er saniert und dient seither als Berufsfachschule.

    Situation

    Der Bau am Hang des Martinsbergs bietet eine Aussicht über Baden und seine Umgebung. Er liegt an der Nordwestspitze der Bebauung  und ist von Schul- und Industriegebäuden umgeben. Das Areal grenzt im Osten an die stadteinwärts führende Verkehrsachse der Bruggerstrasse. Der Zugang zum ehemaligen Gemeinschaftshaus erfolgt von Süden her über die Wiesenstrasse.

    Description

    Der zweiteilige, flach gedeckte Bau ist langgestreckt und sechs Geschosse hoch. Zehn Stützen vor den unteren drei Geschossen tragen die Last der drei vorspringenden oberen Geschosse. So entsteht ein überdachter Vorraum, der als Begegnungszone dient. Als Gestaltungsmerkmal nutzt Meili markante Treppen: Eine gedeckte Aussentreppe führt an der Südseite des Gebäudes entlang. Die Last der Treppe wird über zwei V-förmige Stützen abgetragen. Eine freistehende, zentrale Wendeltreppe erschliesst in zwei Umdrehungen das vierte Geschoss. Eine dritte zweiläufige, halb gewendete Treppe im hinteren Bereich der Vorhalle dient ebenfalls der vertikalen Erschliessung. Die tragenden Betonelemente der Vorhangfassade sind nur im Innenraum sichtbar. Davor sind nicht tragende Glaselemente zwischen vertikalen und horizontalen Verstrebungen angebracht. Die Obergeschosse der Südfassade sind in einzelne Quadrate unterteilt, welche entweder mit Klarglas oder mit Ornamentglas gefüllt sind. Die Metallprofile, welche die Quadrate vertikal gliedern, sind gelb gespritzt. Zusätzlich erstrecken sich drei blaue Metallprofile horizontal über die gesamte Südfassade. Ebenfalls blau sind auch die Staketen des Treppengeländers. Die Ostfassade ist vom vierten bis zum sechsten Stockwerk gleich gestaltet. Hier steht unterhalb ein filigraner hoher Windschutz aus Glas. Nach Norden hin finden sich zahlreiche zweiflügelige Fenster, die im Raster angeordnet sind.

    Im ehemaligen Gemeinschaftshaus gibt es heute Räume für allgemeinen und Fachunterricht sowie grössere Bereiche wie Bibliothek und Mensa. Auf jeder Etage befindet sich ein Korridor mit einem kleinen Vorplatz, der mit Stühlen und Tischen ausgestattet ist. Beidseits der mit gelben und blauen Farbakzenten gestalteten Korridore sind Unterrichtsräume und Büros angeordnet. Der geräumige Speisesaal ist mit großen Pendelleuchten ausgestattet. Über den zweiten Eingang wird ein Vorplatz erschlossen, der mit seinem gemusterten Keramikboden eine spannende Raumatmosphäre schafft. Der Vorplatz ist verbunden mit den langen Korridoren und der Mensa.

    Bibliographie

    • Gemeinschaftshaus der AG. Brown, Boveri & Cie., Baden : Dr. h.c. Armin Meili, Architekt BSA/SIA, Zürich. in: Das Werk: Architektur und Kunst 39 (1952), Heft 11, o. S. (online)
    • Meili, Armin. Das Gemeinschaftshaus der AG Brown, Boveri & Cie. am Martinsberg in Baden: Architekt Dr. h.c. Armin Meili, Zürich. in: Schweizerische Bauzeitung 73 (1955), S.145–153 (online)
    • Gemeinschaftshaus der Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. am Martinsberg in Baden : 1952-1954, Dr. h. c. Armin Meili, Architekt BSA/SIA, Zürich. in: Das Werk : Architektur und Kunst 42 (1955), Heft 4, S. 105–116 (online)
    • Huber, Werner. Schmuckstück als Lehrstück, in: Hochparterre 19 (2006), Heft 10, S. 18–26 (online)
    • Gimmi, Karin. Nobilitierung des Arbeiters. Das Gemeinschaftshaus der BBC am Martinsberg in Baden (1951-1954) von Armin Meili. in: Werk, Bauen + Wohnen 93 (2006), S. 16–21 (online)
    • Hanak, Michael; Even, Ömer. Martinsberg Baden – Vom Gemeinschaftshaus zum Schulhaus. Bern 2009
    • Stadt Baden. Verzeichnis der Baudenkmäler, 2014, S. 85 (online)
    • Grignolo, Roberta. Restauro e riuso della Gemeinschaftshaus di Armin Meili a Baden (1951–54). in: Kunst + Architektur in der Schweiz 63 (2012), S. 28–36 (online)
    État
    2024
    En traitement
    Flavia Hürzeler und Lea Meier

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