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    Walter Mosers Bau des Dominikanerinnenklosters in Ilanz reagiert mit architektonischen Mitteln auf die Neuerungen der katholischen Kirche nach dem 2. Vatikanischen Konzil. In seiner Formensprache wird er deutlich von brutalistischen Elementen geprägt. Dadurch werden Parallelen zur Architektur Le Corbusiers unübersehbar. Wohl kaum zufällig erinnert er mit seinen weissverputzten Fassaden, dem strikten Einsatz des Betons und den verspielten Fenstern der Kirche an das Kloster von La Tourette.

    Chronologie

    In wirtschaftlich günstigen Zeiten wurde das Dominikanerinnenkloster zwischen 1969 und 1975 durch den Zürcher Architekten Walter Moser errichtet. Bereits 1975 wurde das Kloster gegen Osten um ein Internat erweitert.

    Lage

    Das Kloster befindet sich im Norden von Ilanz jenseits des Vorderrheins an einem Hang oberhalb der Stadt.  Das Klostergebäude wendet sich mit zwei Höfen zum Tal und den im Süden liegenden Bergen. Die Erschliessung erfolgt von der Stadt her durch die in Serpentinen steil ansteigende Via da Ruschein, von wo aus der Klosterweg um die Anlage herum Richtung Osten führt. Fussgänger erreichen das umzäunte Kloster über eine im Osten liegende Treppe.

     

    Beschreibung

    Das Kloster besteht aus einem westlich gelegenen Schwesterntrakt, der mittig platzierten Kirche sowie dem 1975 ergänzten Besucher- und Internatstrakt im Osten. Der gesamte Bau weist einen Mix aus Sichtbeton, weissverputzten Fassaden und Verglasungen auf. Die Dächer wurden durchgängig flach ausgeführt und die Wände vom Einsatz des Betons geprägt. Diese Bestandteile bestimmen alle Trakte des Klosters und geben der ganzen Anlage auf diese Weise eine formale Einheit. Die Grundrissform der sich in Ostwest-Richtung erstreckenden Gebäude erinnert an zwei rechteckige Hufeisen und öffnet sich zum Tal. Das weitläufige Klosterareal beherbergt im Schwesterntrakt über 200 Bewohnerinnen. Die hoch aufragenden sechs Stockwerke des Schwesterntrakts stehen mit ihrer Nordsüd-Orientierung parallel zur Kirche. Das Raster der Betonfassade zeigt hier die Stützstruktur und die einheitlichen Grössen der dicht gereihten Zimmer. Der höchste Punkt des Klosters ist der Glockenturm über der Kirche. Sie ist durch die nachträgliche Erweiterung um das Internat im Osten ins Zentrum des Komplexes gerückt. Der Kirchenkörper sticht mit seinem mächtigen Volumen aus dem Kloster hervor. Die in unregelmässigen Abständen eingetieften Fenster geben der Kirchenfassade eine verspielte Note, unterstreichen aber auch die mächtige Dicke der Wände. Mit dem Wechselspiel zwischen Sichtbeton, Glas und weissem Anstrich, entsteht ein Zusammenspiel aus Schwere und Leichtigkeit, welches das Kloster auszeichnet.

     

    Literatur

    • Zeller, Christa. Schweizer Architekturführer 1920–1990. Nordost- und Zentralschweiz (Bd. 1). Zürich 1992, S. 84, Nr. 317
    • Furrer, Bernhard. Dosch, Leza. Seifert, Ludmila. 52 beste Bauten: Baukultur Graubünden 1950-2000. Chur 2020 (online)

     

    Stand
    2023
    Bearbeitung
    Tom Collins

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