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    Cinema Leuzinger
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    Cinema Leuzinger

    Innenraum (Foyer)

    Cinema Leuzinger

    Innenraum (Foyer)

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    Innenraum (Saal)

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    Cinema Leuzinger
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    Cinema Leuzinger

    Das Cinema Leuzinger gehört zu den kleinen Pionier-Kinobauten, die in den 1950er- und 1960er-Jahren entstanden sind und heute zum wertvollen Erbe der Schweizer Kinokultur zählen. Das Gebäude zeichnet sich wie viele andere Bauten der Nachkriegszeit durch eine abwechslungsreiche Materialisierung aus, welche die moderne Architektur erfrischend bereichert.

    Chronologie

    Das Cinema Leuzinger wurde in den Jahren 1963 bis 1964 nach Plänen von Felix Schmid errichtet. Das Gebäude diente den Filmpionieren Willy und Mathilde Leuzinger als Plattform für ihre Foto- und Filmprojektionen. Von 2007 bis 2008 renovierte das Planungsbüro Ghisleni Planen Bauen GmbH das Gebäude und passte es unter Berücksichtigung des Originalzustands dem zeitgenössischen Kinobetrieb an. Bis heute ist das Cinema Leuzinger das einzige Kino im Kanton Uri.

    Lage

    Das Kinogebäude liegt im Zentrum von Altdorf. Die Parzelle wird von der Baumgarten- und der Gitschenstrasse gefasst. Das locker bebaute Quartier entstand im frühen 20. Jahrhundert und besteht mehrheitlich aus Wohnhäusern. Im Süden ist das 1953 errichtete Schulhaus St. Karl situiert, später folgte eine Migros-Filiale. Der Freibereich des Kinos ist asphaltiert und dient als Parkplatz.

    Beschreibung

    Das Kino setzt sich aus einem schmalen Foyer im Süden und einem leicht zurückspringenden, annähernd quadratischen Kinosaal im Norden zusammen. Das Foyer ist weitgehend verglast. Das zwei Wohnungen und den Projektionsraum umfassende, auskragende Obergeschoss ist mit Hilfe von vier markanten Natursteinpfeilern aufgeständert. Die Foyerverglasung lässt das Obergeschoss schwebend wirken. Die Fenster sind mit den dazwischen liegenden Wandflächen zu Bändern zusammengefasst, sie teilen die Wandsegmente in der Horizontalen. Die südöstliche Gebäudeecke ist mit dem vertikal angeordneten Leuchtreklame-Schriftzug «CINEMA» akzentuiert. Die Präzisierung «Leuzinger» findet sich um die Ecke, diesmal in Schreibschrift, dem Firmenlogo. Unter dem aufgeständerten Obergeschoss setzt ein Betonvordach an, das im Eingangsbereich von zwei Wandscheiben gestützt wird und damit eine einladende, gedeckte Torsituation kreiert. Die Betonplatte zieht sich auf der Südseite in der Kolonnade mit einer geringeren Tiefe und gestuft an der Ostfassade entlang des Kinosaals weiter; sie zeichnet damit das leicht abfallende Gelände nach und verbindet die beiden Baukörper.

    Die Natursteinpfeiler akzentuieren auch die lichtdurchflutete Eingangshalle, die mit einem geschliffenen, schwarzweissen Marmorboden und einer dunklen Holzdecke elegant gestaltet ist. Die Holzverkleidung zieht sich an der Stirnseite des Foyers bis an den Boden und fasst somit den Raum. Eine grosse Bar belegt die Wand zum Kinosaal, ursprünglich befand sich hier die Garderobe. Das dunkle Holz zieht sich an der Wandverkleidung des Kinosaals weiter.

    Literatur

    Walti, Sandra; Schmid, Tina (Hg.). Rex, Roxy, Royal. Eine Reise durch die Schweizer Kinolandschaft / Un tour de Suisse à la découverte des salles obscures / Un viaggio attraverso i cinema svizzeri. Basel 2016, S. 212–215. – Brunner, Silvio. Kinos des Aufschwungs: Unbekannte Baudenkmäler. Heimatschutz 2/2009. S. 23 – Schweizer Heimatschutz (Hg.). Baukultur entdecken: Altdorf Wakkerpreis 2007. Zürich 2007, Nr. 12.

    Stand
    2017
    Bearbeitung
    Carmen Weber

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