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    Innenraum (Foyer)

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    Die Gemeindebibliothek setzt in ihrer dekonstruktivistischen Formensprache einen auffälligen wie attraktiven Akzent und liefert einen wertvollen Beitrag zur Verdichtung des Menzinger Ortskerns.

    Cronologia

    Die Bibliotheksräumlichkeiten im Mehrzweckzentrum Schützenmatt boten nicht mehr ausreichend Platz für das wachsende Angebot der Gemeinde- und Schulbibliothek Menzingen. Auf Grund dessen erteilte die Gemeinde einen Studienauftrag zum Neubau eines Lesezentrums. Den Zuschlag für das Projekt erhielt das ortsansässige Architekturbüro von Roland Kälin. Im Jahr 2011 wurde das Bauvorhaben realisiert.

    Contesto

    Das Gebäude befindet sich direkt neben dem Merzweckzentrum Schützenmatt im Dorfzentrum von Menzingen und nimmt eine Restfläche auf der Westseite des Areals ein. Der pavillonartige Neubau schlängelt sich förmlich um das Mehrzweckzentrum und öffnet sich südseitig gegen dessen Vorplatz. Im Westen grenzt das Areal an die Mattenstrasse, die zusammen mit der Luegetenstrasse im Süden die Bibliothek erschliesst. Im Nordosten schliesst ein grosser Sportplatz an.

    Descrizione

    Das Bibliotheksgebäude entwickelt sich auf einem polygonalen, zickzackförmigen Grundriss, als ein in alle Richtungen schiefer und mit goldenem Aluminiumfalzblech verkleideter Baukörper. Das schwach geneigte Dach ist in drei Sektoren geteilt und ebenfalls mit goldenem Aluminiumfalzblech eingedeckt. Durch den polygonalen Aufbau von Grundriss und Schnitt entstehen im eingeschossigen Baukörper Raumhöhen von 2,5 bis 5 Metern. Grosse Pfosten-Riegel-Verglasungen durchdringen die Gebäudehülle. Einzelne, wenige Felder der Pfosten-Riegel-Konstruktion sind als kippbare Lüftungsflügel ausgebildet. Textile Senkrechtmarkisen bieten den nötigen Sonnenschutz. Es gibt zwei Eingänge: Der Haupteingang liegt auf der Südseite, ein Nebeneingang im Nordwesten. Letzterer führt auf eine kleine Terrasse und ist Teil des Brandschutzkonzepts. Der Haupteingang wird von einem dunklen, metallischen Vordachelement eingefasst, das den Zugang zum Lesezentrum klar markiert.

    Das Lesezentrum ist ein grosses, offenes Raumvolumen. Die opaken Wand- und Deckenflächen sind mit hölzernen Akustikverkleidungen belegt. Erstmals lässt sich hier der Holzelementbau als Konstruktionsprinzip des Gebäudes erahnen. Der Bodenbelag besteht aus einer 12 Zentimeter starken Betonplatte, die soweit abgeschliffen wurde, dass der Betonkies aus den Menzinger Moränenhügeln sichtbar wird. Gepolsterte Sitznischen und -stufen laden zum Verweilen und Lesen ein.

    Bibliografia

    • Bauform Zug (Hg.). Zuger Bautenführer. Ausgewählte Objekte 1902–2012. Luzern 2013, S. 226
    Stato
    2018
    In elaborazione
    Dennis Hari

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