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    Bally-Capitol

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    Die Architekten Max Ernst Haefeli, Werner Max Moser und Rudolf Steiger haben an der Bahnhofstrasse ein Gebäude entworfen, das den zeittypischen Beton-Brutalismus in einer eleganten Interpretation mit filigranen Metallelementen verbindet. Es war der erste moderne Neubau an der Bahnhofstrasse, eine Zäsur. Wenig später folgten das benachbarte OMEGA-Haus und die Modissa. Die weitere Entwicklung spiegelt die wechselnden Trends in der Warenpräsentation und eine zunehmende Internationalisierung der grossen Ladenketten wider.

    Chronologie

    Mit dem Geschäftshaus Bally-Capitol von Häfeli Moser Steiger entstand in den Jahren 1966 bis 1968 ein signifikanter Eckbau an der Zürcher Bahnhofstrasse: Der Kanton hatte kurz zuvor die zulässige Traufhöhe von 18 auf 20 Metern angehoben und damit das Feld für neue Geschäftsbauten eröffnet. 1995 verpasste die Designerin Andrée Putman dem Bally-Haus ein neues Farbkonzept und ersetzte die gläsernen Schaukästen: Der Baukörper wurde purifiziert. Seit 2013 steht das Bally-Capitol unter Denkmalschutz. 2016 wurde es vom Modeunternehmen Zara übernommen. Die Architekten von Ramseier Associates passten die Fassade moderat an und führten das unterteilte Erdgeschoss zu einer grossen Verkaufsfläche zusammen.

    Lage

    Das Bally-Capitol befindet sich an bester Zürcher Geschäftsadresse an der Platzecke zwischen Bahnhofstrasse und dem ansteigenden Rennweg. Im Westen mündet die Sihlstrasse auf die Bahnhofstrasse. Der Kontext ist dispers: Gebäude der Gründerzeit, in der die Bahnhofstrasse angelegt wurde, mischen sich mit jüngeren Bauten. Die Bahnhofstrasse ist über weite Teile Fussgängerzone, wird aber auch von regem Trambetrieb geprägt.

    Beschreibung

    Das Geschäftshaus ist achtgeschossig. Über die Erdgeschossebene eingeschoben ist als Mezzanin eine Galerieebene, darüber folgen vier Vollgeschosse. Die Traufkante ist als Terrassenbrüstung eines ersten Staffelgeschosses ausgebildet, ein zweites, von der Strasse aus kaum sichtbares, kleineres Staffelgeschoss befindet sich darüber. Der Baukörper ist plastisch durchgebildet, die Fassaden sind eine Komposition aus dominierenden Vertikalen und zurückgenommenen Horizontalen. Die Vertikalen, mächtige, weiss gestrichene, vorkragende Betonschotten, sind gestaffelt angeordnet und folgen den leicht schrägen Grundstücksgrenzen. Dazwischen spannt sich eine filigrane, braun eloxierte Metall-Glas-Vorhangfassade. Das hohe Erdgeschoss ist eingezogen und bietet eine geschützte Schaufensterzone. Die Bally-Schuhe wurden hier ursprünglich in kleinteiligen Schaukästen präsentiert. Die markanten Betonschotten formen negative Ecken; zur Bahnhofstrasse hin akzentuieren hier die «Bally-Kugeln» des Grafikers Gérard Miedinger die Gestalt des Geschäftshauses. Seit 2016 sind diese mit LED-Leuchtfeldern ausgestattet. Die Neukonzeption lieferte das Atelier Weiersmüller Bosshard Grüninger.

    Literatur

    Huber, Werner. Läden öffnen. Drei architektonische Ikonen, in: Hochparterre 6–7/2015, S. 12. – Steinmann, Nadia. Ballys neues Kleid: Andrée Putman hat für Bally Läden in Genf und St. Gallen eingerichtet, in: Hochparterre 10/1994, S. 45. – Bally-Capitol an der Bahnhofstrasse, Zürich: Architekten M. E. Haefeli, W. M. Moser, R. Steiger, in: Das Werk 8/1969, S. 533–535. – Rucki, Isabelle; Huber, Dorothee (Hg.). Architektenlexikon der Schweiz. Basel 1998, S. 247–248.

    Stand
    2021
    Bearbeitung
    Nicolas Dorn

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