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    Altersheim Grossfeld

    Ansicht Süd (Haupttrakt)

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    Altersheim Grossfeld

    Ansicht Südost (Trakt 2)

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    Altersheim Grossfeld

    Ansicht Nordwest (Trakte 3, 4)

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    Altersheim Grossfeld

    Ansicht Ost (Trakt 4)

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    Altersheim Grossfeld

    Ansicht Nord

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    Altersheim Grossfeld

    Ansicht Nord (Haupttrakt)

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    Altersheim Grossfeld

    Innenraum (Oberlicht Kapelle)

    Altersheim Grossfeld

    Innenraum (Altarbereich Kapelle)

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    Sowohl die institutionelle Organisation als auch der Bau von Alterswohnungen waren in der Nachkriegszeit eine häufige, typische Herausforderung. Das Alters- und Pflegeheim Grossfeld in Kriens steht insofern für eine Gruppe von Heimen in der Innerschweiz, die als konsequent und fein durchgeformte Sichtbetonbauten von hoher architektonischer Qualität einen Bautyp und einen Baustil prägten.

    Chronologie

    Im Jahr 1965 wurde ein Projektwettbewerb für ein Alters- und Pflegeheim in Kriens durchgeführt. Der Architekt Walter Rüssli belegte den ersten Rang und errichtete den Baukomplex in den Jahren 1966 bis 1968. Aufgrund von Platzmangel wurde der Westflügel 1979 aufgestockt und der Baukomplex modernisiert. In den folgenden Jahren kam es zu mehreren organisatorischen und baulichen Veränderungen, unter anderem einem Lifteinbau im Haupttrakt, einer Flachdachsanierung und einer Aufstockung der nördlichen Trakte.

    Situation

    Das Grossfeld befindet sich an zentraler Lage zwischen dem alten Krienser Dorfkern und dem östlich anschliessenden Wohnquartier. Im Norden schliesst die Zentrumsbebauung Hofmatt an. Eine grosse Gartenanlage südlich der Anlage beschliesst den Baukomplex. Der Haupteingang des Alters- und Pflegeheims ist an der Grossfeldstrasse im Osten des Gebäudes situiert. Im Zentrum des Baukomplexes befindet sich eine Kapelle. Im westlichen Trakt ist das Pflegeheim situiert, im Norden liegt das ehemalige Schwesternwohnheim.

    Description

    Der charakteristische Sichtbetonbau besteht aus vier armförmig ausgreifenden Trakten mit unterschiedlichen Bauvolumen und unregelmässigen Formen. Durch die Gliederung der Trakte bilden sich halboffene Höfe. Die Gebäudehöhen der flach gedeckten Trakte variieren von drei bis sechs Geschossen und formen ein plastisches Gesamtbild. Der Hauptbau ist sechsgeschossig und läuft nach Süden spitz zu, sodass die beiden Hauptfassaden nach Südwesten und Südosten orientiert sind. Die Fassaden sind vielschichtig gestaltet: In der Vertikalen sind sie mit scheibenförmigen Wandpfeilern, in der Horizontalen mit geneigten, niedrigen Betonbrüstungen und abgesetzten, massiven Betonhandläufen gerastert. Die Fensterfelder sind mit Betonpfosten asymmetrisch unterteilt. An der Stirnseite sind Loggien in den Baukörper eingeschnitten, die eine zusätzliche Tiefenwirkung mit sich bringen, ebenso das deutlich zurückversetzte Erd- und Dachgeschoss. Die Sichtbetonwände der Rückseite sind mit schmalen, übereck geführten Bandfenstern durchsetzt.

    Das Herzstück des Gebäudes, die achteckige Kapelle, befindet sich neben dem Haupteingang. Dessen Betondecke ist durch eine Lichtfuge von den Wänden abgesetzt und mutet dadurch schwebend an. Der Zwischenraum ist mit Wandscheiben gegliedert, die ob der Konstellation sphärisch belichtet werden. Die einzige weitere Lichtquelle bildet ein rundes Oberlicht über dem Altar. Ausserdem schuf der Bildhauer Kurt Brunner ein Wandrelief, das in den Sichtbeton eingearbeitet ist.

    Bibliographie

    Aktuelles: Kriens, Alters und Pflegeheim Grossfeld, in: Denkmalpflege und Archäologie des Kanton Luzern (online) 2018. – Hanak, Michael. Denkmalpflegerisches Gutachten Alters- und Pflegeheim Grossfeld in Kriens. Zürich 2016 (Typoskript). – Rüssli Architekten AG (Hg.). Walter Rüssli Architekt. Bauten und Projekte – eine Werkübersicht 1958–2000. Luzern 2011 (Typoskript). – Henning, Barbara; Meyer, André. Die Kunstdenkmäler des Kantons Luzern. Das Amt Luzern. Die Amtsgemeinden (Bd. 2). Bern 2009, S. 203. – Gmür, Otti. Häuser – Dörfer – Städte. Architekturführer Kanton Luzern, Luzern 2006, S. 390. – 25 Jahre Grossfeld Kriens, in: Sonderausgabe der Huuszytig. Luzern 1993. – Barraud, Christine; Steiner, Alois. Kriens. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Kriens 1984, S. 366–368. – Niederberger, Claus. Neue Architektur im Kanton Luzern seit 1930, in: Unsere Kunstdenkmäler. Mitteilungsblatt für die Mitglieder der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte 2/1978, S. 258. – Meyer, André. Siedlungs- und Baudenkmäler im Kanton Luzern. Ein kulturgeschichtlicher Wegweiser, Luzern 1977, S. 189. – Alters- und Pflegeheim in Kriens LU, in: Werk 11/1969, S. 774–776. – Denkmalpflege und Archäologie (Hg.). Kantonales Bauinventar Luzern.

    Thèmes

    État
    2019
    En traitement
    Maja Ilic

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