La sua ricerca ha dato X risultati

La sua ricerca non ha dato nessun risultato

    6004.16a_israelitische Abdankungshalle
    6004.16b_israelitische Abdankungshalle
    6004.16c_israelitische Abdankungshalle
    6004.16d_israelitische Abdankungshalle
    6004.16e_israelitische Abdankungshalle

    Abdankungshalle

    Ansicht Ost

    Download

    Abdankungshalle

    Ansicht Nordost

    Download

    Abdankungshalle

    Detail Südostfassade

    Download

    Abdankungshalle

    Ansicht Nord

    Download

    Abdankungshalle

    Ansicht Südwest

    Download
    6004.16a_israelitische Abdankungshalle
    6004.16b_israelitische Abdankungshalle
    6004.16c_israelitische Abdankungshalle
    6004.16d_israelitische Abdankungshalle
    6004.16e_israelitische Abdankungshalle

    Werner Ribary schuf für die jüdische Gemeinde Luzerns ein radikal modernes, kubisches Gebäude, das den entsprechenden Bereich des Friedhofs klar definiert. Die dezente Farbgebung in Erd- und Himmelstönen verleiht dem schlichten wie funktionalen Bau den erforderlichen sakralen Charakter. Technisch ist auf den ersten und erfolgreichen Versuch des Einsatzes von Trennfugen in der Stahlbetonraumhülle hinzuweisen.

    Cronologia

    Die Israelitische Abdankungshalle in Luzern wurde im Jahr 1938 bis 1940 vom Architekten Werner Ribary als Teil der Friedhofanlage Friedental für die jüdische Gemeinde errichtet. Das Farbkonzept entwickelte der Künstler Ernst Hodel.

    Contesto

    Die Abdankungshalle beschliesst den jüdischen Teil des Friedhofs Friedental an der nordöstlichen Ecke der weitläufigen Anlage und wird von einer Biegung der Sedelstrasse abgeschlossen. Der Bau steht leicht erhöht, die Grabfelder folgen in der Verlängerung der Westfassade und sind mit einer Hecke eingefasst – der Friedhofsbereich ist damit visuell klar abgegrenzt.

    Descrizione

    Der quaderförmige Bau ist flach gedeckt. Der äusserst schlanke Dachrand steht geringfügig vor. Die schmale Südfront ist eingezogen und bietet einen geschützten Vorbereich. Die Ostfassade ist mit neun hochrechteckigen Sprossenfenstern versehen, die Westfassade mit zwei Portalen gegliedert. Auf der Nordseite wiederholt sich das Fenstermotiv mit geringerer Höhe. Werner Ribary gestaltete den Bau so, dass die erforderlichen traditionellen Einrichtungen mit dem klar proportionierten Baukörper harmonieren, der sich zudem in das Umgebungsbild einfügt. Dazu wählte er eine mit der Nachbarschaft korrespondierende Gebäudehöhe und mit Ocker eine Aussenfarbe, die sich in die Naturtöne der umgebenden Bepflanzung gut einbettet.

    Der Grundriss des Gebäudes ist im Verhältnis 1:2 proportioniert. Der an der Ostseite gelegene Zugang wird von zwei Nebenräumen flankiert. Der rückwärtige Teil dient der Waschung, der Aufbahrung und der Totenwache. Die Wände der Abdankungshalle sind in Blautönen gehalten, die Fenster bunt verglast – dadurch erhält der schlichte Raum atmosphärische Qualitäten. Die Halle bietet 160 Stehplätze und 11 halbkreisförmig angeordnete Sitzplätze für Angehörige.

    Bibliografia

    • Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hg.). Kunstführer durch die Schweiz (Bd. 1). Bern 2005, S. 244
    • Gmür, Otti. Architekturführer Luzern. Spaziergänge durch Raum und Zeit. Luzern 2003, S. 144
    • R[ibary], W[erner]. Städtische Friedhofanlage mit Abdankungshalle für die Jüdische Gemeinde in Luzern, in: Werk 7/1945, S. 197–199
    • Denkmalpflege und Archäologie (Hg.). Kantonales Bauinventar Luzern.
    Stato
    2019
    In elaborazione
    Julius Meinhof

    loading

    Gerät drehen um die Architektubibliothek zu besuchen